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Veröffentlicht am 08.12.2022

Ein heißer Fall für Caro und Manne

Amsel, Drossel, tot und starr
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Meine Meinung:

Ein heißer Fall für Caro und Manne

Die Caro und der Manne sind nun ein gut eingespieltes Team. Ihre Detektei floriert. Möchte man doch gar nicht glauben, dass sie schon wieder einen Einsatz ...

Meine Meinung:

Ein heißer Fall für Caro und Manne

Die Caro und der Manne sind nun ein gut eingespieltes Team. Ihre Detektei floriert. Möchte man doch gar nicht glauben, dass sie schon wieder einen Einsatz in der Schrebergartenanlage Harmonie haben. Der Kommissar Lohmeyer ist den beiden Detektiven nicht gut gesonnen. Er möchte den Fall mit seinem Team lösen. Aber nun kommen wir mal zu dem Mordfall. Ihr habt richtig gelesen. Schon wieder hat einer in der Harmonie total unharmonisch den Löffel abgegeben. Und so wie es ausschaut, hat es einen vom Vorstand erwischt. Den unbeliebten Mark Reuter. Aber so genau weiß man das Anfangs nicht. Verkohlte Leichen schauen irgendwie ganz komisch aus. Ach, hätte beinahe vergessen zu erwähnen, dass dem Mark seine Gartenlaube gebrannt hat. Darin ein Bett mit verbranntem Opfer. Ein heißer Fall für Caro und Manne.

Ich habe diese Geschichte wieder sehr genossen. Mir den einen oder anderen Snack gegönnt. Die Caro verwöhnt den Manne stets mit Süßigkeiten . Doch nicht nur die Caro hat Leckereien parat. Eine selbst ernannte Gräfin weiß über den Mark einiges zu berichten. Bei einem lecker Eiskaffee lauschen die beiden Detektive den Worten der Gräfin. Der ihr Garten schaut himmlisch aus. Wie im Paradies. Das hat die Caro an ihrer Kraut und Rüben Anlage erinnert. Ich bin der Meinung, der Garten von der Detektivin ist schöner. So in etwa würde meiner ausschauen, wenn ich einen hätte. Bei mir wächst auch alles knusprig!

Neben köstlichen Dialogen haben wir es hier mit einem außerordentlich spannenden Mordfall zu tun. Mona Nikolay hat es einfach drauf. Humor gepaart mit einem ernstzunehmenden Verbrechen. Und zwar einem, bei dem ich nicht so schnell wusste, was Sache ist. Ich hatte schnell Vermutungen, die ich noch schneller wieder verwerfen musste. Der flotte Schreibstil hat sich dem Tempo der beiden Detektive angepasst. Sie waren dem Kommissar Lohmeyer immer einen Schritt voraus. Der war vielleicht oft stinksauer! Na und die Ehepartner der beiden Detektive rätseln immer brav mit. Auch die Neben-Charaktere passen in die Geschichte, wie die Faust aufs Auge.

Fazit:

Wenn ich die Vögelchen am Morgen singen höre, denke ich an Harmonie. An die Schrebergarten-Kolonie in Berlin. Ich fand den zweiten Teil sogar noch besser als Rosenkohl und tote Bete. Das mag was heißen. Der war nämlich schon genial.

Herzlichen Dank Mona Nikolay. Das Ende war Hammer. Det fand ick knorke. Vielleicht mag ich doch mal einen Schebergarten. Leichen verbuddeln und grillen kann doch nicht so schwer sein. Oder? Von mir eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Zwei Frauen auf verschiedenen Kontinenten.

Die Töchter der Ärztin
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Meine Meinung:

Zwei Frauen auf verschiedenen Kontinenten.

Ich bin Quereinsteiger in dieser Reihe. Jedoch bin ich auch ohne Vorkenntnisse wunderbar in die Geschichte hineingekommen. Es geht hier um die ...

Meine Meinung:

Zwei Frauen auf verschiedenen Kontinenten.

Ich bin Quereinsteiger in dieser Reihe. Jedoch bin ich auch ohne Vorkenntnisse wunderbar in die Geschichte hineingekommen. Es geht hier um die Töchter der berühmten Ärztin Ricarda Thomasius. Henny ist die ältere Tochter. Die geschiedene Ärztin und Mutter führt in Berlin eine Praxis, deren Schwerpunkt bösartige Tumore sind. Henny hat sich ein sündhaft teures Röntgengerät angeschafft. Sie möchte ihre jüngere Schwester Antonia (Toni) anlernen. Toni hegt jedoch den Wunsch, in Afrika als Ärztin zu arbeiten. Das wäre dann zugleich eine Rückkehr zu ihren Wurzeln.

Abwechselnd konnte ich in Berlin und Afrika in das Leben einer Ärztin eintauchen. Anfang der 20er musste eine Frau darum kämpfen, in diesem Beruf ernst genommen zu werden. Das ist der Ärztin Ricarda gelungen. Auch Henny hat sich in Charlottenburg einen treuen Patientenstamm aufgebaut. Bei Toni sieht das Ganze etwas anders aus. In Daressalam arbeitet sie mit einer Diakonisse in einem Krankenhaus, in dem es an sämtlichen Medikamenten und Geräten fehlt. Doch nicht nur der Mangel an Medikamenten und Gerätschaften macht Toni das Leben schwer. Toni steht da schon mal einem Löwen gegenüber. Sie ist sehr tierlieb und wird genötigt bei einer Löwenjagd teilzunehmen. Der Klinikleiter macht ihr zusätzlich das Leben schwer.

In Berlin erleben wir die Zeit des Charlstons. Freizügig gekleidete Frauen, Alkohol und Drogenkonsum. Frauen die der Meinung sind, mit Nacktheit und einer ausschweifender Sexualität Gleichberechtigung erzielen. Die Männer unterwürfig zu machen.

Der ständige Wechsel von Berlin nach Afrika hat mir ausnehmend gut gefallen. In Berlin habe ich das frivole Nachtleben erlebt. In Afrika die brütende Hitze. Besonders die dankbaren Einheimischen konnten Tonis Herz berühren. Es gab leider immer wieder Situationen, in denen die junge Frau ihre Entscheidung in Afrika zu arbeiten, in Frage gestellt hat. Dennoch möchte sie die Zeit sinnvoll nutzen, um in Berlin ihre Dissertation zu machen. Schwerpunkt soll die Erforschung eines Bakteriums sein, welches in Afrika vielen Menschen das Leben kostet.

Ich habe das Leben der Arzttöchter sehr gerne verfolgt. Besonders die verschiedenen Ansichten, von der schon etwas älteren Ärztin Ricarda und Henny, fand ich sehr interessant.

Ich möchte nicht mehr allzu viel verraten, da die Reihe um die Arzttöchter weiter geht. Ich wusste gar nicht, dass es eine Verbindung zu der Polizeiärztin Magda Fuchs gibt. Das freut mich sehr, da ich die ersten beiden Teile als e-Book besitze. Mir gefällt der Schreibstil des Autoren-Ehepaars gut. Ich werde nun die drei Reihen von Anfang an genießen.

Fazit:

Gute 500 Seiten habe ich die spannende Geschichte um drei Ärztinnen verfolgt. Abwechselnd in Berlin und Afrika, was den Lesefluss enorm gesteigert hat. In Afrika habe ich die Hitze auf meiner Haut gespürt. In Berlin das Nachtleben in den 20ern erlebt. Der private Bereich der drei Frauen kommt absolut gut unterhaltend daher. Dazu gehört selbstverständlich auch die Liebe...

Vielen Dank Helene Sommerfeld. Ich habe noch jede Menge vor mir. Nun bin ich infiziert!

