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Tanja_70

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2022

Liebe und Hass

Zehn Jahre du und ich
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Der Roman beginnt mit Allys Beerdigung. Hierbei lernt man bereits Becca und Charlie kennen. Und obwohl es ein sehr trauriger Anlass ist, schafft es die Autorin die Szene nicht zu deprimierend ...

Der Roman beginnt mit Allys Beerdigung. Hierbei lernt man bereits Becca und Charlie kennen. Und obwohl es ein sehr trauriger Anlass ist, schafft es die Autorin die Szene nicht zu deprimierend zu erzählen. Gleichzeitig erkennt man sofort, welche Liebe sowohl Charly, Annys Verlobter als auch Becca, ihre beste Freundin, für Anny empfinden. Die beiden können sich jedoch überhaupt nicht ausstehen und gehen davon aus, dass sie sich nach der Beerdigung nicht mehr wiedersehen müssen. Doch Ally durchkreuzt diese Hoffnung, indem sie den beiden eine Bucketlist mit 10 Aufgaben hinterlässt, die sie in den nächsten zehn Jahren gemeinsam abarbeiten sollen. Hierbei lernen sie sich besser kennen und mögen. Dass der Roman abwechselnd aus Beccas und Charlies Sicht erzählt wird hat mir sehr gut gefallen, so konnte man Einblicke in die Gefühlswelt beider Protagonisten erhalten und lernte sie und ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen besser kennen und verstehen. Außerdem wurden hierbei immer wieder Rückblicke in deren gemeinsame Vergangenheit mit Ally erzählt. Ich fand beide Protagonisten sehr sympathisch, wobei beide ihre Stärken und Schwächen haben, was sie für den Leser umso nahbarer macht. Die Autorin hat es in diesem Roman geschafft sehr ernste und traurige Themen in einen unterhaltsamen und romantischen Roman zu verpacken, was mir sehr gut gefallen hat und den ich daher gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Ein Wiedersehen nach zehn Jahren?

Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter
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Norah ist Single und hat keine Pläne für Weihnachten, da ihr ihre Mutter kurzfristig abgesagt hat. Da erinnert sie sich an ein Verprechen, dass sie ihrer Jugendliebe Andrew vor zehn Jahren gegeben hat. ...

Norah ist Single und hat keine Pläne für Weihnachten, da ihr ihre Mutter kurzfristig abgesagt hat. Da erinnert sie sich an ein Verprechen, dass sie ihrer Jugendliebe Andrew vor zehn Jahren gegeben hat. Wenn sie beide 2019 noch Singles sind, treffen sie sich Weihnachten in Dublin wieder. Daher beschließt Norah, begleitet von ihrem besten Freund Joe, nach Dublin zu reisen.

Emily Bell hat hier einen sehr schönen, leichten und unterhaltsamen Weihnachtsroman geschrieben, bei dem der den Leser sowohl in das vorweihnachtliche London als auch nach Dublin und in Rückblicken nach Verona reist. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Das Jahr 2019 in London und dem sehr schön beschriebenen Dublin als auch die in Rückblicken erzählte Liebesgeschichte in Verona vor zehn Jahren. Hierbei lernt man die Protagonisten sehr gut kennen und einzuschätzen. Und auch wenn die Geschichte durchaus ein wenig vorhersehbar ist, ist sie sehr warmherzig beschrieben und ein idealer Schmöker für die Vorweihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Von Kalifornien nach St. Peter-Ording

Dünenleuchten
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Nach ihrem Studium in Kalifornien kehrt Bente wieder zurück in ihr Heimatdorf St. Peter-Ording, um dort eine Stelle in der Schutzstation am Westerhever Leuchtturm anzutreten. Sie bewohnt hier eine Wohnung ...

Nach ihrem Studium in Kalifornien kehrt Bente wieder zurück in ihr Heimatdorf St. Peter-Ording, um dort eine Stelle in der Schutzstation am Westerhever Leuchtturm anzutreten. Sie bewohnt hier eine Wohnung im Haus ihrer Eltern und trifft ihre alten Freunde wieder. Doch sie bringt auch ein Geheimnis mit, das sie bisher nur ihrer Freundin Franka anvertraut hat.

