Ich weiß nicht ganz, was ich mit dem Buch anfangen soll. Vom Inhalt her würde ich es zu 98% für Kinder produziert halten, das Cover passt allerdings eher ins Erwachsenengenre, denn Kinder spricht das sicher ...
Ich weiß nicht ganz, was ich mit dem Buch anfangen soll. Vom Inhalt her würde ich es zu 98% für Kinder produziert halten, das Cover passt allerdings eher ins Erwachsenengenre, denn Kinder spricht das sicher nicht an (für ein Erwachsenenbuch passt es).
Da keine Altersangabe steht, nehme ich an es soll für beide Altersgruppen gelten..
Zugegeben Mandalas ausmalen oder Marmeladeetiketten sind noch recht nett anzusehen und zu machen, aber falsche Schnurrbärte, Discokugeln etc. im Comicstil ausschneiden und ein Foto damit machen, also das ist mir wirklich zu kindisch. Auch Kleider anmalen und so eine gezeichnete Figur verschieden anziehen, das macht nicht mal mehr meine 6-Jährige Nichte.
Dazu Sprüche, die man seinen Freunden schenken soll. Die Art der Sprüche würde ich aber jhöchstens im Vollrausch verschenken.
Wenn wenigstens zu den Marmeladeetiketten noch ein Rezept dabeigewesen wäre.
Zudem ist das mit dem Ausschneiden zwar gut gemeint, aber da das Buch ja doppelseitig bedruckt ist, kann man (wenn man keinen Kopierer hat) nur eine Seite verwenden.
Fazit: Gute Idee, aber sehr schlechte Umsetzung. Die Kreativität konnte ich leider (fast) nie spüren. Mit viel Augenzudrücken 2,5 Sterne.
Kay Scarpetta will mit ihrem Mann Benton den Abend bei einem Essen verbringen. Doch beide erhalten zeitgleich einen Anruf von ihrer jeweiligen Dienststelle. Eine junge Radfahrerin ist im Park tot aufgefunden ...
Kay Scarpetta will mit ihrem Mann Benton den Abend bei einem Essen verbringen. Doch beide erhalten zeitgleich einen Anruf von ihrer jeweiligen Dienststelle. Eine junge Radfahrerin ist im Park tot aufgefunden worden und Marino fährt mit Kay dorthin. Damit Kay in Ruhe arbeiten kann, soll ein Sichtschutz aufgebaut werden. Und das alles während einer unglaublichen Hitzewelle.
Ich habe schon zuvor einige Bücher, der Kay-Scarpetta-Reihe gelesen, aber nicht die ganze Serie. Wobei dieses Buch doch auf vorhergehende Bände aufbaut.
Das Cover des Buches ist passend und gut gelungen, obwohl es doch recht einfach gemacht ist. Der deutsche Titel "Totenstarre" hingegen ist absolut fehl am Platz. Er ist zwar nicht völlig aus der Luft gegriffen, der englische Originaltitel "Chaos" - den man ruhig auch so auf deutsch übermehmen hätte können - passt aber definitiv besser.
Der Schreibstil der Autorin ist primär gut, die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.
Die Spannung in diesem Buch war hingegen - im Gegensatz zu anderen Büchern der Autorin - nur stellenweise vorhanden. Das ganze Buch hat um die 400 Seiten, es dauert aber über 100 Seiten bis der Leser der ersten Leiche begegnet, davor geht es hauptsächlich um Kays (Privat-) Leben und die vorhergehenden Bände. Weitere 100 - 150 Seiten benötigt Kay Scarpetta um die Leiche zu bergen um nach weiteren Seiten dann auf ca. Seite 300 mit der Autopsie zu beginnen. Eine wirkliche Ermittlungsarbeit wird in diesem Fall gar nicht durchgeführt - alles fliegt den Ermittlern irgendwie zu.
Auch dass Kay Scarpetta immer wieder vor den Gefahren eines Hitzschlags warnt, ist sehr übertrieben. Auch wenn es heiß ist - für einen Hitzschlag benötigt es Sonne - in der Nacht ist dieser wohl nicht möglich.
Zusätzlich störend sind die Übersetzungen, neuenglische Wörter, die kaum jemand kennt, sind hier völlig fehl am Platz (z.B. gespooft).
Zudem wiederholt sich die Autorin immer wieder. Ich weiß nicht mehr genau, wie oft ich lesen musste, wie der Transportwagen des CFC aussieht.
Einzig die Todesursache selbst und die Ermittlungen hinzu bringen Spannung in die ganze Geschichte.