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Ein schwedischer Pagetuner

Kalt und still
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Meine Meinung:
Ein schwedischer Pagetuner
Ich habe selten bei einem Buch so gefroren. Sämtliche Tassen heißen Tees haben mich gute 500 Seiten begleitet. Gefühlte 300 Seiten waren es, was dem bildlichen ...

Meine Meinung:
Ein schwedischer Pagetuner
Ich habe selten bei einem Buch so gefroren. Sämtliche Tassen heißen Tees haben mich gute 500 Seiten begleitet. Gefühlte 300 Seiten waren es, was dem bildlichen und flotten Schreibstil geschuldet ist.
Hanna Ahlanders Leben liegt in Scherben. Job und Freund haben sich auf ziemlich miese Art verabschiedet. Bei der Stockholmer Polizei hat sie sich geweigert einen kriminellen Kollegen zu decken. Ihr Ex verlangt dass sie sie umgehend die Wohnung verlässt. Ihre Schwester besitzt ein großes Ferienhaus in Äre, welches sie Hanna während ihrer Abwesenheit zur Verfügung stellt.
In Äre ist es sehr kalt. Ohne passende Kleidung braucht man sich nicht vor die Türe wagen. Hanna bekommt die erste Zeit davon nichts mit. Sie ertränkt ihren Kummer in Rotwein. Surft in den sozialen Medien. Als sie erfährt, dass die blutjunge Amanda nicht von einer Party heimgekehrt ist, beteiligt sie sich an der Suche. Das Mädchen ist leicht bekleidet unterwegs. Bei Minus 20 Grad zählt jede Sekunde. Hanna bekommt das Angebot, mit dem Ermittlungsleiter Daniel zusammen zu arbeiten. Sie schöpft wieder Hoffnung. Alles kann wieder gut werden.
Die Handlung konnte mich von Anfang an fesseln. Sämtliche Protagonisten haben privaten Kummer und eine sehr spezielle Art damit umzugehen. Die Suche nach dem Mädchen wird sehr erschwert durch die Wetterbedingungen. Die kurzen Kapitel, jeweils aus der Perspektive einer anderen Person, steigern den Lesefluss. Als sie einen roten Schal von Amanda finden, glauben sie einen Anhaltspunkt zu haben, wo sie suchen müssen. Ich hatte wirklich das Gefühl bei der Suche mitzuwirken. Habe gefroren und war oft frustriert. Wie soll man bei Sturm und Schneefall einen Menschen finden, dem der Erfrierungstod droht? Auf der Suche nach dem Mädchen kommt auch noch ein anderes Verbrechen zum Vorschein. Der Schmerz der Eltern um ihre vermisste Tochter ist zwischen den Zeilen spürbar. Hannas Handeln war für mich nicht immer nachvollziehbar. Jedoch sind ihre jahrelangen Erfahrungen, als Polizistin in Stockholm, von großem Vorteil. Sie reagiert auf sämtliche Situationen sehr sensibel und schnell. Ihre Spontanität bringt sie jedoch in große Gefahr....
Fazit:
Die verschneite Landschaft Schwedens und die aufwendige Suche nach einem Mädchen, haben mich bestens unterhalten. Leider konnte ich die Person ziemlich schnell erraten, welche für das Verschwinden von Amanda verantwortlich ist. Nichtsdestotrotz fand ich die Geschichte unheimlich spannend.
Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Viveca Sten.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Wie funktioniert Magie?

Die Kunst des Verschwindens
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Meine Meinung:

Wie funktioniert Magie?

Ich bin ein großer Fan von Melanie Raabe. Ihre Worte erreichen mich, sobald ich zu lesen beginne. Angefangen hat meine Leidenschaft zu ihren Geschichten mit einem ...

Meine Meinung:

Wie funktioniert Magie?

