Martin Ruprecht 1 - Kunstmord
Blanke GierMartin Ruprecht, Chefinspektor des LKA Salzburg soll den Tod eines Kunstsachverständigen untersuchen. Eigentlich sieht alles nach einem Suizid aus, bis Ruprecht eine Entdeckung macht. Nachdem er auch mehrere ...
Martin Ruprecht, Chefinspektor des LKA Salzburg soll den Tod eines Kunstsachverständigen untersuchen. Eigentlich sieht alles nach einem Suizid aus, bis Ruprecht eine Entdeckung macht. Nachdem er auch mehrere wertvolle Bilder findet, ist er sich sicher es mit einem Kunsthehlerring zu tun zu haben.
Das Cover ist jetzt kein echter Hingucker; ist aber trotzdem gut gemacht. Es wurde nicht nur vom Autor selbst gemalt, es passt auch wirklich hervorragend zum Buch, da es auch um ein Gemälde geht, das wie das Cover aussieht.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.
Ruprecht selbst erscheint nur am Anfang etwas griesgrämig, schon bald zeigt er aber nur noch seine positiven Seiten, was ihn sehr sympathisch macht.
Der Fall selbst ist gut durchdacht; der Spannungsbogen konstant mittelhoch ohne jedoch nach oben auszubrechen. Es gibt keine wirklichen Überraschungen, die Handlung ist aber auch nicht vorhersehbar.
Die Kunstszene wird gut beschrieben und das Buch scheint gut recherchiert zu sein.
Die Lena-Halberg-Reihe, die der Autor unter einem Pseudonym schrieb, haben mir insgesamt etwas besser gefallen, aber es ist ein solider Auftakt einer Reihe um den sympathischen österreichischen Chefinspektor, der definitiv Potential hat.
Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, ist, dass das Buch und die Ermittlungsarbeit realistisch dargestellt wird.
Fazit: Solider Krimireihenauftakt mit Luft nach oben. 4,5 von 5 Sternen