Cover-Bild Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.09.2022
  • ISBN: 9783764532758
Christina Henry

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

Fürchtest du den kopflosen Reiter? Was einst in Sleepy Hollow geschah, ist noch nicht vorbei ... Der neue Bestseller von Horror-Queen Christina Henry!

Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind ...

Alle Bücher von Christina Henry:
Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland
Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin
Die Chroniken von Alice – Dunkelheit im Spiegelland
Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland
Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen
Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald
Die Legende von Sleepy Hollow – Im Bann des kopflosen Reiters
Weitere Bücher in Vorbereitung.

Die Bände (außer Alice) sind unabhängig voneinander lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2023

war leider etwas enttäuschend

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Bisher mochte ich eigentlich die Neuerzählungen von Christina Henry sehr. Am meisten gefielen mir z.B. Rotkäppchen & Peter Pan. Allerdings muss ich gestehen, dass ich von Sleepy Hollow ein wenig enttäuscht ...

Bisher mochte ich eigentlich die Neuerzählungen von Christina Henry sehr. Am meisten gefielen mir z.B. Rotkäppchen & Peter Pan. Allerdings muss ich gestehen, dass ich von Sleepy Hollow ein wenig enttäuscht bin.

Die Geschichte ist zwar ganz nett, aber es geschieht die ganze Zeit das selbe. Ben geht in den Wald, obwohl es (ihr) verboten wurde, (sie) findet eine Leiche oder trifft auf etwas gefährlichem, rennt nach Hause, bekommt ärger von (ihrer) Oma, der Opa nimmt (sie) in Schutz, (sie) geht schlafen. Und das passiert eigentlich hauptsächlich.

Was ich auch nicht so ganz gelungen fand, war dass die Autorin Ben so darstellen wollte, als ob (sie) zwar als Mädchen geboren wurde, aber sich selber als Junge identifiziert. Es kommt leider eher so rüber, als wolle Ben nur wegen den Vorteilen ein Junge sein und nicht weil (sie) sich im falschen Körper gefangen fühlt. Weil das Buch spielt in einer Zeit wo von Frauen/Mädchen erwartet wird "Damenhaft" zu sein und Kleider zu tragen. Männer wurden auch viiiiel mehr respektiert als jetzt Frauen & bei Ben hat man einfach zum einen das Gefühl, dass (sie) (ihren) verstorbenen Vater ersetzen möchte & zum anderen auch einfach allg. respektiert werden möchte & nur deshalb gerne ein Junge/Mann wäre. Daher finde ich es ein wenig schwierig.

Ein weiterer Punkt den ich auch schade fand war das Ende, denn die gesamte Geschichte zieht sich sooo in die Länge und das Ende wurde dann irgendwie so salopp abgearbeitet.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Erwartungen nicht erfüllt

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Von der Autorin kenne ich bereits Die Chroniken von Peter Pan (Highlight) und Die Chroniken der Meerjungfrau (Flop). Nun war ich ehrlich gespannt, wie mir die Geschichte um Sleepy Hollow gefallen wird. ...

Von der Autorin kenne ich bereits Die Chroniken von Peter Pan (Highlight) und Die Chroniken der Meerjungfrau (Flop). Nun war ich ehrlich gespannt, wie mir die Geschichte um Sleepy Hollow gefallen wird. Die Originalgeschichte kenne ich nur vom Hörensagen, gelesen habe ich sie. Deswegen kann ich jetzt auch keine Vergleiche ziehen.
Der Schreibstil der Autorin hat sich in diesem Buch über weite Strecken sehr anstrengend lesen lassen. Ich bin nie so richtig reingekommen, ein Lesefluss wollte sich nicht einstellen. Das hat auch dazu beigetragen, dass ich für das Buch länger gebraucht habe als ich eigentlich dachte. Gestört hat mich auch ein bisschen, dass es ausschließlich eine Sicht gab. Es wirkte auf die Dauer ein wenig eintönig.
Protagonist Ben hats mir nicht leicht gemacht. Und das lag nicht daran, dass er eigentlich ein Mädchen ist, sich aber als Junge sieht. Anstrengend fand ich ihn vor allem deswegen, weil er ständig die gleichen gedanklichen Monologe geführt hat. Ich konnte keine Charakterentwicklung bei ihm finden, auch die Zeitsprünge haben da nicht helfen können. Seine Einstellung hab ich an einigen Stellen auch nicht ganz nachvollziehen können.
Die Nebencharaktere fand ich okay, hätte mir einigen aber mehr Tiefe gewünscht. Beispielsweise bei Bens bestem Freund Sander, der gefühlt nie so richtig Teil der Handlung ist. Oder auch bei Bens Großeltern, über die man zwar mehr erfahren kann, das alles aber auch nur angeschnitten wird. Auch wenn es für die Handlung sehr wichtig ist.
Die Handlung selbst konnte mich über weite Teile hinweg nicht wirklich fesseln. Es fehlte einfach an einem roten Faden, der sich durch die Geschichte zieht. Man wusste einfach nicht, wohin es eigentlich gehen soll. Zudem war für mich einfach keine Spannung vorhanden, es plätscherte alles so dahin. Hinzu kommen die immergleichen Gedanken von Ben, die das ganze noch erschwert haben. Schade fand ich es, dass der Reiter eigentlich kaum eine Rolle in der Handlung spielt - davon hatte ich mir doch deutlich mehr erhofft. Oder eben generell von dem Flair der Kleinstadt, das mich einfach nicht abholen konnte.
Am besten hat mir tatsächlich dann das Ende gefallen - eben weil dort auf einmal ein bisschen Spannung da war, die Handlung etwas schauderhaftes bekommen hat. Auch wenn ich mir sicher bin, nicht alles von der Auflösung verstanden zu haben. Es wurde stellenweise dann ein wenig wirr. Hätte man für meinen Geschmack alles ein bisschen eher einbauen können, dann hätte es auch vielleicht auch die notwendige Tiefe bekommen. Ich kann nicht sagen, dass ich mit dem Ende unzufrieden bin, aber ich hätte mir einfach mehr davon gewünscht.

Mein Fazit
Insgesamt muss ich leider sagen, dass das Buch mich enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllt hat. Die Geschichte plätscherte eigentlich nur so vor sich hin und war gefüllt mit den immergleichen Monologen des Protagonisten, die auf die Dauer einfach nur anstrengend waren. Nur am Ende war dann Spannung da, aber das reichte eben nicht aus. Der Protagonist konnte mich nicht überzeugen, mir fehlte die Charakterentwicklung. Insgesamt hatte ich mir von der Geschichte viel mehr erhofft, vor allem ein bisschen Gruselfaktor.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Innen hui...

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Und wieder einmal außen hui und innen… so lala. Cover und Buchschnitt passen wieder perfekt zu all den anderen Büchern der Autorin und es sieht super im Regal aus. Christina Henry hat hier mal wieder eine ...

Und wieder einmal außen hui und innen… so lala. Cover und Buchschnitt passen wieder perfekt zu all den anderen Büchern der Autorin und es sieht super im Regal aus. Christina Henry hat hier mal wieder eine Art Märchenadaption geschrieben und da ich die Vorgängerbücher schon kenne, hatte ich einen heftigen Gruselstreifen erwartet. Doch diesmal Fehlanzeige.

Wir begleiten Ben(te), die offensichtlich gefangen im falschen Körper ist und dies musste ungefähr 5000 Mal betont werden. Ich habe absolut kein Problem damit, bin absolut dafür, dass diese Themen in Büchern angesprochen werden, doch sie sollten dann auch gut durchdacht und vor allem besser dargestellt werden. Ich konnte es dann irgendwann echt nicht mehr hören/lesen. Ich hatte auch hier wieder einmal das Gefühl, dass ein derzeit wichtiges gesellschaftskritisches Thema rausgepickt wurde, um es in einem Buch mit wenig Handlung anzusprechen.

Kein Charakter konnte mich wirklich begeistern, wobei Bens Großmutter am glaubwürdigsten rüberkam. Gruselig war es tatsächlich überhaupt nicht und der kopflose Reiter, um den es ja laut Cover und Titel gehen sollte, war mehr abwesend als wirklich Teil der Geschichte. Die Familienverhältnisse waren unglaublich verworren und es wurden einfach so viele Namen genannt, dass man schnell durcheinander kommen konnte.

Der Einstieg ins Buch war noch recht vielversprechend, aber das legte sich sehr schnell wieder. Das Ende war nicht wirklich aufschlussreich oder überraschend und es war ein sehr anstrengender Kampf durch dieses Buch und ich bin froh, fertig zu sein. Am Schreibstil selbst habe ich nichts auszusetzen.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Toller Schreibstil, aber die Handlung konnte mich nicht abholen

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Auch wenn mir die Titel von Christina Henry´s Büchern sehr zusagten, schaffte es bisher keines davon in meine Hände. Mit der Legende von Sleepy Hollow wollte ich dies nun ändern, da ich die Originalgeschichte ...

Auch wenn mir die Titel von Christina Henry´s Büchern sehr zusagten, schaffte es bisher keines davon in meine Hände. Mit der Legende von Sleepy Hollow wollte ich dies nun ändern, da ich die Originalgeschichte von Washington Irwing, sowie die Tim Burton-Verfilmung sehr mochte. Ersteres empfehle ich vor diesem Buch zu lesen, da es einen guten Überblick über die Geschehnisse der Vergangenheit gibt.

