Profilbild von wiechmann8052

wiechmann8052

Lesejury Star
offline

wiechmann8052 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wiechmann8052 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2023

Verrückt

Royal Arrow
0

Verrückt und drei sind sieben. Genau so ist dieses Buch. Brutal wenn man die Szenen ernst nimmt. Aber so heftig und gleichzeitig nur Albernheiten das relativiert diese Szenen. Für ein empfindsames Gemüt ...

Verrückt und drei sind sieben. Genau so ist dieses Buch. Brutal wenn man die Szenen ernst nimmt. Aber so heftig und gleichzeitig nur Albernheiten das relativiert diese Szenen. Für ein empfindsames Gemüt trotzdem nicht zuträglich. Ainsley und ihre Schwestern streiten nur und halten trotzdem zusammen Genau das gleiche gilt für Gruff und seine Sippe von Zentauren. Alles das hatten wir schon in der Drachengestaltwandler Reihe. Die mochte ich weil sie neu war, echter Wortwitz über den man lachen konnte, romantische Szenen die berührt haben. Alles das wirkt hier wie ein billiger Nachdruck. Es ist alles schon mal gelesen, nur das die Drachen gegen Zentauren ausgetauscht wurden. Krieg zwischen Geschwistern und anderen Familienmitgliedern zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bücher dieser Autorin. Irgendwann wird das langweilig. Dieser Zeitpunkt ist für mich erreicht.
Brutalität, flache Witze und Sex machen noch lange kein gutes Buch.

Veröffentlicht am 01.10.2023

Ein Erotikroman

Breeds - Rules Regeln - Teil 2
0

Auch wie im ersten Band von Rules Regeln hatte ich ein Problem ein Grundthema zu erkennen. Hier wurde es aber nach einiger Zeit deutlich um was es geht. Rache für einen schrecklichen Verlust. Die Beziehung ...

Auch wie im ersten Band von Rules Regeln hatte ich ein Problem ein Grundthema zu erkennen. Hier wurde es aber nach einiger Zeit deutlich um was es geht. Rache für einen schrecklichen Verlust. Die Beziehung von Rule und Gipsy ist durch Gipsys schwer beschädigtes Seelenleben sehr brüchig. Sie kann niemanden vertrauen, schon auf Grund ihres Job nicht und auch wegen ihrer Familie. Rule macht Fehler kann aber dann das Ruder herum reißen. Im ersten Band war mir schon zu viel Erotik und zu wenig Handlung, hier in diesem Buch war es für mich ähnlich. Ich mag Erotik wo sie hinpasst, spezielle Szenen sind wie eine schöne Dekoration in einer Geschichte. Aber diese Geschichte wurde von der Deko erschlagen. Drei Viertel des Buchs bestand aus Sexszenen die in einer Ausführlichkeit beschrieben wurden, da musste ich wirklich den Hut ziehen vor der Phantasie der Autorin. Für mich ist die Frage hat sie diese Szenen geschrieben um damit zwei Bücher entstehen konnten oder hatte sie so viele Ideen das sie zwei Bücher geschrieben hat um sie alle unterzubringen.
Ich mochte diese Serie sehr, aber jetzt hat sie sich für mich erledigt.

Veröffentlicht am 17.09.2023

Ein Plagiat

Winterträume in der kleinen Buchhandlung
0

Die Autorin ist für ihre Wohlfühlromane bekannt, Lesen, entspannen, schmunzeln, sich ein bisschen über die Protagonisten ärgern , genau das Richtige für einen entspannten Nachmittag. Mit diesem Buch hat ...

Die Autorin ist für ihre Wohlfühlromane bekannt, Lesen, entspannen, schmunzeln, sich ein bisschen über die Protagonisten ärgern , genau das Richtige für einen entspannten Nachmittag. Mit diesem Buch hat es nicht funktioniert denn ich habe mich über die Geschichte an sich geärgert. Erst fängt es wie ein Reiseführer für Edingburgh an. Die genaue Beschreibung von Straßen und Orten erscheint wie eine Aufzählung aus einem Stadtplan, die Schwärmerei für die Burg und die Altstadt klingt wie schlechte Werbung. Am schlimmsten war aber das sich das Ganze wie der Vorgänger "Weihnachten in der kleinen Buchhandlung" der genau vor einem Jahr erschienen ist. liest. Der gleiche Stress zwischen den Schwestern, die Buchhandlung die vor dem Bankrott steht, die Liebesgeschichte von Carmen und Oke, alles erscheint wie in einer Zeitschleife. Die paar Elemente die neue hinzu gekommen sind, wirken oft wie eine Kirsche zu viel auf der Torte. Das Weihnachtstraditionen sich wiederholen liegt in der Natur der Sache, aber alles andere hätte sich weiter entwickeln müssen.
Es liest sich wie eine Pflichtabgabe, Die vorherigen Bände der Serie "Happy-Ever-After-Reihe" waren doch auch immer mit anderen Protagonisten und einem anderen Rahmen ausgestattet, zwar mit Wiedererkennungswert aber das hat auch den Charme ausgemacht. Hier ist es nur ein Plagiat.

