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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

Ein traurig schöner Jugendroman

Die Geschwister Gadsby
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Wenn man mehr über eine chaotische und dennoch traurige Familie erfahren will, dann ist man hier genau richtig!

Bluebell, genannt Blue hat einen dramatischen Hang zur Filmwelt und inszeniert die einzelnen ...

Wenn man mehr über eine chaotische und dennoch traurige Familie erfahren will, dann ist man hier genau richtig!

Bluebell, genannt Blue hat einen dramatischen Hang zur Filmwelt und inszeniert die einzelnen Tage der Familie Gadsby bis zum Heiligabend.

Der sollte eigentlich etwas ganz besonderes werden, denn an diesem Tag feiert die Familie den Abschied von Iris, der Zwillingsschwester von Blue. Doch dieses Jahr ist alles anders.

Ein traurig schöner Jugendroman über ein wundervoll selbst inszenierte Familienzusammenführung!

Veröffentlicht am 13.06.2017

Ein spannender italienischer Auftakt!

Tod eines Alchimisten
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Was hat eine alte Handschrift mit einem Mord zu tun? Der Handschriftenexperte Emilio Mazzo wird von dem Staatsanwalt Pierleoni in einen wirklich mysteriösen Fall hinzugezogen.

Der Tatort ist voll mit ...

Was hat eine alte Handschrift mit einem Mord zu tun? Der Handschriftenexperte Emilio Mazzo wird von dem Staatsanwalt Pierleoni in einen wirklich mysteriösen Fall hinzugezogen.

Der Tatort ist voll mit alten handschriftlichen alchemistischen Aufzeichnungen. Mazzo hat Lunte gerochen und begibt sich auf eine sehr interssante Lesereise, die ihm mehr über den Toten erzählt als ihm lieb ist.

Der Professor hatte scheinbar nicht nur einen Faible für alte alchemistische Handschriften sondern auch ausreichend Interesse an seinen Studentinnen.

Ein spannender italienischer Auftakt!

Veröffentlicht am 21.04.2024

passt - jedoch nicht zu mir

Sechzehn Pferde
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In Ilmarsh steht die Zeit für gewöhnlich still. Keine Industrie, kein Gewerbe. Einzig Landwirtschaft prägt die Menschen, doch auch hier sind die Zeiten des Ertrags vorbei.

Dr. Cooper Allen wird in das ...

In Ilmarsh steht die Zeit für gewöhnlich still. Keine Industrie, kein Gewerbe. Einzig Landwirtschaft prägt die Menschen, doch auch hier sind die Zeiten des Ertrags vorbei.

Dr. Cooper Allen wird in das heruntergewirtschaftete Küstenstädtchen gerufen. Dort soll sie einem mysteriösen Fund auf den Grund gehen.
Auf einem Acker wurden sechzehn Pferdeköpfe vergraben. Nur ein einzelnes Auge blickt gen Himmel.
Die Polizei vor Ort ist ratlos und der überregionale Ermittler mehr mit sich selbst beschäftigt als ihm guttut.
Kurzum, ich habe es abgebrochen. Das zweite Buch in meiner Lesekarriere, dass ich nicht zu Ende lesen werde. Mit ist einfach zu viel Leid in diesem Buch. Quälereien, mieser Umgang mit Mensch und Tier – ich brauche das nicht bis zur letzten Seite.
Greg Buchanan schreibt abgehakt, die Dialoge führen ins nichts. Die Szenerie passt wunderbar zu seinem Schreibstil – aber nicht zu mir.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Berlin im Ausnahmezustand

Der Marionettenspieler
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In 25 Stunden werden in der Hauptstadt Berlin neun Kinder entführt. Die Polizei ist anfangs überfordert. Kann sie keinerlei Zusammenhänge feststellen.

Das Sondereinsatzkommando wird hinzugezogen. Für ...

In 25 Stunden werden in der Hauptstadt Berlin neun Kinder entführt. Die Polizei ist anfangs überfordert. Kann sie keinerlei Zusammenhänge feststellen.

Das Sondereinsatzkommando wird hinzugezogen. Für dieses Team gelten keine Gesetze und schon gar keine Regelwerke. Finanzielle Mittel und modernste Technik versteht sich von selbst.

Als Jennys Team anrückt, entsteht sogleich bei den lokal ermittelnden Polizeibehörden Missgunst und Neid. Sie muss den Fokus für alle auf die verschwundenen Kinder richten und das ist bei so einer Gemengelage nicht gerade einfach.

Sie schafft es jedoch mit einigen Abstrichen, die Horde zu bändigen. Doch auch dann kommen sie nur schleppend voran. Die Entführer scheinen in der gleichen Liga zu spielen…

Senta Meyer macht es spannend. Viel Reiberei in den Ermittlungsbehörden sind der Alltag unserer Bürokratie. Missgunst und Neid stehen den Ermittlungen im Weg. Doch nur durch Zusammenarbeit und klare Aufgabenverteilung kann Erfolg erzielt werden. Dennoch ist für mich der Krimi hier eher ein Agententhriller.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Sachte Ermittlungen

Tod im Trödelladen
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Anne-Maj Mortensen ist langweilig. Der Vorruhestand bekommt ihr nicht wirklich gut. So beschließt sie, im örtlichen Trödelladen eine Truppe von Rentnern einmal in der Woche zu unterstützen.
Als Helmer, ...

Anne-Maj Mortensen ist langweilig. Der Vorruhestand bekommt ihr nicht wirklich gut. So beschließt sie, im örtlichen Trödelladen eine Truppe von Rentnern einmal in der Woche zu unterstützen.
Als Helmer, ehemaliger Rechtsanwalt und Chef der Rentnertruppe verstirbt, hat Anne-Maj mit der frischen Witwe Vips Mitleid. Sie lädt Vips zu ihrem traditionellen Sonntagsessen ein.
Doch Vips erscheint nicht. Iben, Anne-Majs Tochter und Didi, die Enkeltochter werden unruhig. Anne-Maj schwingt ein großes Zepter in der Küche und am Familiensonntag sind schließlich Traditionen zu wahren. So muss auch Mortensen, der Dackel, sich über Gebühr in Geduld üben.
Die Drei machen sich Sorgen und die selbsternannte Meisterköchin beschließt, zu Vips nachhause zu fahren. Dort macht sie einen grausamen Fund. Vips liegt tot auf dem Sofa.
Nachdem der Alltag trotz der beiden Tode im Trödelladen eingekehrt, beginnt es in Anne-Maj zu rumoren. Irgendetwas stimmte mit Vips nicht, aber was?
Von Iben angestiftet, beginnt Anne-Maj ihre eigenen Ermittlungen und erschleicht sich zwar das Vertrauen der Erben, wird aber mehrfach von der örtlichen Polizei gerügt.
Als sie dann auch noch im Hinterhof des Trödelladens über ihren Kollegen Stanley stolpert, ist sich die rüstige Rentnerin samt Dackel einig, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu geht.
Ich gestehe, ab und an darf es auch mal Cozy-Crime sein. Das es allerdings noch eine weitere Stufe, den Hygge-Krimi gibt, war mir neu. Anna Grue verpackt Spielsucht, Geldgier und Rache in einen Trödelladen und mischt das ganze gut unter einem mehr oder weniger rüstigen Rentnertrupp durch.
Für mich bleibt festzustellen, dass mir Hygge-Krimis dann doch einfach zu seicht sind. Trotz immerhin drei Leichen entsprach das Tempo der Ermittlungen dem des alten Dackels Mortensen. Mir einfach etwas zu wenig lahm und zu wenig Spannung.

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