Es war wieder sehr schön mit Tanja Janz eine Reise nach St. Peter-Ording zu machen. Wie auch in ihren anderen Romanen konnte ich die Landschaft, den Westerhever Leuchtturm und die sehr schön beschriebenen Ortsteile St. Peter-Ordings vor mir sehen. Sehr gut hat mir bei dieser Geschichte gefallen, dass durch Bente und ihre Mitarbeiter in der Schutzstation auf den Natur- und Landschaftsschutz und den Zwiespalt zu dem Tourismus hingewiesen wurde. Die Protagonisten fand ich alle sehr sympathisch, wobei ich Bentes Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte und ihre Handlungen nicht immer sehr erwachsen fand. Die Geschichte war jedoch zum Ende hin schlüssig und es war wieder ein sehr schöner Sommer-Liebes-Urlaubsroman.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Affenhitze im idyllischen Allgäu

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
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Kluftinger ist zurück und dieses Mal muss er sich um den Fall eines toten Archäologen kümmern, der meint die Wiege der Menschheit im Allgäu gefunden zu haben. Zu den Tatverdächtigen gehört u. ...

Kluftinger ist zurück und dieses Mal muss er sich um den Fall eines toten Archäologen kümmern, der meint die Wiege der Menschheit im Allgäu gefunden zu haben. Zu den Tatverdächtigen gehört u. a. auch eine dubiose Sekte. Doch nicht nur im Mordfall muss Kluftinger ermitteln. Auch im Privatleben gibt es einiges zu recherchieren, da ihm die Tagesmutter seiner Enkelin und deren Erziehungsmethoden nicht so geheuer sind. Daher rückt der Mordfall manchmal in den Hintergrund, was die Geschichte stellenweise etwas langatmig werden ließ. Dennoch ist Kluftingers Privatleben sehr unterhaltsam. Insbesondere seine Abneigung und Unbeholfenheit gegenüber technischen Neuerungen und den sozialen Medien sorgt für viele unterhaltsame und humorvolle Szenen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man im Rahmen der Ermittlungen einiges über Paläontologie erfährt und sich Kluftinger im Rahmen seiner Diensttätigkeit als durchaus scharfsinnig erweist. Ganz im Gegensatz zu seiner Naivität im privaten Bereich, was sehr oft zu einer Situationskomik kommt. Trotz mancher langatmigen Szenen nimmt der Kriminalfall zum Ende hin noch einmal richtig Fahrt auf. Ich hatte beim Lesen des neuen Kluftinger wieder sehr viel Spaß.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Ein Krimi und eine Intrige

Syltstille
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Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Als Anna zu einem Grundstück fährt, bei dem sie die Gartengestaltung übernehmen soll, entdeckt sie einen Leiche. Die Mordwaffe ist schnell gefunden, doch ...

Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Als Anna zu einem Grundstück fährt, bei dem sie die Gartengestaltung übernehmen soll, entdeckt sie einen Leiche. Die Mordwaffe ist schnell gefunden, doch das Motiv bleibt lange Zeit unklar. Gleichzeitig erhält Anna ständig Besuch einer früheren Klassenkameradin, die sie allerdings nicht besonders mag und sich ihr unangenehm aufdrängt. Zudem plagen sie immer wieder ungeklärte Schwindelanfälle. Der Krimi rückt leider ein wenig in den Hintergrund und der Mord passiert erst sehr spät, da in diesem Fall sehr viel über das Privat- und Familienleben Annas erzählt wird, was ich ein wenig schade empfand. Allerdings ist hier das Privatleben der Protaginsten gleichzeitig ein zweiter "Fall", der auch sehr interessant ist und erst am Ende aufgeklärt wird. Mir hat das Hörbuch gut gefallen und auch die Stimme der Sprecherin war sehr angenehm. Ich hätte mir gewünscht, dass der Schwerpunkt ein bisschen mehr auf dem Kriminalfall und den Mordermittlungen liegt, fand jedoch Annas Familienleben auch sehr interessant und spannend. Besonders gut hat mir hier das Tötungsmittel gefallen und das Ende, bei dem es am Ende noch einmal richtig spannend wurde.

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