Profilbild von Sonjalein1985

Sonjalein1985

Lesejury Star
offline

Sonjalein1985 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sonjalein1985 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2022

Mensch oder Dämon?

Der Mondmann - Blutiges Eis
3


Inhalt: Als Jens Lerby, aus Kopenhagen ausgerechnet nach Grönland strafversetzt wird, ist er alles andere als begeistert. Immerhin hasst er die Kälte. Doch in einer kleinen Inuitgemeinde sind grausame ...


Inhalt: Als Jens Lerby, aus Kopenhagen ausgerechnet nach Grönland strafversetzt wird, ist er alles andere als begeistert. Immerhin hasst er die Kälte. Doch in einer kleinen Inuitgemeinde sind grausame Morde geschehen und die Einwohner glauben an einen Dämon. Lerby muss alles geben, um diesen Fall zu lösen. Zum Glück steht ihm die junge Inuit Pally zur Seite.

Meinung: „Der Mondmann-Blutiges Eis“ ist ein spannender Thriller, der teilweise ein wahres Horrorfilmfeeling verbreitet, denn lange Zeit ist nicht klar, ob Mensch oder Dämon für die schrecklichen Morde verantwortlich sind.
Im Mittelpunkt steht der etwas brummelige Kommissar Jens Lerby, der strafversetzt wird, nachdem er einen Vorgesetzten beleidigt hat. Er hasst die Kälte und ist alles andere als begeistert ausgerechnet in das kleine Dorf der Inuit zu müssen. Lerby ist unfreundlich und frustriert. Aber er ist gut in seinem Job. Im Laufe des Buches macht er eine große Veränderung durch und kann immer mehr überzeugen.
Ihm zur Seite steht die Inuit Pally, eine junge Frau, die sowohl im alten Glauben, als auch in der Moderne verwurzelt ist. Durch ihre freundliche und mitfühlende Art hat sie einen Draht zu allen Leuten, was Lerby seine Arbeit extrem erleichtert.
Denn vor allem mit dem Schamanen Magnus hat der an Fakten glaubende Polizist seine Probleme.
Die Inuit sind gut beschrieben, ebenso wie die Landschaft aus Eis und Schnee, in der die Geschichte spielt.
Das Buch ist durch und durch spannend und mit der Auflösung hätte ich so nicht gerechnet.
Mich konnte „der Mondmann“ gut unterhalten und so kann ich die Geschichte nur weiterempfehlen.

Fazit: Ein gut gemachter Thriller in der eisigen Kälte Grönlands. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.11.2022

Bisheriges Jahreshighlight

Lightlark
0

Inhalt: Seit sie denken kann, trainiert Isla Crown für das Centennial, einen Wettkampf zwischen den Herrschern von Lightlark. Laut einer Prophezeiung muss einer sterben, um den Fluch, der alle Reiche auf ...

Inhalt: Seit sie denken kann, trainiert Isla Crown für das Centennial, einen Wettkampf zwischen den Herrschern von Lightlark. Laut einer Prophezeiung muss einer sterben, um den Fluch, der alle Reiche auf unterschiedliche Art befiel, aufzuhalten.
Isla ist fest entschlossen, zu überleben und ihr Volk zu retten. Und dazu muss sie lügen, betrügen und sich jeder Menge Gefahren stellen. Und schon bald ist nicht mehr klar, wem sie überhaupt vertrauen kann.