Ich bin ein großer Fan von Melanie Raabe. Ihre Worte erreichen mich, sobald ich zu lesen beginne. Angefangen hat meine Leidenschaft zu ihren Geschichten mit einem sehr mutigen und auf den Punkt gebrachten Roman. Die Hässlichen! Eine Geschichte, die die Autorin in Eigenregie herausgebracht hat. Ihre Thriller konnten mich auch stets überzeugen. Mit Die Kunst des Verschwindens hat sich die Autorin nun selbst übertroffen.

Ja, es gibt eine Seelenverwandschaft zwischen fremden Menschen. Diese Erfahrung macht die Fotografin Nico. Als sie in einem Späti in Berlin einkaufen geht, macht sie die Bekanntschaft mit der berühmten Schauspielerin Ellen Kirsch. Nico ist von der bildhübschen Frau sehr angetan. Ellens Natürlichkeit und Offenheit machen es Nico nicht schwer, Zeit mit ihr zu verbringen. Ellen führt Nico in ihre Kreise ein. Verschwindet mit Nico auf ihrer eigenen Silvesterparty. Die Fotografin und die berühmte Schauspielerin erleben magische Momente zusammen. Nico hat das Gefühl, irgendetwas verbindet sie mit dieser ungewöhnlichen Frau. Doch dann verschwindet Ellen spurlos. Ist das ganze ein Promotion-Gag? Schließlich feiert Ellen in Berlin ihre Premiere zu The Vanishing! (Das Verschwinden)!

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ellen und Nico erzählt. Der Schreibstil ist nicht nur magisch, sondern absolut mitreißend. Übersinnlichkeit und Magie werden gekonnt mit der Realität verwoben. Die Suche nach Ellen ist für Nico auch gleichzeitig eine Suche nach ihrer eigenen Vergangenheit. Die kurze Zeit mit Ellen hat ihrem Leben eine entscheidende Wendung gegeben. Kaum eine Autorin schafft es, mit so einer Leichtigkeit brisanten Themen Optimismus einzuhauchen, wie Melanie Raabe. Was in diesem Buch Magie ist, erleben wir fast täglich im realen Leben. Doch kaum einer bemerkt sie. Wenn doch, versuchen wir sie mit wissenschaftlichen Argumenten zu erklären (zerstören)! Ich war sehr gespannt, wohin der Weg der beiden Frauen mich führt. Die Nebencharaktere wissen zu überzeugen und machen die Geschichte rund. Ich fand es sehr spannend beschrieben, welchen Gefahren die berühmte Ellen ausgesetzt war. Wie Lügen über die sozialen Medien verbreitet werden, und Ellen bei einer Herzensangelegenheit den Weg versperren.

Fazit:

Ich habe das Buch vor ein paar Tagen beendet. Nico und Ellen sind immer noch in meinen Gedanken. Das Ende hat mich fasziniert. Ist es Magie? Ich lege Euch ans Herz, das selbst herauszufinden. Von mir eine absolute Empfehlung.

Herzlichen Dank Melanie Raabe. Es war mir ein Fest.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Ein Café mit Herz in London

Café Leben
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Meine Meinung:

Ein Café mit Herz in London

Wenn Familienangehörige gestorben sind, denkt man eigentlich diese Menschen gekannt zu haben. Es werden Testamente verlesen. Meist beinhalten sie kein persönliches ...

Meine Meinung:

Ein Café mit Herz in London

Wenn Familienangehörige gestorben sind, denkt man eigentlich diese Menschen gekannt zu haben. Es werden Testamente verlesen. Meist beinhalten sie kein persönliches Wort für die Hinterbliebenen. Bleibt keine Zeit sich zu verabschieden (Unfalltod usw.) können noch nicht mal letzte Gespräche stattfinden. Wäre doch eigentlich eine ganz feine Sache, wenn man seine eigene Geschichte für die Nachkommen hinterlassen würde.