Mit viel Freude startete ich diesen Band und kam aufgrund des flüssigen Schreibstils, auch sehr gut voran. Ich fand es spannend wieder an diesem abgelegenen Ort zu sein, zumal man ihn auch sehr gut beschrieb. Egal ob das Dort oder die Wälder, alles klang stimmungsvoll und verbreitete den passenden Flair. Dies kann ich von er Handlung des Buches leider nicht so wirklich sagen. Man merkte zwar, dass sich das Original zum Vorbild genommen wurde, es aber eben doch anders sein sollte.

Dies schaffte man zuerst einmal mit Ben, welcher eigentlich als Bente auf die Welt kam, aber schon lange versucht, allen klarzumachen, dass er als Junge leben will. Diesen Aspekt des Buches fand ich sogar ganz gut, denn man weiß ja nicht, ob früher wirklich Personen lebten, die gerne in ihrem wahren Geschlecht gelebt hätten. Ben als Person war für mich somit wirklich interessant, jedoch überspannte man für mich den Bogen, in de man seinen Kampf um Anerkennung an vorderste Stelle legte. Dies wäre für mich nur dann ok gewesen, wenn gleich danach der Reiter eine Rolle gespielt hätte. Dieser wurde zwar immer wieder erwähnt, aber einen Auftritt erhielt er nur sehr spät und dann auch in einem für mich verwirrenden Kontext.

Ich hatte hier gehofft, dass man das Mysterium fortführen würde, doch stattdessen tauchte man immer wieder ins Ben Gedanken ab, die sich vorallem darum drehten, was Brom von ihm hielt, was er tun würde oder was er sagen würde. Dass man dazu auch noch ständig hin und her rannte, ohne dass es einen wirklichen Grund gab, machte irgendwann auch keinen Spaß mehr. Auch die Morde zogen mich nicht in ihren Bann. Sie waren zwar stellenweise wirklich brutal und hatten es mysteriöses an sich, aber sie trafen eben meist Charaktere, mit denen man nicht so wirklich Mitleid haben konnte.

Richtig enttäuscht war ich schließlich vom finalen Kampf, denn hier verlor ich endgültig den Überblick über die Geschehnisse. Dementsprechend konnte ich auch mit den letzten Seiten nur sehr wenig anfangen. Was ich jedoch mitbekam, war die Darstellung eines Reiters, der alles andere als furchteinflößend war. Eigentlich echt schade, denn ich hatte hier eindeutig was anderes erwartet.

Fazit:

Mein erstes Buch von Christina Henry, wird wohl auch mein einziges bleiben, denn ihre Erzählung zur Legende von Sleepy Hollow konnte mich nur an wenigen Punkten wirklich begeistern. Dies kann auch das wundervolle Cover-Design nicht retten, auch wenn ich es noch so toll finde.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

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Die Legende von Sleepy Hollow ist allseits bekannt. Vor allem zu Halloween wird die Geschichte gerne erzählt und wurde auch schon zahlreich verfilmt und interpretiert. Ich mag die Originalgeschichte von ...

Die Legende von Sleepy Hollow ist allseits bekannt. Vor allem zu Halloween wird die Geschichte gerne erzählt und wurde auch schon zahlreich verfilmt und interpretiert. Ich mag die Originalgeschichte von Washington Irwing und die Erzählung von Tim Burton als Film, daher hat mich die Neuerzählung sehr angesprochen.
Christina Henry hat sich schon in der Vergangenheit an Alice, Peter Pan und die kleine Meerjungfrau als Neuinterpretation gewagt.

Das Buch ist mein erstes von ihr und die ersten Seiten haben mich neugierig gemacht. Ich hatte eine spannende Geschichte erwartet und wurde sehr hart enttäuscht, dass ich das Buch abgebrochen habe.

