eine tolle 2. Chance
Saints of Denver – ZebDas Cover finde ich ganz passabel. Ich bin eigentlich kein Fan von Personen auf dem Cover, obwohl der Typ natürlich durchaus attraktiv ist. Die Schriftart und -farbe gefällt mir besonders gut.
Den Schreibstil ...
Das Cover finde ich ganz passabel. Ich bin eigentlich kein Fan von Personen auf dem Cover, obwohl der Typ natürlich durchaus attraktiv ist. Die Schriftart und -farbe gefällt mir besonders gut.
Den Schreibstil der Autorin habe ich eigentlich recht gerne gemocht und es hätte aber gerne etwas schnell vorangehen können. Ich bin mir die meiste Zeit vorgekommen, wie wenn man auf der Stelle tritt. Es ging irgendwie nichts voran, dadurch entstanden bei mir Längen und ich musste mich zum Weiterlesen sehr animieren.
Zeb und Sayer mochte ich eigentlich ganz gerne, sie sind interessante und starke Charaktere und durchaus liebenswürdig. Aber die Liebe und Anziehung zwischen ihnen kam erst gegen Ende bei mir an. Für mich war die Beziehung zwischen Sayer und Zeb viel zu schnell viel zu körperlich (das stört mich normalerweise nicht so sehr). Entweder gab es explizite Szenen zwischen ihnen oder sie träumten davon und das nahm gefühlsmäßig mehr als die Hälfte des Buches ein. Das habe ich irgendwie schade gefunden, und hat mir auch nicht zugesagt.
Ich habe auch, glaube ich, keine Person im Buch gefunden, deren Leben nicht aus einer großen Baustelle besteht. Diese Tatsache war mir fast schon etwas zu viel des Guten. Vielleicht fiel es mir auch schwerer, da ich die anderen Bände, in denen die Charaktere teilweise schon vorkamen, nicht kenne.
Die Idee im Buch fand ich eigentlich durchaus spannend und interessant. Zeb, der aus dem Gefängnis kommt und sein Leben umkrempelt, Sayer, die durch ihre Eltern wirklich seelischen Schaden genommen hat und die ganze Adoptionsgeschichte hätten definitiv Potenzial gehabt. Nur die Umsetzung hätte etwas besser sein können.
Ich fand das Buch jetzt nicht wirklich schlecht, aber so richtig begeistern konnte mich es dann doch auch nicht.
Ein tolles Buch für zwischendurch, dass mich erst gegen Ende überzeugen konnte. Ich vergebe dafür 3,5 von 5 Sterne.