Ein lustiges und turbulentes Abenteuer in der Adventszeit. Mit liebenswerten Charakteren und zauberhaft illustriert.
Die Haferhorde - Advent, Advent, ein Pony rennt!Inhalt:
Die beiden Shetlandponys Schoko und Keks sind verwundert:
Weshalb landen plötzlich so viele Pakete auf dem Blümchenhof? Ob das Weihnachtsgeschenke sind?
Dabei dauert es doch noch ein paar Wochen ...
Inhalt:
Die beiden Shetlandponys Schoko und Keks sind verwundert:
Weshalb landen plötzlich so viele Pakete auf dem Blümchenhof? Ob das Weihnachtsgeschenke sind?
Dabei dauert es doch noch ein paar Wochen bis zum Heiligen Abend!
Schoko ist sich sicher: Der bärtige Paketzusteller ist der Weihnachtsmann und muss sich im Tag geirrt haben. Schließlich ist er nicht mehr der Jüngste.
Als auch bei anderen Bewohnern im Dorf plötzlich Pakete vor den Türen liegen, beschließen die Vierbeiner, die Päckchen zu verstecken und das Weihnachtsfest der Zweibeiner zu retten.
Schoko Superpony und seine Freunde haben dabei alle Hufe voll zu tun! Ob das gut geht?
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)
Illustrationen:
Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Erzählung und lassen die Charaktere lebendig werden.
Der Zeichenstil von Nina Dullek gefällt. Zwei- wie auch Vierbeiner sind auf Anhieb sehr sympathisch. Ganz wunderbar gelungen ist wie immer die Mimik der Ponys.
In diesem weihnachtlichen Abenteuer kommt dank Schneegestöber und Lichterglanz die festliche Stimmung nicht zu kurz.
Mein Eindruck:
Die Reihe rund um die Shetlandponys Schoko und Keks umfasst inzwischen 20 Bände. Dies ist das 16. Abenteuer.
Da alle Geschichten in sich abgeschlossen sind und die Charaktere zu Beginn vorgestellt werden, kann man mit jedem beliebigen Buch starten.
Das Besondere: Jeder Buchtitel befasst sich mit einem abgewandelten Sprichwort oder Wortspiel passend zum Abenteuer.
Die Liebe zum Wort wird auch innerhalb der Geschichte immer wieder deutlich. Der gemütliche Haflinger Toni spricht Bayrisch, was beim Vorlesen für verknotete Zungen und Lacher sorgt (auf der Verlagsseite findet man "Tonis Wörterbuch" als kleine Übersetzungshilfe).
Dank des witzigen Erzählstils aus Pony-Sicht liest sich das Abenteuer unterhaltsam und wie im Flug. Herrlich schräge und lustige Dialoge und Neckereien zwischen den Tieren lockern die Geschichte zusätzlich auf.
Die Charaktere sind sympathisch und die Vierbeiner wachsen einem sofort ans Herz. Jedes Tier hat eigene Ecken und Kanten und ist im Herzen hilfsbereit und gut.
Die Ponys meinen es nur gut und dass bei dem Versuch, das "Missgeschick" des vermeintlichen Weihnachtsmannes auszubügeln, so Einiges schiefläuft, sorgt für viele Lacher.
Die Auflösung ist ein wenig unspektakulär, aber das gerettete Weihnachtsfest tröstet darüber hinweg.
Ergänzt wird das turbulente Abenteuer durch Zeilen eines Adventsgedichts. Die berühmte literarische Vorlage "Advent, Advent ein Lichtlein brennt" wird herrlich lustig von den Kindern und den Ponys umgedichtet und in roter Schrift und umrahmt von Zweigen in Szene gesetzt.
"Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Köstlich-süßer Plätzchenduft
wabert durch die Abendluft.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt."
(erste Strophe der Kinder, vgl. S. 15)
Ein ponystarkes Abenteuer für die Adventszeit. Für Jung und Alt, für Jungen wie Mädchen.
Fazit:
Ein herrlich schräges Abenteuer aus Pony-Sicht.
Unterhaltsames Verwirrspiel mit sympathischen Charakteren und farbenfrohen, stimmungsvollen Illustrationen.
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Rezensiertes Buch: "Die Haferhorde - Advent, Advent, ein Pony rennt!" aus dem Jahr 2020