Fazit: Thriller, der leider an die vorangehenden Bände nicht annähern herankommt. Absolut enttäuschend. 2,5 Sterne
"Der Fledermausmann" ist der erste Fall von Jo Nesbøs unkonventionellem Kommissar Harry Hole aus Oslo. Darin reist Hole nach Australien, wo er gemeinsam mit einem ortsansässigen Kollegen, einem Aborigine, ...
"Der Fledermausmann" ist der erste Fall von Jo Nesbøs unkonventionellem Kommissar Harry Hole aus Oslo. Darin reist Hole nach Australien, wo er gemeinsam mit einem ortsansässigen Kollegen, einem Aborigine, den Mord an einer Norwegerin aufklären soll.
Das Buch ist rezensionsmäßig ja bisher sehr gemischt bewertet worden - von 1-5 Sterne ist alles vertreten. Angeblich ist es auch das schwächste Buch des Autors bzw. der Harry Hole - Reihe.
Ob das so ist kann ich noch nicht beantworten, da dies mein erstes Buch des vielgepriesenen norwegischen Autor war. Ich lese allerdings in Kürze Harry Holes neuesten (11.) Fall ("Durst").
Das Cover des Buches mit der Fledermaus passt gut zum Titel und auch gut zur Reihe, ist aber nicht sonderlich aussagekräftig oder auffallend.
Die Protagonisten und Orte werden sehr gut vom Autor dargestellt.
Ob es vom Autor so gewollt ist oder es hier ein Fehler von der Übersetzung war, weiß ich nicht; die Vermischung aus deutscher und englischer Sprache ist auf jeden Fall verwirrend und unnötig, denn manche Wörter kannte ich gar nicht (v.a. mitten in einem deutschen Satz) bzw. reden ja in Australien alle Englisch, dann hätte man das Buch gleich auf Englisch herausbringen sollte.
Ein weiterer Fehler, den ich am ehestem dem Übersetzer oder dem Verlag ankreiden muss ist der Name des Opfers. Meist heisst sie "Inger Holter", ca. jedes 3x allerdings "Inger Hoher".
Ebenso störend sind einige Tippfehler und sehr oft vergessene Satzzeichen.
Aber auch die Handlung selbst war einem Krimi nicht würdig. Natürlich war es ein Einstimmungsband und man möchte etwas über den Ermittler erfahren. In diesem Buch drehte sich allerdings die Hauptsache um Harry Hole selbst (bzw. seine Geschichte), ein weiterer großer Teil ging um Legenden und Geschichte von Australien. Dazu kamen noch einige Wissensausblicke in die Welt der Wissenschaft (z.B. Handy, Pawlow, etc.).
Der Fall an sich und die Ermittlungsarbeit nehmen nur einen geringen Teil ein.
Dies war zwar definitiv nicht mein letztes Buch des Autors - hier hoffe ich darauf, dass die anderen deutlich besser sind - dennoch kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.
Fazit: Der Krimi kommt hier zu kurz, kein guter Beginn der Harry Hole-Reihe des berühmten norwegischen Autors. Keine Leseempfehlung - 2,5 Sterne.
In seinem kleinen deutschen Dorf in Sibirien gehört Mischa zu den schlechtesten im Fach Russisch. Als er eines Tages auf die Idee kommt, Schriftsteller zu werden, beginnt selbst sein bester Freund Max ...
In seinem kleinen deutschen Dorf in Sibirien gehört Mischa zu den schlechtesten im Fach Russisch. Als er eines Tages auf die Idee kommt, Schriftsteller zu werden, beginnt selbst sein bester Freund Max zu zweifeln. Es folgen Mischas Lehrjahre, bei denen ihm ein Mord im Dorf, der Kommunismus und vor allem er selbst in die Quere kommen. Schließlich zieht Mischa mit dem Dichter in spe Albert in die Großstadt, in der Hoffnung seinen Traum in Erfüllung gehen zu lassen …
Das Cover des Buches ist unauffällig, aber dennoch gut gemacht.
Die Personen und Orte werden vom Autor gut beschrieben, sodass man sich diese sehr gut vorstellen kann.
Dennoch konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Es fehlte mir an jeglicher Spannung und irgendwie auch an Handlung - es plätscherte einfach vor sich hin (obwohl es sich am Klappentext gut las).
Zudem waren in diesem Buch leider auch einige Rechtschreib-/Grammatikfehler zu finden.
Die beiden ersten Kapitel werden von einem neutralem Erzähler geschrieben, allerdings verwendet der Autor immer wieder "mein" statt "sein" bzw. "ich" statt "er".
Das 3. Kapitel ist dann in der Ich-Form (aus Mischas Sicht) geschrieben - was mir bei diesem Buch definitiv besser gefallen hat - aber er nennt seine Eltern statt Vater und Mutter Adam und Marie Keller.
