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Veröffentlicht am 30.12.2022

Ereignisreiches und gelungenes Finale

Stolen 3: Verwoben in Vergessen
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Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.

Da der Mittelband mich etwas mehr überzeugen konnte als Band 1, musste ich nun auch noch wissen, wie die Geschichte rund um Abby und die Tremblay-Brüder ...

Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.

Da der Mittelband mich etwas mehr überzeugen konnte als Band 1, musste ich nun auch noch wissen, wie die Geschichte rund um Abby und die Tremblay-Brüder endet. Nach dem dramatischen Ende von Band 2 konnte es nur ereignisreich weitergehen.

Tristian hat Abby durch den Herzring an sich gebunden. Daraufhin stiehlt Abby den Herzring, um ihn ihren Vater zu bringen, in der Hoffnung zu verhindern, das Tor des Lichts zu öffnen. Bastian fühlt sich dadurch hintergangen. Aber dann ist da auch noch Abbys unglaubliche Kraft, die sie zu zerstören droht. Aber dabei ist wieder die Frage, wen sie wirklich trauen kann und wem ihr Herz tatsächlich gehört.

Locker und jugendlich ging es mit den Schreibstil auch in diesem Band weiter. Der Geschichte konnte ich dadurch gut und schnell folgen. Außerdem bekommt man durch diesen auch Spannung und Nervenkitzel geboten.

In diesem Band geht es vor allem um die Seelenringe und was aus ihnen wird. Aber auch um Abby, die mit ihren Seelenweben zu kämpfen hat. Dabei muss sie auch viele Schmerzen aushalten. Daher bekommt man immer wieder Szenen geboten, die aufschlussreich sind, aber auch zu unschönen Ereignissen führen. Dadurch wird die Spannung erhöht. Aber auch das Aufhalten der Widersacher gibt einen großen Spannungsfaktor.

Auch im Finalband wird die Dreiecksbeziehung hervorgeholt. Es ist klar, für welchen Tremblay Abbys Herz schlägt, trotz der Ereignisse aus Band 2. Dennoch fehlt in manchen Dingen das Vertrauen. Darunter leidet auch Abby. Daher konnte ich ihre Reaktionen oft sehr gut nachvollziehen.
Beide Brüder sind hinreißend gestaltet, aber dennoch ging mir die Anziehung zu einem Bruder dabei etwas verloren und hier konnte ich nicht so das Gefühl für das Liebesdrama aufbringen.

Für mich steht der Finalband den beiden Vorgängern aber sonst in nichts nach. Man wird mit Dramatik, Verrat, Spannung und der Lüftung von Geheimnissen auf das Ende vorbereitet. Jedoch muss man auch mit Verlusten klar kommen, die dann auch etwas überraschend kamen und ich nicht erwartet hätte. Aber dadurch fand ich die Auflösung gelungen.

Fazit:
Es wurde ein erreignisreicher Finalband geschaffen. Durch die Ereignisse rund um die Seelenweben und -ringe wird Spannung und Nervenkitzel erzeugt. Aber auch die einzelnen Charaktere tragen zu einem actionreichen Finale bei. Die Dreiecksbeziehung spielt auch in diesem Band teilweise wieder eine Rolle, jedoch ging dabei die Anziehung zu den Brüdern auch etwas verloren. In diesem Band muss man aber auch mit Verlusten klar kommen. Dadurch wurde es zum Ende hin überraschend und es kam zu einer gelungenen Auflösung der Geschichte.
Insgesamt ist es eine schöne Fantasyreihe im Jugendbuchbereich, die man weiterempfehlen kann.

Bewertung: 4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2022

Faszinierendes Prequel mit drückender Atmosphäre

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Die Tribute von Panem-Trilogie sowie die dazugehörigen Filme konnten mich begeistern. Daher habe ich mich sehr gefreut noch einmal in diese dystopische Welt zurückzukehren. Jetzt wurde es auch endlich ...

Die Tribute von Panem-Trilogie sowie die dazugehörigen Filme konnten mich begeistern. Daher habe ich mich sehr gefreut noch einmal in diese dystopische Welt zurückzukehren. Jetzt wurde es auch endlich mal Zeit das Buch zu lesen.

