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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein Muss für Fans von Simona Ahrnstedt

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
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Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und wollte daher "The Things We Left Unsaid" nicht verpassen. Demnach waren mir auch Alexander de la Grip aus "Ein einziges Geheimnis" bekannt, der wiederum ...

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und wollte daher "The Things We Left Unsaid" nicht verpassen. Demnach waren mir auch Alexander de la Grip aus "Ein einziges Geheimnis" bekannt, der wiederum der Bruder von Natalia de la Grip aus "Die Erbin" ist. Als Schweden Fan mag ich zudem sehr, dass ihre Geschichten überwiegend in Schweden spielen.

Der Start in das Buch war dann aber leider etwas holperig. Die Geschichte von Kate und Jacob wird (wie bei allen anderen Büchern von Simona Ahrnstedt auch) sehr detailliert aus der Erzähler-Perspektive in der dritten Person (er/sie) wiedergegeben. Das war ich einfach nicht mehr gewohnt :(

Kate ist eine sehr selbstbewusste Frau. Sie weiß genau, was sie will. Ich konnte sehr gut die starke Aura wahrnehmen, die sie ausstrahlt. Gleichzeitig ist sie ungemein zerbrechlich und gebrandmarkt.
Aber auch Jacob ist ein spannender Charakter: anfangs noch ziemlich spießig und zurückgezogen, entwickelt er sich zu einem selbstbewussten Mann. Die Beziehung der beiden entwickelt sich in einem angemessenen Tempo.

Der Autorin ist es gelungen, verschiedene Themenschwerpunkte (Alkoholkonsum, Erpressung, Missbrauch, etc.) gekonnt einzusetzen - und doch bin ich mit der Geschichte leider bis zuletzt nicht zu 100% warm geworden. Ich gehe stark davon aus, dass das dem Schreibstil aus der Erzähler-Perspektive geschuldet ist.
Nichtsdestotrotz: "The Things We Left Unsaid" ist ein Muss für Fans von Simona Ahrnstedt.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Warum einfach, wenn es auch kompliziert sein kann?

Proof of Hope
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Ich beginne einmal mit den Basics: Buchcover und Klappentext sind durchaus ansprechend, recht stimmig und insgesamt gelungen. Insbesondere für die Arbeit der Treuetest-Agentur habe ich mich (neben der ...

Ich beginne einmal mit den Basics: Buchcover und Klappentext sind durchaus ansprechend, recht stimmig und insgesamt gelungen. Insbesondere für die Arbeit der Treuetest-Agentur habe ich mich (neben der eigentlichen Handlung) sehr interessiert.

Als Sozialdemokratin (und damit zusammenhängend meinem Job geschuldet) ist mir positiv aufgefallen, dass April Dawson eine genderneutrale Sprache verwendet: LeserInnen, FreundInnen, InvestorInnen, KlientInnen, etc. Das mag zunächst sicherlich gewöhnungsbedürftig sein. Unter'm Strich ist der Schreibstil der Autorin aber sehr verständlich und flüssig, wenn nicht sogar ziemlich einfach und dadurch etwas stumpf und nicht sehr "tiefgehend".

Die äußerlichen und charakterlichen Beschreibungen zu Aurora (Rory) und Elijah sind gelungen. Man bekommt ein gutes Bild von den Protagonisten. Rory sticht mit ihrer selbstbewussten und schlagfertigen Art hervor. Ich bin mir bewusst, dass Protagonisten für den Leser nicht immer zu 100% sympathisch sein können, aber tatsächlich hat mir Rorys Verhalten irgendwann die Leselust genommen. Oder anders gesagt: Sie hat mich mit ihrer Ambivalenz in den Wahnsinn getrieben!
Dagegen wirkte Elijah auf mich unheimlich warmherzig und aufrichtig. Er ist hartnäckig, entschlossen, reif und geduldig. Ein klasse Typ - ganz ohne "Bad Boy" Allüren.

Einige der Dramen waren (meiner Meinung) ziemlich vorhersehbar und unnötig, was mein Lesevergnügen ein wenig beeinträchtigt hat. Und wie so oft hätten viele Auseinandersetzungen vermieden werden können, wenn die beiden Protagonisten offen miteinander kommuniziert hätten. Schlussendlich geht dann plötzlich alles ganz schnell und man fragt sich: Warum einfach, wenn es auch kompliziert sein kann?