Fazit: Langatmiges Buch mit zusätzlichen Fehlern - 2,5 Sterne
Die 17-jährige Autorin erklärt in ihrem 1. Buch ihre Begegnungen, Träume und ihre Weltansicht, die ihresgleichen sucht.
Da ich sowohl an Esoterik als auch an Verschwörungstheorien interessiert bin - ...
Die 17-jährige Autorin erklärt in ihrem 1. Buch ihre Begegnungen, Träume und ihre Weltansicht, die ihresgleichen sucht.
Da ich sowohl an Esoterik als auch an Verschwörungstheorien interessiert bin - auch wenn ich nicht alles daran glaube - habe ich dieses Buch gelesen.
Eines gleich vorweg: speziell am Anfang und auch immer wieder mittendrin war ich mehrmals knapp davor das Buch abzubrechen. Die Gründe dafür werde ich auch gleich benennen.
Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil, allerdings hätte die 17-jährige Schulabbrecherin doch lieber auch Grammatik und Rechtschreibung lernen sollen, wenn sie ein Buch schreiben will.
Dazu gibt es dann wohl kaum eine Verschwörungstheorie, die die Autorin auslässt und an die sie nicht glaubt. Sie wird in der Öffentlichkeit angestarrt, nachgemacht, beobachtet und hört bzw. sieht sehr oft Einsatzfahrzeuge, was wohl in einer Stadt nichts Außergewöhnliches ist. Mit unbekannten Strahlenwaffen wird sie von den Nachbarn attackiert, während ihr COVID-19, das sich durch die 5G-Netze verbreitet egal ist. Genau so klar ist, dass die Mondlandung nicht stattgefunden hat, denn die Erde ist schließlich flach und der Mittelpunkt des Universums, wo sich die Sonne darum dreht. Und darüber eine Kuppel, so dass man gar nicht in den Weltraum kommen kann. Zudem ist ja der Mond auch nur wie eine Folie - es gibt keine Rückseite. Aber die Außerirdischen kamen natürlich schon zur Erde (widerspricht sich das nicht?) - die guten nach Lemurien und die bösen nach Atlantis. Und von da aus sind sie in die Wirtschaft, Politik, zu den Freimaurern und nach Hollywood um die Menschen zu verderben und um Kinder aufgrund von Adrenochrome zu quälen und zu töten. Dies machen sie auch z.B. über Fluorid, das man natürlich im Wasser und in Zahnpasta unbedingt vermeiden muss.
Dies war nur ein oberflächlicher Überblick über die Weltsicht der Autorin mit ihren Verschwörungstheorien. Dabei stützt sie ihre Aussagen nicht nur auf ihre Träume (auch teilweise luzid oder astral), sondern auch auf dubiose Internetseiten, You-Tube-Videos und Hollywood-Spielfilme (!!! - die sollen doch von den Dunklen produziert sein, oder).
Wahrscheinlich bin ich laut der Autorin wohl auch ein Reptiloider, ein Dämon, ein Dunkler oder nur total verblendet.
Die Autorin beschreibt auch ihre Religiosität: sie ist eine Urchristin, die heutigen Kirchen sind ja ebenfalls von den Bösen gegründet worden.
Interessant finde ich allerdings, was Anahita zwischen diesen Verschwürungen erzählt: Ihre Eltern glaubten ihr ebenfalls nicht, während sie schon in ihrer Kindheit anders war und auch zu Psychologen/Psychotherapeuten/Psychiatern geschickt wurde, wo sie die Therapien allerdings - wie auch die Schule - selbst beendet hat. Ist aber auch kein Wunder, schließlich lernt man in der Schule nur Lügen und Psychiater werden von den Reptiloiden ausgebildet (ihre Worte, nicht meine).
Die Autorin tut mir leid, sie glaubt verfolgt, gestalkt, angegriffen und vieles mehr zu werden - ein Psychologe stellte auch mal eine Psychose fest. Auch wenn sie hin und wieder von Freundinnen schreibt, glaube ich doch, dass sie eher alleine ist und viel Zeit im Internet und TV verbringt. Dabei betont Anahita aber mehrfach, dass sie keine Schizophrenie oder Paranoia hätte.
Xavier Naidoo und Michael Wendler hätten wohl viel Freude mit dem Buch - und vielleicht auch der österreichische Politiker Herbert Kickl. Für Psychiater ist das Buch sicher auch eine wahre Fundgrube.
Ansonsten ist das Buch wirklich viel Geschwurbel, wobei ich nicht alle Verschwörungstheorien zu 100% abtun will. Zusammen mit den vielen Fehlern kann ich es nicht empfehlen.
Fazit: Viel Geschwurbel und viele Fehler. 2 von 5 Sternen