In der Geschichte geht es um den jungen Coriolanus Snow, der als Mentor ausgewählt wird. Dadurch kann er seiner Familie wieder zu mehr Ruhm verschaffen. Aber er muss dafür sorgen, dass sein Tribut gewinnt. Jedoch bekommt er ausgerechnet den weiblichen Tribut aus Distrikt 12. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod sowie außerhalb und innerhalb der Arena.

Snow kennt man durch die ersten Bände als Präsident, wo er jedoch eher unsympathisch herüberkommt. In dieser Geschichte kommt man ihm näher und kann sehen, wie er heranwächst und zu jenen Mann wird, der er später ist. Durch seinen Ehrgeiz und durch fragwürdige Entscheidungen wird er zu einem gerissen und manipulativen Mann. Seine Entwicklung war daher deutlich erkennbar.
Aber auch Lucy hat eine interessante Art an sich. Sie ist einnehmend und kommt bei vielen gut an, aber auch bei ihr ist eine gewisse Arglist wahrnehmbar. In dieser Hinsicht ergänzen sich die beiden sehr gut.

In dem Buch lernt man auch erst einmal die Mentoren kennen und wie sie mit den Tributen umgehen. Es gibt dabei auch schon hier erschreckende Szenen. So bleiben einige Brutalitäten schon vor dem Kampf in der Arena nicht aus. Es passiert daher schon vorher einiges. Die Spannung wird durch den Kampf in der Arena nochmals gesteigert. Auch hier bleibt die Gewalt nicht aus und man bekommt die Grausamkeit und Härte der Hungerspiele, die ihr sozusagen noch in den Kinderschuhen stecken, zu spüren.

Man wird in eine bedrückende Atmosphäre gebracht und man bekommt das Ausmaß des Systems, was vom Krieg gebeutelt ist, zu spüren. Auch wie das Kapitol über die Distrikte denkt.
Für mich wurden die Situationen sehr gut hervorgeholt. Aber auch die Zweifel, die einige haben, wurden authentisch gestaltet. Zudem wurde der Zwiespalt von Snow, wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll, sehr schön herübergebracht.

Die Nebencharaktere waren teils sympathisch. Manche waren eher schon grausam, aber passend zu dieser dystopischen Welt gestaltet. Sejanus sticht als Nebencharakter hervor. Sein Handel und seine Zweifel waren nachvollziehbar und sein Schicksal berührend dargestellt.

Der Schreibstil konnte mich zudem überzeugen, da er flüssig und spannend gehalten war. Man konnte der Geschichte gut folgen und durch die Beschreibungen konnte ich mich gut in die Welt hineinversetzen. Außerdem wurden die drückende Stimmung und die einzelne Gefühle wunderbar hervorgebracht.

Der Anfang und der Kampf in der Arena wurden sehr spannend gestaltet. Danach wurde es meiner Meinung nach etwas ruhiger. Die Beziehung zwischen Lucy und Snow nimmt aber an Fahrt auf, aber dennoch war es mir etwas zu lang gezogen. Das Ende ist eher offen gehalten. Aber dennoch hat es mir auf eine gewisse Art gefallen, da hier nochmals die Gerissenheit der Charaktere hervorkommt und wie sie somit über ihre Gefühle hinwegsehen können.

Insgesamt hat mir das Prequel zur Trilogie gut gefallen und erklärt noch einmal einiges in dieser Welt, wie z.B. das Lied vom Henkersbaum und auch die Erklärung für die Vorliebe von Snow zu Rosen. Die Aspekte fand ich spannend und interessant dargestellt.

Fazit:
Es war wieder sehr faszinierend in die Welt von Panem einzutauchen. Sofort konnte ich wieder drückende Atmosphäre spüren. In diesem Prequel erfährt man mehr über Snow und wie er zu jenen Mann wird, der er später ist. Aber auch sein Tribut Lucy ist interessant gestaltet. Sie ergänzen sich in gewisser Hinsicht sehr gut. Das letzte Drittel war mir jedoch etwas zu lang gezogen und das Ende ist eher offen gehalten. Auch in dieser Geschichte wurde das Ausmaß des Systems gut hervorgeholt und man bekommt noch einige Erklärungen zu Panem geliefert, die spannend gestaltet wurden.