Meinung: „Lightlark“ ist ein tolles Buch, das von der ersten Seite an fesseln und begeistern kann.
Im Mittelpunkt steht die junge Herrscherin Isla Crown, die über das Wildfolk regiert. Dieses Volk beherrscht die Natur, wurde aber dazu verflucht jeden zu töten, den sie lieben. Und sie müssen Herzen essen, um zu überleben.
Der Fluch sieht für jedes Reich anders aus und beinhaltet immer das, wozu sie eine besondere Affinität haben. So verbrennt das Sunfolk beispielsweise, wenn es mit der Sonne, die sie einst so geliebt haben, in Berührung kommt.
Isla ist sympathisch, taff und durchsetzungsstark. Sie würde alles tun, um ihr Volk vor dem Untergang zu bewahren, möchte aber auch endlich ein eigenes Leben haben. Denn bisher war sie praktisch im goldenen Käfig eingesperrt und wurde von ihren beiden Hüterinnen beschützt und trainiert. Die junge Herrscherin ist stark, aber auch einsam.
Die anderen Herrscher sind ebenfalls gut gemacht. Da wäre der mysteriöse Grim, der ebenfalls wegen seines Fluches und seiner Kräfte von allen gemieden wird, oder die zickige Cleo, die gleich vom ersten Tag an eine Abneigung gegen Isla zu hegen scheint.
Der mächtigste ist aber wohl König Oro, der König von Lightlark, der mehrere Kräfte in sich vereint.
Dann gibt es noch den gutmütigen Azul und die zurückhaltende Celeste, die ebenfalls noch eine sehr junge Herrscherin ist. Die anderen nehmen teilweise bereits seit dem Inkrafttreten des Fluches, vor 500 Jahren an dem Wettkampf teil.
Um zu gewinnen, muss jedoch ein Herrscher sterben und mit ihm sein ganzes Volk.
Außerdem gibt es eine uralte Prophezeiung, die gelöst werden muss und noch einige andere Rätsel, die die Spieler beschäftigen.
Die Geschichte ist spannend, magisch und voller Intrigen und Geheimnissen. Es geht um Freundschaft, Vertrauen, Verrat, Liebe und Macht und die Charaktere sind alle super gemacht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es ist für mich ein wahres Lesehighlight.

Fazit: Ein tolles Buch, das mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Allein in der Arktis

Unter Null Grad – Countdown im Eis
0

Inhalt: Der 14-jährige Yutu ist es gewohnt, in Eis und Kälte zurechtzukommen. Als er jedoch beschließt, heimlich allein auf Robbenjagd zu gehen, bricht er im Eis ein und verliert die Orientierung.
Währenddessen begleitet ...

Inhalt: Der 14-jährige Yutu ist es gewohnt, in Eis und Kälte zurechtzukommen. Als er jedoch beschließt, heimlich allein auf Robbenjagd zu gehen, bricht er im Eis ein und verliert die Orientierung.
Währenddessen begleitet Bee ihren Vater, der für eine Ölgesellschaft als Geologe arbeitet. Doch als sie von bewaffneten Männern angegriffen werden, kann sie fliehen und trifft dabei auf Yutu. Gemeinsam müssen sie nicht nur versuchen wieder nach Hause zu kommen, sondern auch herausfinden, warum Bees Vater verschleppt wurde. Denn die Vorwürfe gegen ihn wiegen schwer.

Meinung: „Unter Null Grad – Countdown im Eis“ ist ein spannendes Buch mit zwei unterschiedlichen Charakteren, die in der Arktis aufeinandertreffen.
Zum einen wäre da Yutu, der gemeinsam mit seiner Großmutter in einem abgelegenen Dorf lebt. Er ist hilfsbereit und lernt fleißig, um irgendwann eine Uni besuchen zu können. Außerdem würde er gerne auf Robbenjagd gehen, um seiner Großmutter zu beweisen, dass er allein zurechtkommen würde.
Bee hingegen lebt ein modernes Leben und muss, wegen des Geologenjobs ihres Vaters, immer wieder umziehen. In der neuen Schule wird sie zur Außenseiterin und schnell von der zickigen Stella und ihre Freundinnen zur Zielscheibe gemacht. Bee ist sarkastisch, klug und durchsetzungsstark. Vor allem ihrem Vater steht sie sehr nah und so freut sie sich immer, wenn sie diesen bei seinen Ausflügen begleiten darf.
Das Buch ist gut gemacht und es geht um wichtige Themen wie Freundschaft, Überleben, Erwachsenwerden, Klimawandel und Mobbing. Die Hauptcharaktere waren mir beide sympathisch und das Setting ist interessant.
Die beiden Jugendlichen müssen sich vielen Gefahren in der Wildnis stellen und Bee macht sich zudem noch große Sorgen um ihren Vater und die Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden.
Mich konnte die Geschichte gut unterhalten.

Fazit: Unterhaltsames Buch mit sympathischen Charakteren und wichtigen Themen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2022

Spannend und unheimlich

Das Gemälde von Ashton Manor
0

Inhalt: Ian Ashton liebt seinen Großvater über alles. Umso schwerer für ihn, dass dieser nun im Sterben liegt. Unter Medikamenteneinfluss spricht er immer wieder von Ians verschollener Schwester und warnt ...

