Ganz nett, mehr aber auch nicht
Die Braut sagt leider neinElisabeth ist sehr glücklich als Alex endlich um ihre Hand anhält. Davon hat sie lange geträumt. Nachdem nun schon der Bau ihres gemeinsamen Traumhauses begonnen hat, soll nun auch die Traumhochzeit folgen. ...
Elisabeth ist sehr glücklich als Alex endlich um ihre Hand anhält. Davon hat sie lange geträumt. Nachdem nun schon der Bau ihres gemeinsamen Traumhauses begonnen hat, soll nun auch die Traumhochzeit folgen. Da Alex sich aufgrund eines wichtigen Auftrags zurzeit in einer anderen Stadt befindet, muss Elisabeth sich komplett allein um die Vorbereitungen der Hochzeit und die Beaufsichtigung der Bauarbeiten des Hauses kümmern. Als sie beschließt Alex kurzerhand einen Besuch abzustatten, erlebt nicht Alex, sondern sie eine Überraschung.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz so leicht, da ich nicht viel mit der Protagonistin anfangen konnte. Obwohl aus der Ich-Perspektive von Elisabeth erzählt wird und so eigentlich ein guter Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt gegeben sein sollte, konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen und mit ihr identifizieren. Oft konnte ich ihre Gedanken und ihr Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen. Ihr Charakter wurde leider nur sehr eindimensional gezeichnet. Die Geschichte plätscherte lange Zeit nur so vor sich hin. Dies besserte sich zum Glück etwas, so dass ich im Handlungsverlauf besser in die Geschichte hinein kam. In der zweiten Hälfte, besonders zum Ende hin, kam ich zwar auch besser mit der Protagonistin Elisabeth zurecht, aber so richtig sympathisch wurde sie mir nie.
Irina von Bentheim hat ihre Sache als Sprecherin ganz gut gemacht. Mit ihrer Erzählweise haucht sie der Figur Elisabeth Leben ein. Ich habe ihrer angenehmen Stimme gern zugehört.
Das Hörbuch „Die Braut sagt leider nein“ war ganz ok. Der Charakter der Protagonistin Elisabeth ist leider sehr eindimensional und die Handlung plätschert über weite Strecken nur so vor sich hin. Ich kann nicht sagen, dass mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen hat, aber mehr als eine nette Unterhaltung für Zwischendurch, ohne jeglichen Tiefgang, ist es nicht. Ich kenne Bücher der Autorin, wie „Silber“ und „Für jede Lösung ein Problem“, die mir eindeutig besser gefallen haben.