Bewertung: 4 / 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2022

Schöner Abschluss

Cinder & Ella
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Da Band 1 ein Highlight für mich war, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Cinder alias Brian und Ella in der Fortsetzung weitergeht. Auch wenn sie zueinander gefunden haben, gibt es einige Hürden in ...

Da Band 1 ein Highlight für mich war, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Cinder alias Brian und Ella in der Fortsetzung weitergeht. Auch wenn sie zueinander gefunden haben, gibt es einige Hürden in ihrem Leben zu meistern. Denn durch den Ruhm rund um Brian, rückt auch Ella mehr in die Öffentlichkeit. Kann ihre Liebe das meistern?

Die Dynamik zwischen Ella und Brian war sofort wieder spürbar. Man begleitet sie durch ihren Alltag und durch ihre Beziehung, die aber nicht so normal ist wie bei anderen Pärchen. Dadurch entstehen einige Hürden und auch Hinterlist der Medien.

Ich fand es schön zu erleben, wie Ella das ganze meistert. Aber auch wie Brian immer an ihrer Seite steht und vor allem zu ihr steht. Er geht sehr liebevoll und verständnisvoll mit ihr, trotz Ellas Selbstzweifel. Die Autorin hat diese sehr gut hervorgeholt und authentisch beschrieben.
Dennoch müssen sie auch an ihrer Beziehung arbeiten und sich gegenseitig den benötigten Freiraum geben.

Es gibt nicht nur Hürden durch das Showbusiness zu meistern, auch in Ellas Familie gibt es noch einiges zu klären. Dadurch entstehen auch nochmals einige Konflikte, die aufgearbeitet werden müssen.
Außerdem muss auch Ella lernen mit dem ganzen Starrummel umzugehen und an ihren Selbstzweifel arbeiten. Dabei hat sie tolle Unterstützung durch ihre Freunde und sogar durch ihre Stiefschwestern. Außerdem ergeben sich durch den Ruhm auch einige Chancen für sie.
Insgesamt ist eine gute Entwicklung der Charaktere spürbar und sie nimmt im Verlauf der Geschichte immer weiter zu.

Der Schreibstil der Autorin war wieder emotional gehalten und konnte mich somit einnehmen. Er brachte gut die Emotionen der Charaktere hervor. Man konnte daher gut mit ihnen mitfühlen und kam ihn dadurch nahe.

Die Geschichte kommt zwar nicht ganz an den ersten Band 1 heran, aber diese wurde dennoch einfühlsam gestaltet. Die Anziehung zwischen Ella und Brian war immer wieder zu spüren und wie sie zueinander sind, war einfach toll beschrieben. Dennoch konnte man nicht alles als realistisch bezeichnen und manches war vielleicht auch etwas überzogen und kitschig, aber dafür gehörte es trotzdem zur Geschichte dazu. Auch wenn es eher fern der Realität war, konnten einige Probleme authentisch herübergebracht werden.
Insgesamt wurde eine guter und runder Abschluss der Geschichte geschaffen.

Fazit:
Die Forstsetzung von Cinder & Ella kommt zwar nicht an den ersten Band heran, aber ich habe sie dennoch gerne gelesen. Die Dynamik zwischen den beiden war sofort spürbar. Dennoch muss die Beziehung der beiden einige Hürden, wie Medienrummel und auch Ellas Familienprobleme, überstehen. Es war schön zu erleben, wie beide in ihrer Beziehung wachsen. Manches war vielleicht etwas überzogen dargestellt, aber dennoch gehörte es trotzdem zur Geschichte hinzu. Es wurde ein guter und runder Abschluss für die Geschichte gefunden.

Bewertung: 4/5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2022

Spannender und schöner Abschluss der Dilogie

Schattenthron 2: Bringerin des Lichts
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Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Nach dem spannenden Ende von Band 1 war ich schon neugierig auf das weitere Geschehen rund um Kayaa und ihrem Schicksal. Das Cover wurde zudem wieder wunderschön ...

Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Nach dem spannenden Ende von Band 1 war ich schon neugierig auf das weitere Geschehen rund um Kayaa und ihrem Schicksal. Das Cover wurde zudem wieder wunderschön gestaltet.

In die Fortsetzung habe ich schnell hineingefunden, da die Handlungen nahtlos übergehen. Arian konnte zwar gerettet werden, aber sein Zustand ist besorgniserregend und birgt einige Gefahren. Außerdem muss sich Kayaa entscheiden, ihre Rolle anzunehmen, um den Krieg in der Schattenwelt aufzuhalten. Aber auch muss sie sich entscheiden, für wen ihr Herz schlägt.

In der Fortsetzung beweist Kayaa viel Mut. Aber lässt sich auch von ihren Gefühlen leiten. Manchmal ist dies gut gewesen, aber manchmal begibt sie sich dadurch auch einige Gefahren. Gerade in Bezug auf Arian ist die Siuation schwierig, dennoch verbindet sie eine gemeinsame Vergangenheit.
Auch Prinz Illias ist an ihrer Seite, gibt ihr Halt und will sie schützen. Dadurch wird ihr Band enger zueinander.

Die Protagonisten und die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Manchen kommt man ziemlich nahe und manchen eher nicht, aber dennoch spielen sie eine wichtige Rolle für den weiteren Verlauf der Geschichte. Außerdem bekommt man den Zusammenhalt untereinander zu spüren.

Die Romantik spielt in dieser Geschichte auch eine Rolle. Aber man findet sich fast selbst schon in einem Strudel verwirrter Gefühle wieder. Dennoch wurde auch dieser Aspekt sehr gut aufgelöst. Für mich kristallisierte sich außerdem ein Favorit heraus. Somit konnte ich in diese Richtung eine emotionale Perspektive wahrnehmen.

Der Schreibstil war wieder locker und einfach gehalten. Außerdem wurden die Geschehnisse gut bildlich dargestellt. Ich konnte dem Verlauf der Handlung super folgen. Durch die wechselnden Sichtweisen wurden außerdem die Rollen der Charaktere hervorgebracht.

Die geschaffene Welt sowie die Schattenwelt konnten mich wieder begeistern. Das Fantasievolle kam auch wieder gut hervor und wurde somit abwechslungsreich gestaltet. Außerdem hat mir der Einfallsreichtum in dieser Fantasywelt gut gefallen, wie die Schattenwesen, die Verbindung zur Seelenverwandschaft und die Dämonen.
Man wurde zudem in die zwei Welten geführt. Die weiteren Erkenntnisse wurden außerdem gut miteinander verwoben. Die Autorin schreckt auch vor Brutalität nicht zurück, sodass es einige actionreiche Szenen gibt. Aber dennoch gehen diese auch mit Verlusten einher, mit den ich so nicht gerechnet hätte. Es wurde dadurch auf ein spannungsvolle Finale hingearbeitet. Mit Kämpfen, Opferbereitschaft und Verlusten wurde dennoch eine schöne und überzeugende Auflösung geschaffen.

Fazit:
Die Fortsetzung bzw. das Finale hält mit Band 1 mit. Die Schattenwelt sowie das Fantasievolle konnten mich wieder überzeugen. Außerdem hat mir der Einfallsreichtum gut gefallen. Die vielfältigen Charaktere machen außerdem den Verlauf der Handlung aus. Manchmal kam man ihn zwar nicht ganz nahe, aber dennoch spielten sie ihre Rolle in dieser Geschichte. Außerdem wurde auf ein spannungsvolle Finale hingearbeitet, das zwar mit einigen Verlusten einhergeht, aber überzeugen konnte. Somit wurde ein schöner Abschluss für die Dilogie geschaffen.

Bewertung: 4 / 5

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2022

Faszinierend und magisch

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Bisher hatte ich noch kein Buch von der Autorin gelesen. Da ich aber schon viel positives zu ihren Büchern gehört habe und der Klappentext einfach super klang, war ich neugierig auf die Geschichte. Daher ...

Bisher hatte ich noch kein Buch von der Autorin gelesen. Da ich aber schon viel positives zu ihren Büchern gehört habe und der Klappentext einfach super klang, war ich neugierig auf die Geschichte. Daher habe ich mich gefreut, dass ich mit an der Leserunde teilnehmen durfte.

Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinfinden, in der es um Kaya geht, die als Schmiedin anstelle ihres Vaters von Amisa nach Eshrian reist. Mit dabei ist ihr bester Freund Nevan, der Pferdeheiler ist. Auf den Weg dorthin werden sie überfallen und entführt. Der Anführer der Räuber, Mirulay, wird jedoch verwundet und Kaya kann ihn mit ihrer Gabe, die sie immer in Amisa unterdrücken musste, heilen. In Eshrian und mit Mirulay kommt sie mehr und mehr hinter das Geheimnis ihrer Gabe. Aber auch Mirulay hat seinen eigenen Kampf zu bestreiten.

Kaya fand ich gleich sympathisch und mir hat ihre Gabe gut gefallen. Sie versucht zu helfen, aber sagt auch, was sie denkt. Außerdem kommt mehr über ihre Gabe zum Vorschein und dadurch ist bei ihr eine gute Entwicklung zu sehen.
Von Mirualay erfährt man nach und nach mehr, da der Handlungsstrang aus seiner Vergangenheit vieles offenbart. Man merkt, dass er schon vieles durchmachen musste und für ihn alles auch nicht so leicht ist, was in der Welt vor sich geht. Dadurch wirkte er auch schon etwas reifer, aber auch etwas unnahbar, andererseits auch wieder anziehend.

Der Weltenaufbau konnte mich überzeugen. Außerdem sind die Städte auch kulturell unterschiedlich. Das wurde auch schön in der Geschichte hervorgebracht und hat mir gut gefallen.

Der Schreibstil in der Geschichte war locker gehalten. Manchmal bin ich zwar über ein paar Ausdrücke oder Sätze gestolpert, aber es ergab sich ansonsten ein stimmiger Lesefluss. Außerdem war die bildliche Sprache schön zu lesen. Ich konnte mir die Orte gut vor Augen führen.

Mit der Zeit nähern sich Kaya und Miru immer mehr an. Dennoch spielen sich auch widersprüchliche Gefühle bei ihnen ein. Das macht es an manchen Stellen reizend, aber manchmal waren mir dann die Emotionen doch zu wenig und ich konnte die Gefühle zwischen ihnen nicht immer spüren. Manches wurde dann aber auch wieder intensiv hervorgebracht und man konnte in den Situationen mitfühlen.

Insgesamt haben mir die magischen Gaben, von denen man immer mehr erfährt, gefallen. Die Magie zu malen finde ich sehr interessant und macht die Geschichte faszinierend. Aber auch die verschiedenen Völker und Wesen sind spannend gestaltet. Dadurch ergeben sich ereignisreiche und auch gefährliche Situationen. Diese wurde insgesamt sehr gut dargestellt.

Die Geschichte hat mir zum Ende hin nochmals sehr gut gefallen. Es werden einige Dinge noch mehr hervorgeholt und man bekommt noch einiges zu den Charakten offenbart, was auch noch einmal für eine überraschende Wendung sorgte.

Fazit:
Der Auftakt der Dilogie hat mir insgesamt gut gefallen. Die Idee Magie zu malen fand ich sehr interessant und faszinierend. Die Protagonisten Kaya und Miru waren mir sympathisch und mir hat die Annäherung zwischen ihnen gefallen. Jedoch konnte ich nicht immer die Emotionen an den richtigen Stellen zwischen ihnen spüren. Die verschiedenen Handlungsstränge, in dem man auch mehr über Mirulay erfährt, haben mir gut gefallen. Am Ende wurde die Geschichte nochmals intensiver und überraschender. Daher kann man auch schon neugierig auf die Fortsetzung sein, wie es mit Kaya und Miru weitergeht.

Bewertung: 4/5

Vielen Dank an Lovelybooks und Ravensburger Buchverlag für das Leserundenexemplar.

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