über drei Zeitstränge
Das Geheimnis des dunklen HausesKlappentext / Inhalt:
Ein kundig geschriebener Kriminalroman mit zeitgeschichtlichen Bezügen.
Anna Bentorps Teilnahme an einem exklusiven Filmfestival wird zum Alptraum, als bei einer Retrospektive für ...
Klappentext / Inhalt:
Ein kundig geschriebener Kriminalroman mit zeitgeschichtlichen Bezügen.
Anna Bentorps Teilnahme an einem exklusiven Filmfestival wird zum Alptraum, als bei einer Retrospektive für einen 1937 im Exil verstorbenen Filmemacher mehrere Verbrechen geschehen. Ein Fragment des Films, an dem er bis zu seinem mysteriösen Tod arbeitete und der als verschollen galt, soll als Höhepunkt des Festivals gezeigt werden – doch es wird gestohlen. Anna gerät immer tiefer in den Fall hinein, der längst kein Cold Case mehr ist. Wer würde für den alten Filmausschnitt über Leichen gehen?
Cover:
Das Cover ist toll konstruiert und wirkt sehr spannend und interessant. Es zeigt ein projiziertes Bild eines Hauses, welches durch die Projektion auf dem Kopf steht. Auch farblich finde ich es toll gewählt, durch die dunklen Farben wird bereits eine düstere Atmosphäre geschaffen.
Meinung:
Dies ist bereits der sechste Fall mit Anna Bentorp. Für mich war es jedoch mein erster Fall mit ihr. Da die Fälle in sich geschlossen sind, sind die Bücher auch unabhängig voneinander lesbar.
Auch wenn einem manchmal der Bezug zur Protagonisten Anna Bentrop nicht so ganz leicht fiel. Vielleicht wäre dies anders, wenn man sie bereits durch die anderen Charaktere gekannt hätte. Manchmal habe ich ein wenig ihr handeln in Frage gestellt, da ihr zeitweise andere Dinge wichtiger erschienen, als der Fall, aber vielleicht ist dies ja genau ihre Art.
Man bekommt hier verschiedene Einblicke und die drei verschiedenen Zeitebenen machen es sehr spannend und unterhaltsam, wobei mir der Zeitstrang um 1937/38 am meisten gefallen hat.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist gut und lässt sich angenehm und flüssig lesen. In die einzelnen Zeitstränge kommt man schnell hinein. Ein wenig verwirrend waren jedoch die vielen Namen und auch die zahlreichen Toten. Da musste man sich schon sehr konzentrieren, um nichts zu verwechseln und den Überblick zu behalten. Was mir leider auch bis zum Ende nicht leichter viel, da es wirklich sehr viel Namen waren.
Die Gliederung und auch die Kapitellänge hat mir gut gefallen. Und auch die Sprünge zwischen den Zeitebenen waren gelungen umgesetzt. Spannung und fesselnden Momente wurden hier dadurch sehr gut erzeugt.
Es war sehr unterhaltsam und auch facettenreich, teils wirkte es jedoch auch ein wenig konstruiert. Alles in allem, wurde ich aber dennoch auch sehr gut unterhalten und daher gute 4 Sterne dafür.
Fazit:
Spannender Krimi auf mehreren Zeitsträngen, der facettenreich gestrickt ist.