"Schuld war nur der Mistelzweig" von Judy Astley ist spannend geschrieben, einfach zu lesen und nicht mehr so schnell wieder aus der Hand zu legen!
Es geht um eine große Familie mit mehr oder weniger großen Dramen. Einmal die Eltern, Anna und Mike. Die beiden leben seit bereits einem Jahr getrennt und wollen sich jetzt scheiden lassen. Doch als an Weihnachten im verschneiten Cornwall deren beiden neue Partner auftauchen, gerät das alles ins Wanken. Dann gibt es noch Emily mit ihrem Mann Sam und den beiden Kindern. Emily ist gestresst vom Leben, sehr angespannt und macht sich über alles einen Kopf. Doch nun wird ihr das neue Glück geschenkt. Dann gibt es noch Rosie und Jimi, mit deren Sohn Elmo, der ebenfalls in Cornwall seinen ersten Kuss erhält. Und zuguterletzt ist da noch die gute Seele Thea, die sich erst vor kurzem von ihrem Freund getrennt hat und jetzt ihr erstes Weihnachten wieder allein verbringen muss. Aber so voll wie das Haus ist, desto weniger Zeit hat man, sich den Kopf zu zerbrechen! Vor allem wenn die Vermieter des Hauses auch noch so charmant sind..!

Dare hat wahnsinnig hohe Mauern um sich aufgebaut, da ihm die Liebe seiner Eltern schon immer gefehlt hat. Seine Mutter ist kurz nach seiner Geburt gestorben und sein Vater ist entweder mit dem Truck unterwegs oder betrunken und prügelt auf ihn ein.
Dare musste schon früh lernen für sich selbst zu sorgen, muss das Wasser und den Strom zahlen, schauen dass er etwas zu Essen auf dem Tisch stehen hat..
Bay hingegen ist in einem sehr liebevollen Elternhaus aufgewachsen. Ihr Vater hat ihr das Gitarre spielen beigebracht und sie singt sehr gerne. Allerdings seit ihrem Aussetzer vor der gesamten Schule nur noch für sich selbst, denn wenn sie vor anderen spielt, kommt kein Ton aus ihrem Mund heraus. Seit seinem Tod hat sie lange nicht mehr gespielt, doch irgendwann traut sie sich wieder an die Gitarre. Dass Dare ihr dabei zuhört, bemerkt sie erst sehr spät. Doch plötzlich kann sie singen, auch vor ihm.
Daraufhin geht Dare Bay nicht mehr aus dem Kopf und er versucht immer wieder mit ihr Kontakt aufzunehmen und ist sehr hartnäckig dabei. Bay will dies anfangs nicht wahrhaben und blockt ihn ab, denkt er will sie damit nur aufziehen und sich über sie lustig machen. Doch bald merkt sie, dass er es ernst meint. Und länger kann sie die Anziehung auch nicht mehr leugnen. Dare verschließt sich jedoch sehr, denn es hat sein Leben lang nie jemand geschafft hinter seine Mauern zu blicken und echtes Interesse an ihm zu zeigen. Alles zwischen den beiden könnte nicht besser laufen bis es zum Talentwettbewerb kommt und Dare alles zerstört was sich die beiden aufgebaut hatten. Er hatte seine Wut nicht unter Kontrolle und hat das kaputtgemacht, was Bay am meisten bedeutet.


Dare und Bay sind wirklich wahnsinnig gut beschrieben und man fühlt sich, als würde man die beiden schon lange kennen. Die Szenen zwischen beiden und die Annäherung sind sehr detailreich ausgeführt. Der Schreibstil ist locker und man findet sich direkt in der Geschichte ein. Bays Charakter ist allerdings sehr sehr kindlich, das hat manchmal etwas genervt. Ebenso war das Ende sehr abrupt, aber es gibt ja noch Folgebände.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Es könnte alles so schön sein … wären da nicht immer Autumns Zweifel. Connors Gedichte sind wunderschön aber im echten Leben findet er leider nie die richtigen Worte. Doch die Gedichte lassen Autumn an der Beziehung festhalten. Doch da ist auch die Anziehung zu Weston, Connors bestem Freund. Er findet ihr gegenüber immer die richtigen Worte. Autumn ist hin und her gerissen, bis die beiden zur Army gehen und sie erst einmal von beiden getrennt wird ..

Ein sehr Gefühlvolles Buch, Autumn ist aber auch total blind und redet sich die Dinge schöner als sie sind … es wäre gut wenn sie endlich auf ihr Herz hören würde.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Emma flüchtet sich in das Angebot einer Bekannten ihrer Familie um zu verdauen dass sie aus einer erfolgreichen Serie vertrieben wurde. Lucian lebt bei seiner Oma nachdem er seine Eishockey Karriere gesundheitsbedingt aufgeben musste. Die beiden necken sich von Beginn an, es herrscht schon anfänglich eine wahnsinnige Anziehung zwischen den beiden. Jedoch mussten beide viele Enttäuschungen einstecken auch aus früheren Beziehungen.

Ich fand das Buch leider zu langatmig. Die Beziehung zwischen Emma und Lucian ist toll aber sie wurde gegen Ende viel zu oft auf Sex Szenen reduziert.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leeds ist glücklich mit Layla und es könnte nicht besser laufen bis seine Exfreundin auf die beiden schießt. Von da ab läuft alles anders. Layla hat sich danach sehr verändert und Leeds hofft ihr etwas gutes damit zu tun zum Bed & Breakfast Hotel zu reisen in dem sie sich kennengelernt haben. Doch Layla verändert sich immer mehr und hat Erinnerungslücken. Im Haus fühlt sich Leeds anfangs sehr unwohl denn etwas geht nicht mit rechten Dingen zu. Gegenstände liegen plötzlich woanders, er hat das Gefühl verrückt zu werden. Bis auf einmal jemand anfängt zu ihm zu sprechen …


Sticht auf jeden Fall unter Colleen Hoovers Büchern hervor denn es ist ganz anders als ihre bisherigen. Etwas verrückt, mit Aberglaube behaftet und doch auf seine Art gut.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere