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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2022

Wundervolles Vorlesebuch für den Advent

Ein ganz besonderer Stern
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"Ein ganz besonderer Stern" von Anneli Klipphahn, ist eine wundervolle Vorlesegeschichte mit Hintergründen zur Adventszeit, tollen Aktionstipps und kreativen Bastelideen.

Die festlichste Zeit des Jahres ...

"Ein ganz besonderer Stern" von Anneli Klipphahn, ist eine wundervolle Vorlesegeschichte mit Hintergründen zur Adventszeit, tollen Aktionstipps und kreativen Bastelideen.

Die festlichste Zeit des Jahres beginnt und bei Familie Sandner ist richtig was. Als Mama die Weihnachtskiste vom Dachboden holt, entdecken Emma und Philipp ein Buch das sie richtig neugierig macht. An vielen gemütlichen Adventsabenden mit leckeren Plätzchen lauschen die Geschwister den spannenden Geschichten und erfahren interessantes zu bekannten weihnachtlichen Traditionen und Symbolen.

Anneli Klipphahn hat eine wundervolle Adventsgeschichte geschrieben, die beim lesen in weihnachtliche Stimmung versetzt. Die Geschichte ist alltagsnah wie aus dem Leben einer Familie gegriffen wodurch Kinder sind gut in die Handlung hineinversetzten und wiederfinden können. Richtig toll ist ebenfalls auch, das Hintergründe von Christbaum, Adventskranz, Lebkuchen, Herrnhuter Stern und vielem mehr für Kinder verständlich aufgegriffen und anhand kurzer Geschichten miteingebunden werden. Auch tolle kreative Bastel und Aktionstipps zu jeder Geschichte animieren zum nachmachen, ausprobieren und basteln.

Sogleich in Herz geschlossen haben wir die Geschwister Emma und Philipp. Ihre liebenswert, sympathisch und aufgeweckt kindgerechte Art sind ansteckend und haben uns sehr gefallen. Auch die Länge der Kapitel und Gestaltung der Buchseiten ist altersgerecht, leserfreundlich und übersichtlich. Wunderhübsche, liebevoll im Detail gezeichnete Illustrationen unterstreichen die Geschichte und Adventsbräuche ganz hervorragend.

Insgesamt ein ganz toll und besonderes Vorlesebuch mit Bastelvorschlägen zu jeder Geschichte und hübschen Illustrationen zum Vor und Selbstlesen für die ganze Familie.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Rasant, fesselnd, spannend

Die Filiale
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"Die Filiale" von Veit Etzold, ist der erste Band der Reihe, in dem Laura Jacobs, im falschen Job in einen mörderischen Finanzskandal verwickelt wird.

Gerade noch kann Laura Jacobs ein Blutbad verhindern ...

"Die Filiale" von Veit Etzold, ist der erste Band der Reihe, in dem Laura Jacobs, im falschen Job in einen mörderischen Finanzskandal verwickelt wird.

Gerade noch kann Laura Jacobs ein Blutbad verhindern als die Filiale in der sie arbeitet überfallen wird, als sie einen Brief ihres Arbeitgebers mit der Kündigung ihrer Wohnung in den Händen hält. Das Gebäude mit den sich darin befindenden Wohnungen soll an einen Investor verkaufen werden. Laura ist fassungslos, lediglich ihr früherer Chef hält zu ihr und stellt sich gegen das Geschäft. Doch als er sich plötzlich für den Mord an einer Prostituierten verantworten muss, wird Laura klar, dass sie es mit etwas weitaus Schlimmerem als einem gierigen Immobilienhai zu tun hat.

Veit Etzold hat einen rasant und temporeich aufgebauten Thriller geschrieben, der vom ersten Moment in seinen Bann zieht. Schnell fühlt man sich durch die authentisch ausgearbeiteten Charaktere und den lebendig und bildgewandten Handlungsaufbau mitten im Geschehen. Rasante, unvorhersehbare Handlungsstränge und ein durchgehend straff gespannter Spannungsbogen sorgen für konstanten Lesespass. Sehr locker, leicht und fliessend ist ebenfalls auch der Schreibstil, der für ein zügiges Vorankommen sorgt. Gut gefallen und interessant fand ich, das man viel über Aktien, Cryptowährung, Banken und Immobilien erfährt das faszinierend in die Handlung mit eingebunden wird. 


Insgesamt ein rasant, spannend und temporeicher Auftakt um Laura Jacobs.


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Veröffentlicht am 02.11.2022

Tröstliche Geschwistergeschichte

Auf Wiedersehen, kleiner Bruder
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"Auf Wiedersehen, kleiner Bruder" von Eva Maria Nielsen, ist eine sehr einfühlsam und tröstliche Geschichte, zur Trauerbewältigung über Krankheit, Tod, Zusammenhalt und Freundschaft.

Leo ist ein aufgeweckt, ...

"Auf Wiedersehen, kleiner Bruder" von Eva Maria Nielsen, ist eine sehr einfühlsam und tröstliche Geschichte, zur Trauerbewältigung über Krankheit, Tod, Zusammenhalt und Freundschaft.

Leo ist ein aufgeweckt, fröhlicher Junge, liebt es Fussball zu spielen und lebt mit seinen Eltern und seinen beiden kleineren Geschwistern an der Ostküste Dänemarks. Doch kurz vor den Sommerferien wird Paul krankt. Er ist antriebslos, hat keinen Appetit mehr und ist ständig müde. Nach einem Besuch beim Arzt, dann die traurige Gewissheit, Paul hat Krebs. Die Familie kämpft um Pauls Gesundheit, hält zusammen, doch Paul geht es immer schlechter.

Eva Maria Nielsen hat eine berührend und tröstliche Geschichte geschrieben, in der sie sich einer herausfordernden Thematik über das Sterben, Abschiednehmen, Krankheit und Tod widmet. Kein leichtes Thema, das jedoch sehr einfühlsam und kindgerecht aufgegriffen wird. Mit ihrer locker, leicht und einnehmend, angenehmen Schreibweise, aber auch durch die liebevolle Ausarbeitung der Charaktere fühlt man sich rasch von der Geschichte in den Bann gezogen. Die Handlung baut sich authentisch und lebensnah auf.
Tief berührt haben mich Leos Briefe an Gott aber auch das allmähliche Abschiednehmen von Paul. Ebenfalls werden Themen aufgegriffen die für Geschwisterkinder wichtig sind und ihnen in der schwierigen Zeit helfen. Wie auch im wahren Leben, gehen alle Familienmitglieder mit ihrer Trauer auf ihre eigene Weise um, das sehr lebensnah und verständlich mit eingebunden wird.

Am Ende musste ich sogar kurz innen halten und ein paar Tränchen vergiessen da mir die Geschichte so nahe ging.

Unheimlich liebevoll im Detail gezeichnete Illustrationen und leserfreundliche Kapitel unterstreichen die Geschichte hervorragend.

Insgesamt ein sehr wertvoll und tolles Buch für alle und jeden die Kinder in ihrer Trauer verstehen und begleiten wollen.


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Veröffentlicht am 31.10.2022

Lustiger Lesespass

Nur Rita raste rasanter
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"Nur Rita raste rasanter" von Dany R. Wood, ist der sechste Band der Reihe und ein unterhaltsamer Dorfkrimi mit Oberkommissar Jupp Backes und seiner Sippschaft.

Im kleinen Hirschweiler will, Inge ihrem ...

"Nur Rita raste rasanter" von Dany R. Wood, ist der sechste Band der Reihe und ein unterhaltsamer Dorfkrimi mit Oberkommissar Jupp Backes und seiner Sippschaft.

Im kleinen Hirschweiler will, Inge ihrem Jupp beweisen das auch sie das Zeug zum Autofahren hat. Doch dann wird Fahrlehrer Manni nach dem Theorieunterricht über den Haufen gefahren. Ein klarer Fall für Dorfpolizist und Ehemann Jupp Backes. Im Schlepptau hat er den neuen Praktikanten, doch die Zusammenarbeit ist alles andere als Harmonisch viel mehr ein wahrer Totalschaden. Bei der Befragung der Fahrschüler verhärtet sich Jupps Verdacht, doch auch ein dunkles Geheimnis des Fahrlehrer kommt ans Licht. Führte er ein krasses Doppelleben statt einfühlsamer Einparkhelfer?

Dany R. Wood hat mit dem sechsten Bann der Reihe erneut einen unterhaltsamen Dorfkrimi geschrieben, der mich beim lesen immer wieder beherzt hat schmunzeln und auflachen lassen. Mit leichtem Sarkasmus, überspitzen Dialogen, jeder Menge aufkommender Situationskomik und den liebegwonnen Charakteren sorgt er für amüsante Lesestunden. Auch der Schreibstil liest sich gewohnt sehr humorvoll, lockere, leicht und fliessend.

Die Handlung baut sich konstant sehr unterhaltsam, zum schmunzeln auf. Austausch-Polizist Ole mischt Jupps Ermittlungen gehörig auf, bringt eine gute Portion Schwung und Abwechslung in die Geschichte, das mir ungemein gefallen hat. Obwohl Jupp in diesem Band ganz schön aneckt und durch seine hart und ruppige Art gegen seinen Praktikanten perscht, muss ich gestehen das ich Jupp einfach viel zu gerne mag, als das ich es ihm übel nehmen könnte. Er ist wie er ist, ein alter Hase, seine ruppige Art muss man mögen oder halt nicht. Auch Ines weiss wie sie ihren Schwiegersohn aufmischt und mit ihren Aktionen gehörig auf die Palme bringt, das mich ebenfalls unheimlich unterhalten konnte.

Insgesamt ein unterhaltsamer Dorfkrimi mit liebgewonnenen Charakteren, der mir wiedermal bestens gefallen hat.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Wundervolles Bilderbuchabenteuer

Der kleine Frosch will schwimmen gehen!
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"Der kleine Frosch will schwimmen gehen"" von Luisa Schauenberg, ist ein niedliches Bilderbuchabenteuer über einen Frosch und die Gewohnheiten von Tieren im Winter.

Schon länger war der Frosch nicht mehr ...

"Der kleine Frosch will schwimmen gehen"" von Luisa Schauenberg, ist ein niedliches Bilderbuchabenteuer über einen Frosch und die Gewohnheiten von Tieren im Winter.

Schon länger war der Frosch nicht mehr im Teich gewesen und freut sich nach seiner Winterstarre nun richtig aufs schwimmen. Schnell zieht er seine rote Badehose und Taucherbrille an und springt mit einem Kopfsprung in den noch zugefrorenen Teich. Das ist ja komisch denkt der Frosch und reibt sich seinen schmerzenden Kopf. Im Winter ist alles kalt und zugefroren erklären die Tiere des Waldes und zeigen dem Frosch was man im Winter alles tolles machen kann.

Luisa Schauenberg entführt junge Leser ab vier Jahren, in ein unterhaltsam, kindgerechtes Bilderbuchabenteuer, mit zauberhaften Illustrationen. Der Frosch ist ein unheimlich knuffig ausgearbeiteter Charaktere, den man sogleich ins Herz schliesst. Besonders seine leicht dickköpfige Art kommt gut an und sorgt für jede Menge Schmunzelmomente.

Die Handlung ist abwechslungsreich und baut sich mit Witz und Charme auf. Grosse übersichtlich gestaltete Buchseiten und ansprechend, liebevoll im Detail gezeichnete Illustrationen laden zum bestaunen ein. Ausserdem eigenen sich die kurzen Textabschnitte und der altesgerecht, leicht verständliche Schreibstil wunderbar zum vorlesen.

Abschliessend erfährt man auf den letzten Seiten, noch spannende Infos wie Tiere überwintern.

Insgesamt ein überaus empfehlenswert, kunterbunt Illustrierte und wundervoll ausgearbeitetes Bilderbuch zum immer und immer wieder gerne lesen.


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