Veröffentlicht am 23.11.2022

Danke nein

Ganz nah bei dir
0

Ich hatte mir eine leichte, lustige unterhaltsame Geschichte gewünscht. Die Beschreibung in dem Klappentext entsprach meinen Vorstellungen. Was ich dann gelesen habe, war meilenweit davon entfernt. Noah ...

Ich hatte mir eine leichte, lustige unterhaltsame Geschichte gewünscht. Die Beschreibung in dem Klappentext entsprach meinen Vorstellungen. Was ich dann gelesen habe, war meilenweit davon entfernt. Noah ist ein gebrannter Mann seine Ex hat ihn emotional schwer verletzt und er vertraut nur noch seine Familie. Sein Gegenüber ist Brianna auch sie ist von ihrem Exmann schwer enttäuscht. Er war ein manipulativer Mistkerl und sie leidet immer noch. Wie sich zwei so empfindsame Menschen die sich beruflich treffen und gegensätzliche Ansichten in Bezug der Ausführung der anstehenden Arbeiten haben, das lässt viel Krach und am Ende eine schöne Liebe erwarten. Etwas Nettes für gemütliche Lesestunden.
Leider war schon der Schreibstil sehr mau. Jeder Satz wurde in Variationen und manchmal wortgleich wiederholt. Erst dachte ich, ich hätte den Satz versehentlich zweimal gelesen aber als das immer wieder vorkam und nicht nur bei ihm sondern auch bei ihren Gedanken da wurde es mir gleich zu Anfang zu viel.
Dann die emotionalen Verletzungen der beiden. Man geht als Leser automatisch von Affären, Seitensprüngen oder ähnliches aus. Hier war es für einen leichten Liebesroman einfach zu starker Tobak. Es ging über Betrug hinaus. Ich möchte es schon Verbrechen nennen. Das passt absolut nicht zu der Serie. Es wurde vom Stil her einfach als normal ausgeführt.
Eine Geschichte die auf der einen Seite extrem langweilig geschrieben und auf der anderen Seite in der Ausführung des Themas etwas von einem Thriller hatte. Es passte alles von vorn bis hinten nicht.

Veröffentlicht am 13.11.2022

Mehr Ekel als Horror

Der mexikanische Fluch
0

1950 in Mexiko Stadt. Noemi ist eine junge Frau die weiß was sie will, durch das Geld ihres Vaters ist ihr Lebensstil sehr ungezwungen. Als ein Brief ihrer Cousine eintrifft in dem sie ihren Ehemann des ...

1950 in Mexiko Stadt. Noemi ist eine junge Frau die weiß was sie will, durch das Geld ihres Vaters ist ihr Lebensstil sehr ungezwungen. Als ein Brief ihrer Cousine eintrifft in dem sie ihren Ehemann des Mordversuchs verdächtigt. Bittet ihr Vater sie, zu ihr zu fahren um nach dem Rechten zu sehen. Beim Eintreffen in dem Haus in dem ihre Cousine jetzt lebt, ist schon sehr ungewöhnlich, Viel Nebel, alles sehr altmodisch fast schon herunter gekommen. Dazu die Bewohner, mehrere Generationen zusammen mit Dienstboten unter einem Dach. Dieser Bilder wirken unheimlich. Catalina selbst ist krank, sie wirkt lethargisch und nimmt kaum Notiz von Noemi.

Sehr ausschweifend beschreibt die Autorin jede Kleinigkeit. Es reichte anscheinend nicht zu schreiben das dichter Nebel herrschte, sie musste auch noch die Bewegungen, Farben und ähnliches dazu beschreiben. Ein Mann ist nicht nur blass sondern auch noch bleich, farblos und was es sonst noch für Adjektive gibt.

Es gibt für mich keine interessanten Charaktere, sie entwickeln sich nicht vorwärts, Noemi und Catalina werden als sehr agile, moderne, taffe junge Frauen beschrieben. Dann lernen wir eine apathische Catalina kennen und Noemi verliert in kürzester Zeit ihren Esprit. Der Ehemann und seine Familie sind überwiegend ekelhaft. Was an Virgil zur Zeit des Kennenlernen so toll gewesen sein soll, wird nicht erwähnt.

Ich bin kein Fan von gruseligen Geschichten. Das Buch klang für mich nach der Beschreibung das es in die Richtung von Rebecca oder den Büchern der Bronté Schwestern gehen würde.

Unter Grusel habe ich mir Dracula, Frankenstein und Stephen King vorgestellt.

Gelesen habe ich ein Buch das mich an einen Eintopf mit sehr vielen Zutaten erinnert hat. Das kann gut sein aber in diesem Fall war es für mich im überwiegenden Fall ekelig.