Am meisten aufgestoßen, ist mir die Tatsache, dass von Ben Van Brunt die Rede ist und sich dann als - Tadaaaaa - Mädchen heraus stellt und eigentlich Bente heißt. Ben(te) möchte auch lieber ein Junge sein und das hat die Autorin geschafft so oft zu wiederholen, dass selbst der unaufmerksamste Leser das nicht verpassen kann.
Ich habe das Gefühl, das die Autorin sich entweder nicht entscheiden konnte, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen als Protagonist wollte oder ob sie auf Biegen und Brechen dem Leser das Transgender ins Gesicht prügeln musste, um es sich auf die Fahne zu schreiben ala "seht her, meine Charaktere sind Trans!".
Die Passagen zogen sich nur dahin und wir hören Ben(te) in ewigen Monologen zu, wie sie von ihrem Großvater schwärmt, so toll sein will wie er, genauso sein will, nur er sie versteht und sie ihn beeindrucken will.
Die Unglaubwürdigkeit der Toleranz der Menschen damals springt einen förmlich ins Gesicht.
Transgender gut und schön, aber bitte auch glaubwürdig. Die Akzeptanz damals wäre nie gut gegangen, wenn Ben(te) in einem hinterweltlerischen Dorf als Junge herum gerannt wäre. In Anbetracht der Zeit, in der das Buch spielt, waren strenge Zucht, starker Gottesglaube, Folter sowie Hexenprozesse an der Tagesordnung. Ich bin mir sicher, dass sie damals nicht mit durchgekommen wäre ein trotziges Gör zu sein.

Ich bin so müde davon und ständig hieß es immer nur, wie sehr es ihr widerstrebt Kleider zu tragen und aus Trotz dann doch Hosen anzieht, sich dreckig macht und sich mit ihrer Großmutter Kathrina anlegt, die sie ja niemals versteht. Denn der einzige, der sie versteht und akzeptiert ist ja ihr Großvater Brom.
Also wem auch das entgangen ist, das wurde auch unzählige Male wiederholt, dass ich das Gefühl hatte die Autorin muss die Seiten füllen.

Zum Leidwesen der Geschichte wurde hier ein Charakter erschaffen, der mir tierisch auf die Nerven ging und der nichts für die breite Masse ist, was die Autorin aber eben versucht hat, um den Zeitgeist zu befriedigen und sich aus dem Spektrum zu nehmen, dass es zu wenig Transgender Protagonisten gibt.

Ben(te)s Alter hat mich doch sehr überrascht mit vierzehn. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, sie sei grade mal acht so wie sie sich benimmt und herum tollt, wie ein kleines Kind mit Dauertrotzphase "ich will kein Kleid tragen!". Das einzig glaubwürdige wäre für mich noch gewesen, dass sie Jungskleidung als kleines Kind trug und mit der Zeit musste sie lernen Kleider zu tragen wie andere Mädchen auch. Ich streite nicht ab, dass es auch damals Personen gab, die lieber als Junge oder als Mädchen gelebt hätten, doch die strengen Regeln der Gesellschaft hätten es nicht möglich gemacht. Selbst Homosexualität oder wie es damals genannt wurde "Sodomie" stand unter Strafe. Wäre es eine glaubwürdige Handlung wäre Ben(te) nach damaligen Strafen sogar dafür hingerichtet worden so öffentlich, wie sie damit umgeht.

Zitat Quellen: "[...] eine ‚Frau‘ in Männerkleidung an, die in Basel 1537 durch Ertränken
hingerichtet wird (nach Frauenart also). Und damit wären wir wieder bei unserer Thematik.
Denn die ‚uneindeutig‘ geschlechtlichen Personen des Spätmittelalters werden, zumindest in
manchen Fällen, auch hingerichtet. [...]" (https://d-nb.info/1223451771/34)

"Bis zum frühen 20. Jahrhundert – und teilweise weit darüber hinaus – wurden transsexuelle Menschen in der westlichen Welt bestenfalls als eine Unterart von Homosexualität angesehen, ein Wunsch, das körperliche Geschlecht zu wechseln galt als ungeheuerlich, unmoralisch, schrecklich, ja schwer geisteskrank – und nicht zuletzt auch einfach als nicht möglich." (https://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualit%C3%A4t#Neuzeit(ca.1500bis1900))

Ben(te)s Kampf um Aufmerksamkeit hat für mich so viel Raum in dem Buch eingenommen, dass die Haupthandlung zur Nebenhandlung wurde. Das Mysterium um den Reiter wurde hier sehr hinaus gezögert und es gab viel sinnloses hin und her gerenne, ohne dass etwas passierte. Das Handlung nur so dahinziehen lassen wie Kaugummi.
Die Morde waren für mich ebenfalls eine Nebenhandlung, da die Nebencharaktere flach und oberflächlich blieben. Ich konnte weder Mitleid mit ihnen empfinden noch sonst irgendeine Emotion. Lieblos hingeworfene Charaktere trifft es wohl eher.

Lediglich die Orte, der Wald und das Dorf, klingen stimmungsvoll und bauten ein bisschen Flair auf, was aber den Roman auch nicht mehr retten konnte. Genauso wenig, wie das schöne Coverdesign und der Buchschnitt.

Mein erstes Buch von der Autorin wird auch mein letzten sein. Ihre Neuerzählung von Sleepy Hollow ist für mich eine mit aller Gewalt zusammengepresste Geschichte ohne nennenswerten Tiefgang.

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