Die 32-jährige Henrietta Lockwood übt einen sehr wertvollen Beruf für das Hospiz aus. Sie schreibt Lebensbücher für schwerkranke Menschen, deren Ende absehbar ist. Henrietta ist eine einsame Frau. Privat pflegt sie keinerlei Sozialkontakte. Einzig ihr übelriechender Hund Dave leistet ihr Gesellschaft. Sie ist die Richtige für den Job im Café Leben. Hat ihre Emotionen im Griff und kein übertriebenes Mitleid für die kranken Menschen. Das gefällt der 66-jährigen Annie. Ihr geht das mitfühlende Getue schon lange auf den Geist. Annie trägt flippige Klamotten und will endlich aus ihrem Leben erzählen. Nicht chronologisch. Lieber wie es ihr gerade durch den Kopf geht. Das irritiert Henrietta und bringt sie total aus dem Konzept. Dennoch kommen sich die biedere junge Frau und die schwerkranke alte Dame immer näher.

Wir erfahren abwechselnd aus der Sicht von Henrietta und Annie was es heißt, mit bösen Geistern zu leben.Traumatisiert durchs Leben zu gehen, obwohl es leicht zu verhindern gewesen wäre. Die zwei Frauen sind sehr gegensätzlich. Ich lehne mich da jetzt mal ganz weit aus dem Fenster. Annie war als junge Frau auch sehr verschlossen und unglücklich. Vor 46 Jahren hatte sich ihre Schwester das Leben genommen. Sie wurde nie gefunden. Auch Henrietta hat als 9jährige ihre kleinen Bruder verloren. Beide haben einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Beide fühlen sich schuldig. Beide sind anders als andere. So gegensätzlich sind sie also nicht. Annie hat auf Grund ihres Alters und ihrer Krankheit viel mehr Gelassenheit.

Mir ist diese Geschichte sehr nahe gegangen. Eine krebskranke Frau, die nur noch palliativ behandelt werden kann, rettet eine junge Frau aus ihrer Einsamkeit. Henrietta erzählt Annie etwas aus ihrem Leben, das sie noch nie jemandem erzählt hat. Sie hofft, dass sich Annie nun wirklich alles von der Seele reden wird. Sie fühlt dass mit dem Tod von Annies Schwester etwas nicht stimmt. Es gibt eine Deadline für das Projekt Lebensbuch. Annie hat genau sieben Samstage um ihre Geschichte zu erzählen. Henrietta macht etwas, das sie noch nie gemacht hat. Sie mischt sich in die Angelegenheit eines anderen Menschen ein. Sie geht auf Reisen weil sie wissen möchte was damals mit Annies Schwester passiert ist. Ich fand das total spannend. Für mich enthält diese Story Krimi Elemente. Ich habe gerätselt was vor vielen Jahren wirklich passiert ist. Jedes Mal wenn Annie in das Café kam war ich gespannt, was sie erzählen wird. Die herzliche Atmosphäre im Café Leben hat Henrietta sehr gut getan. Sie hat manchmal ein Gefühl der Zugehörigkeit. So etwas kennt sie als Einzelgängerin nicht. Als gescheiterte Bibliothekarin möchte sie nun alles richtig machen. Als Annie an einem Samstag nicht ins Café kommt, macht Henrietta wieder etwas, was sie früher nie gemacht hätte. Sie besucht Annie. Das ist der Beginn einer großen Freundschaft.

Fazit:

Diese wunderbare Geschichte ist sehr emotional, kommt jedoch nicht kitschig daher. Sie berührt das Herz und regt zum Nachdenken an. Es ist nie zu spät für die Wahrheit. Es ist nie zu spät für wahre Freundschaft. Denn gerade in der größten Not brauchen wir alle eine Henrietta und Annie.

Von mir eine absolute Empfehlung. Für mich ist dieses Buch ein Highlight.

Danke Jo Leevers. Ein tolles Debüt!

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