Insgesamt hat mir das Buch "gut" gefallen. Es ist viel Luft nach oben. Vor allem die Hintergründe zur Arbeit der Treuetest-Agentur sind zu kurz gekommen, was schade ist. Ich vergebe wegen den oben genannten Kriterien 3,5 Sterne. Ich bin nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Drama Baby!

Never Too Close
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Puuuh... Was soll ich sagen? Wo fange ich an?

Insgesamt fand ich das Buch "gut". Mehr allerdings auch nicht. Es ist zumindest kein Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen würde. Andere Bücher der ...

Puuuh... Was soll ich sagen? Wo fange ich an?

Insgesamt fand ich das Buch "gut". Mehr allerdings auch nicht. Es ist zumindest kein Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen würde. Andere Bücher der Autorin gefallen mir im Vergleich viel viel mehr.

All die Dramen am Ende haben mich innerlich mit dem Kopf schütteln lassen. Ganz zu schweigen davon, dass mein erwachsenes Ich häufig mit lauter Stimme schrie: Was für ein Blödsinn! Ja, einige Geschehnisse waren einfach überzogen. Das würde im echten Leben ganz anders laufen.

Schade, die Geschichte hatte durchaus viel Potenzial. Ich mag Morgane Moncomble als Autorin immer noch gerne und schätze ihren Schreibstil und die Art, wie sie brisante Themen integriert und bespricht, aber Never Too Close hat mich nicht gänzlich überzeugt.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Ich bin verwirrt!

Layla
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Das Buch war super super merkwürdig und gleichzeitig so fesselnd, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Berits die ersten Seiten hatten mich vollends gepackt.
Ich habe viel über "Layla" gehört. ...

Das Buch war super super merkwürdig und gleichzeitig so fesselnd, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Berits die ersten Seiten hatten mich vollends gepackt.
Ich habe viel über "Layla" gehört. Und wäre mir der Inhalt vorab bekannt gewesen, hätte ich das Buch gewiss nicht gekauft. Es entspricht nämlich (eigentlich) nicht meinem favorisierten Genre. Aber das ist es wohl auch, was das Buch so magisch anziehend macht.

Würde ich "Layla" meinen FreundInnen empfehlen? I don't know! Das Buch ist ein Muss für jeden Colleen Hoover Fan. In meinem Bücherregal darf es nicht fehlen. Aber insgesamt - puuuh! Ich weiß wirklich nicht, was ich an dieser Stelle schreiben soll, haha.

Ein Hoch auch Colleen Hoover, die es trotz aller Umstände geschafft hat, mich mit diesem Buch in ihren Bann zu ziehen. Man sollte in jedem Fall offen für die Geschichte sein.

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Verschenktes Potenzial!

Sex/Life
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Ich habe ein Erotikbuch erwartet- nur viel viel cooler. Was ich bekam, war irgendwie.....anders. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Anders gesagt: Verschenktes Potenzial!

Teilweise empfand ich die Geschichten ...

Ich habe ein Erotikbuch erwartet- nur viel viel cooler. Was ich bekam, war irgendwie.....anders. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Anders gesagt: Verschenktes Potenzial!

Teilweise empfand ich die Geschichten aus B.B.'s Jugendzeit ziemlich übertrieben. Davon abgesehen wirkte B.B. auf mich gänzlich unzufrieden. Ich war regelrecht genervt davon, wie viel Priorität sie ihrem Sexleben zugesprochen hat und dass sie ständig auf der Suche nach "etwas Besserem" war. Rückblickend hat das Buch einen bitteren Beigeschmack. Kritisch betrachtet ist Sex/Life ein Eortikdrama, das eine Bad Boy Triggerwarnung für junge Frauen verdient hätte.

Wie dem auch sei! Besonders hervorheben möchte ich den Schreibstil der Autorin: schonungslos, ehrlich, schamlos und locker. So, wie es sich (meiner Meinung nach) für ein solches Buch gehört. Das hat mir gut gefallen.

Parallel zum Buch habe ich übrigens die dazugehörige Serie auf Netflix geschaut, was eher keine gute Idee war. Ich musste schnell feststellen, dass die Serie vergleichsweise gut war.

Von mir gibt es für das Buch 3,5 Sterne.

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