Inhalt: Ian Ashton liebt seinen Großvater über alles. Umso schwerer für ihn, dass dieser nun im Sterben liegt. Unter Medikamenteneinfluss spricht er immer wieder von Ians verschollener Schwester und warnt ihn, das Gemälde im Treppenaufgang niemals aus den Augen zu lassen. Doch das ist einfacher als gedacht. Und bald kann Ian nur noch an das Gemälde denken, bzw. an den jungen Mann, der darauf abgebildet ist.

Meinung: „Das Gemälde von Ashton Manor“ ist ein unheimlicher und spannender Roman, in dessen Mittelpunkt der junge Ian steht.
Dieser lebt seit dem Unfalltod seiner Eltern bei seinem Großvater, der, nachdem vor Jahren seine kleine Schwester Celice im Moor verschollen ist, seine einzige Familie ist.
Ian sorgt sich sehr um seinen Großvater und würde am liebsten Tag und Nacht an seinem Bett sitzen. Seine anstehende Hochzeit ist ihm dabei ein Gräuel und er fühlt sich einfach nur bedrängt und eingesperrt.
Vor dem Gemälde im Treppenaufgang hat er Angst, seit er ein kleiner Junge war. Denn es scheint ihn mit den Augen zu verfolgen und sich sogar zu bewegen. Die Warnung des Großvaters bestätigt dies nur.
Das Gemälde und seine Hintergründe haben mir gut gefallen. Ebenso wie die Auflösung am Ende.
Es handelt sich hier um ein kurzweiliges, spannendes und unterhaltsames Buch, das bis zum Schluss fesseln und sehr gut unterhalten kann. Dabei kommt es ganz ohne Blutvergießen aus.
Ich kann „Das Gemälde von Ashton Manor“ nur weiterempfehlen. Danach sieht man die Bilder in seiner Umgebung mit anderen Augen.

Fazit: Spannend und unheimlich. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2022

Zorn und Schröder ermitteln wieder

Zorn – Ausgelöscht
0

Inhalt: Die Kommissare Zorn und Schröder bekommen es wieder mit einem kniffeligen Fall zu tun. Jakob Fender wurde bei einem Angriff schwer verletzt und kann sich an nichts erinnern. Während er versucht, ...

Inhalt: Die Kommissare Zorn und Schröder bekommen es wieder mit einem kniffeligen Fall zu tun. Jakob Fender wurde bei einem Angriff schwer verletzt und kann sich an nichts erinnern. Während er versucht, seine Vergangenheit zu entschlüsseln, geschieht ein brutaler Mord, mit der ungewöhnlichen Waffe, mit der auch Jakob angegriffen wurde. Zorn und Schröder müssen den Täter schnell finden, denn es kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieser noch weitere Verbrechen plant.

Meinung: Auch der neue Fall für die ungewöhnlichen Kommissare kann unterhalten und begeistern. Die Dialoge von Zorn und Schröder sind einfach der Hammer und auch sonst ist das Buch gut zu lesen und sehr spannend.
Während Zorn sich mit der hohen Kunst des Mario Karts auseinandersetzt, geschehen gleich mehrere Verbrechen.
Einmal geht es um den Computerspezialisten Jakob Fender, der brutal angegriffen und verletzt wird. Nachdem er aus einem mehrtägigen Koma erwacht, kann er sich an nichts erinnern. Sogar er selbst und seine Umgebung sind ihm fremd. Dadurch, dass der Leser mehrere Kapitel aus Jakobs Sicht erleben darf, lernt man ihn besser kennen und verstehen. Erst nach und nach wird seine Vergangenheit aufgedeckt und man erfährt noch mehr über ihn.
Dann geschieht ein Mord, der mit derselben Tatwaffe wie der Angriff begangen wurde und lässt auf etwas Größeres schließen. Die Kommissare müssen die Zusammenhänge ermitteln und verhindern, dass noch weitere Verbrechen geschehen.
Die Hintergründe sind spannend und werden erst zum Ende des Buches hin komplett klar.
Mir hat auch dieser Fall für Zorn und Schröder gut gefallen und ich freue mich auf das nächste Buch der Reihe.

Fazit: Ein gelungener weiterer Fall für zwei ungewöhnliche Kommissare. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere