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Veröffentlicht am 17.12.2022

Spannender Fall

Ruhe sanft im Fichtelgebirge
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Inhaltsangabe:

Packend, erschütternd und düster-atmosphärisch. Auf einer Fahrt Richtung Fichtelgebirge bleibt Kommissar Breuers Wagen bei dichtem Nebel in einem Waldstück liegen. Hinter dem Wald, zwischen ...

Inhaltsangabe:

Packend, erschütternd und düster-atmosphärisch. Auf einer Fahrt Richtung Fichtelgebirge bleibt Kommissar Breuers Wagen bei dichtem Nebel in einem Waldstück liegen. Hinter dem Wald, zwischen angrenzenden Feldern, stößt er auf einen verlassenen Bauernhof, doch statt des erhofften Telefons findet Breuer darin zwei mumifizierte Tote. Kurz zuvor ist aus der Justizvollzugsanstalt Bayreuth ein Häftling entflohen – verurteilt wegen Mordes an zwei Personen, deren Leichen nie gefunden wurden. Ehe Breuer auf die Situation reagieren kann, wird er überwältigt und in einen Keller gesperrt. Ist er auf den Täter von damals gestoßen?


Leseeindruck:

Mit „Ruhe sanft im Fichtelgebirge“ von Autorin Jacqueline Lochmüller liegt ein lesenswerter und spannender Regionalkrimi vor. Nach „Tod im Fichtelgebirge“ und „Zappeduschder“ ist das nun bereits der 3. Krimi rund um das Ermittlerduo Kristina Herbrich und Konrad Breuer.

Der Klappentext verrät bereits, dass zwei Leichenfunde dem Kriminalbeamten Konrad Breuer Rätsel aufgeben.
In welchem Zusammenhang stehen diese mit einem flüchtigen Straftäter? Sind sie dessen Opfer? Und zu allem Übel gerät er selbst in höchste Gefahr….

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, da er alles bietet, was einen guten Krimi ausmacht: Ausgefeilte Charaktere, atmosphärischer Lokalkolorit und ein straff gespannter Spannungsbogen von Anfang bis Ende.
Der Schreibstil liest sich angenehm kurzweilig. Mit 333 Seiten ist dieser Kriminalroman nicht zu langatmig.
Das Cover wirkt schön unheimlich und auch irgendwie unheimlich schön. Sehr gerne vergebe ich volle Sternenzahl.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Stiers 3. Fall

Tod auf der Kokerei
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Inhaltsangabe

Ein Kriminalroman mit viel Atmosphäre, viel Regionalkolorit und einer charismatischen Ermittlerin.

Eine Tote treibt im Wasser des Werksschwimmbads auf Zeche Zollverein. War es Selbstmord ...

Inhaltsangabe

Ein Kriminalroman mit viel Atmosphäre, viel Regionalkolorit und einer charismatischen Ermittlerin.

Eine Tote treibt im Wasser des Werksschwimmbads auf Zeche Zollverein. War es Selbstmord oder Mord? Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier muss für Aufklärung sorgen, denn bei der toten Frau handelt es sich um die Tochter eines alten Freundes. Immer tiefer gräbt sie sich in die Vergangenheit des Opfers und stellt bald fest, dass die Menschen wie eine Kokerei sind: Sie haben eine weiße und eine schwarze Seite ...



Mein Leseeindruck:

Mit „Tod auf der Kokerei“ liegt dem Leser nach „Kohlenwäsche“ und „Doppelbock“ nun der 3. Band rund um Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier vor. Zwar habe ich beider Vorgängerbände gelesen, aber dazwischen lagen soviel andere Fälle, dass ich mich erst wieder orientieren musste, aber schnell wieder warm wurde mit der Protagonistin und dem Schreibstil des Autors.

Er Autor Thomas Salzmann schafft es mich gleich wieder zu fesseln und den Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt zu halten. Alles wird sehr bildhaft und gut vorstellbar mit viel Lokalkolorit beschrieben. Auf 350 Seiten kam keine Sekunde Langeweile auf. Auch das Cover ist sehr schön gestaltet.

Ich freue mich schon auf Band 4 und einen neuen fesselnden Fall.



@esposa1969

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Spannender Gardasee-Krimi

Commissario Conti und der Tote im See
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Inhaltsangabe

Während einer morgendlichen Bootsfahrt zur Isola del Garda entdeckt eine Familie einen unter der Wasseroberfläche treibenden Körper. Offenbar handelt es sich bei dem Toten um einen Ranger ...

Inhaltsangabe

Während einer morgendlichen Bootsfahrt zur Isola del Garda entdeckt eine Familie einen unter der Wasseroberfläche treibenden Körper. Offenbar handelt es sich bei dem Toten um einen Ranger aus Tignale, der im Naturpark Gardasena arbeitete. Zur gleichen Zeit wird am Brenner ein Transporter kontrolliert, der illegal eine riesige Trüffelmenge nach München liefern soll. Luca Conti, der gerade seinen letzten Lehrgang zum Kommissaranwärter absolviert, glaubt an eine Verbindung zwischen den Fällen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln …


Mein Leseeindruck:

Mit "Commissario Conti und der Tote im See" von Autor Carlos Ávila de Borba liegt dem Leser ein spannender Gardasee-Krimi vor, in dem Luca Conti, der eigentlich, der gerade seinen letzten Lehrgang zum Kommissaranwärter absolviert hat, auf eigene Faust ermittelt…

Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig und kurzweilig lesen. Der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende straff gespannt. Die Figuren werden sehr detailliert und real beschrieben. Dieser Debütkrimi des Autors ist in 32 Kapitel unterteilt, die sich auf 312 Seiten erstrecken. Ich habe den Krimi sehr genossen und empfehle diesen mit vollen 5 Sternen weiter!

Das Cover macht Lust auf Urlaubsstimmung!


@esposa1969

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Spannend

Perchtoldsdorfer Punsch
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Inhaltsangabe

Die Weinkrimiserie geht weiter: humorvolle Unterhaltung aus dem Wiener Speckgürtel. Stille Nacht, heilige Nacht? Nicht in Perchtoldsdorf! Der Wahlkampf der »Heimatpartei« sorgt für miese ...

Inhaltsangabe

Die Weinkrimiserie geht weiter: humorvolle Unterhaltung aus dem Wiener Speckgürtel. Stille Nacht, heilige Nacht? Nicht in Perchtoldsdorf! Der Wahlkampf der »Heimatpartei« sorgt für miese Stimmung, mitten im Ort soll ein Edelbordell eröffnen, und dann gibt es auch noch eine Bombendrohung gegen die Kirche. Als der Pfarrer vom Wehrturm gestoßen wird, reicht es der Charlotte endgültig. Die Jungwinzerin und Ex-Polizistin lässt ihren Punschstand auf dem Adventmarkt stehen und stürzt sich in die Ermittlungen.


Mein Leseeindruck:

Mit "Perchtoldsdorfer Punsch" von Autor Christian Schleifer liegt dem Leser nach „Tod in Perchtoldsdorf“ und „Perchtoldsdorfer Schweigen“ nun der 3. Band aus der Charlotte Nöhrer-Reihe vor.

Wie im Klappentext bereits zu lesen bekommt Charlotte es in diesem Fall mit einem toten Pfarrer zu tun, der vom Wehrturm gestoßen wurde. Der Wahlkampf der »Heimatpartei« sorgt ebenfalls für keine gute Stimmung. Nein so kann wirklich keine besinnliche Adventsstimmung aufkommen…. Aber was interessiert die ehemalige Polizisten Charlotte nun Punsch, wenn ein Mord aufzuklären ist…

Ich hatte ja bereits beide Vorgängerbände gelesen und war gleich wieder vertraut mit dem Perchtoldsdorfer Flair und der Protagonistin. Auch der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr, viel Humor, aber genausoviel Spannung ebenfalls. Das Cover hat einen unverkennbaren Wiedererkennungswert.


@esposa1969

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Tee Zeit

Tea Time
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Inhaltsangabe

Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen ...

Inhaltsangabe

Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine spezielle Macke. Als Nina ihre Handtasche verliert, beginnt die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Andreas Haase. Er begnügt sich nicht mit dem üblichen Finderlohn, er möchte mehr. Die Solidarität ihrer Busenfreundin ist gefragt.

Mein Leseeindruck:

Mit „Tea Time“ von Erfolgsautorin Ingrid Noll liegt dem Leser ein lesenswerter Frauen- und Regionalkrimi vor. Seit Jahrzehnten bin ich ein großer Fan der Autorin und habe alle, aber wirklich alle, ihrer Werke gelesen. Das mag u.a. auch daran liegen, das ich Mannheimerin bin und sämtliche ihrer Krimis spielen in und um Mannheim und Umgebung. So auch dieser hier, in welchem die Figuren sich zwischen Mann- und Weinheim hin- und herbewegen.

Protagonistinnen dieses Cosy-Krimis sind die Freundinnen Nina und Franzi, die beide unter unterschiedlichen Marotten leiden. So gründen sie auch den Klub der Spinnerinnen. Eines Tages verliert Nina im Park ihre Handtasche, die ausgerechnet von einem windigen Säufer gefunden wird, der auch noch - wie sich später herausstellen soll - der Ehemann einer ihrer Spinnerfreundinnen ist. Dieser möchte seinen Fund nicht einfach so hergeben und auch insgesamt bekommt man diesen Menschen nicht mehr einfach so los. Ständig lauert er den Freundinnen auf, bis sie ihm bei einer unfreiwilligen Teestunde einen besonders aufgebrühten Tee kredenzen…

Nina und Franzi waren mir nicht nur auf Anhieb sympathisch, da auch ich unter der gleichen Marotte wie Nina leide, sondern kamen mir wie alte Bekannte vor, da sie mich an die beiden Freundinnen Cora und Maja aus früheren Krimis der Autorin erinnerten. Insgesamt gibt es sehr viel Nebenhandlung und diese spielt natürlich - was sich besonders freut - in meinem Umfeld. Viele er genannten Lokalitäten und Straßen kenne ich natürlich und hatte so sämtliche Ausflüge bildhaft vor Augen.

Der Fall selbst passiert eher beiläufig und man weiß natürlich wer die Täterin ist, da man ja quasi hautnah dabei ist, das Motiv kennt man natürlich auch bereits, aber dennoch büßt er Krimi nicht an Spannung ein, da man schon mehrmal an einem Mord an den Säufer Andreas Haase glaubte und er immer wieder plötzlich doch auftauchte. Auch da Liebesleben kommt hier nicht zu kurz, bei jedem Krimi der Autorin lerne ich ganz beiläufig auch neue Begrifflichkeit kennen und das Cover hat natürlich wieder einmal einen absoluten Wiedererkennungswert.

Ich freue mich noch auf viele weitere Krimis der fast 90-jährigen Autorin, dass sie noch viele Jahre so wundervoll schreiben mag.


@esposa1969

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