Cover-Bild Die Tochter des Seidenhändlers
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.06.2017
  • ISBN: 9783785725917
Dinah Jefferies

Die Tochter des Seidenhändlers

Roman
Angela Koonen (Übersetzer)

Eine Frau zwischen zwei Kulturen, eine Liebe gegen alle Widerstände

Vietnam, 1950. Die junge Nicole stand von jeher im Schatten ihrer schönen Schwester Sylvie. Als Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin soll sie nun in Hanoi ein Stoffgeschäft übernehmen. Bald kommt Nicole mit Einheimischen in Berührung, die sich gegen die französische Fremdherrschaft auflehnen. Dabei entdeckt sie voller Schrecken, dass ihr Vater in dunkle Machenschaften verwickelt ist. Als sie sich in den charismatischen Mark verliebt, gerät ihre Welt abermals ins Wanken. Denn Mark scheint auch für ihre Schwester Gefühle zu hegen. Auf der Suche nach ihrem Platz in einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint, fasst Nicole einen kühnen Plan ...

Farbgewaltige Exotik des Vietnam der 1950er Jahre - Mit "Die Tochter des Seidenhändlers" ist Dinah Jefferies eine mitreißende Geschichte um die Selbstfindung einer Frau, die Rivalität unter Schwestern und eine unmöglich scheinende Liebe gelungen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2017

Eine Frau zwischen zwei Welten

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Dinah Jeffries Roman „Die Tochter des Seidenhändlers“ spielt zwischen 1952 und 1955 in Vietnam. Noch bestimmen die Franzosen im Land, aber der Widerstand gegen die Kolonialherren wächst.
Der Seidenhändler ...

Dinah Jeffries Roman „Die Tochter des Seidenhändlers“ spielt zwischen 1952 und 1955 in Vietnam. Noch bestimmen die Franzosen im Land, aber der Widerstand gegen die Kolonialherren wächst.
Der Seidenhändler Francois Duval hat aus der Ehe mit einer Vietnamesin zwei Töchter, Sylvie und Nicole, die unterschiedlicher nicht sein können.

Sylvie ist eine elegante französische Schönheit, während ihre jüngere Schwester Nicole mehr der hübschen vietnamesischen Mutter ähnelt. Sie repräsentiert beide Seiten ihrer vietnamesischen Heimat. Durch diesen Kunstgriff gelingt es der Autorin perfekt den Leser in die vietnamesische Welt einzuführen und das Verständnis für die Menschen und ihr Land zu wecken.

Da der Vater einen Posten bei der Kolonialregierung angenommen hat, teilt er das Familien-unternehmen auf. Sylvie ist für alle geschäftlichen und unternehmerischen Angelegenheiten zuständig und Nicole, die gerade 18 Jahre alt geworden ist, bekommt den alten Seidenladen in Hanoi.

Trotz der ungerechten Verteilung nimmt sich Nicole begeistert der neuen Aufgabe an. Sie steckt in ganze Kraft in ihr erstes eigenes Projekt und wird bald zu einer gesuchten Adresse für Seide. Dabei entdeckt sie mehr und mehr ihre vietnamesische Seite und macht auch die Bekanntschaft von O-Lan, einer starken und liebenswerten Frau und ihrem Cousin Tran. Sie lernt zu verstehen, warum die Vietnamesen die französische Unterdrückung bekämpfen.

Als sogenannte Métisse, Mischling, ist sie weder bei den Franzosen noch bei den Vietnamesen beliebt. Sie steht zwischen beiden Welten, die doch beide Heimat für sie verkörpern.

In der Geschichte, die Dinah Jeffries farbenprächtig und flüssig erzählt, muss sich Nicole aber auch zwischen zwei Männern entscheiden. Da ist der den Vietminh zugehörige Tran, dem sie eine bestimmte Zeit als Schauspielerin durch Vietnam folgt und der gut aussehenden Amerikaner Mark, in den sie sich sofort verliebt hat.

Beide Männer umwerben Nicole, jedoch ist Mark durch seine Tätigkeit bei einem Geheimdienst oft unterwegs.
Dadurch gelingt es der Autorin auch Einiges über die politischen Zustände im Land zu zeigen. Nicole ist unvoreingenommen und ihre Sympathie für die Vietminh nachvollziehbar. Jedoch wird ein differenziertes Bild vermittelt, denn Nicole sieht nicht nur die Schönheit des Landes, sie erlebt auch Ungerechtigkeiten der neuen Kräfte und sieht, wie die Gegner in Lagern festhalten werden. Nur mit Trans Hilfe gelingt ihr die Flucht, denn auch sie ist den neuen Kräften durch ihre französische Herkunft verdächtig.

Die Geschichte, die Dinah Jeffries erzählt verläuft nicht geradlinig, manchmal irrt der Leser genau wie Nicole durch schwere Zeiten, denn die Tage der Kolonialherrschaft sind gezählt. Das Verhältnis der beiden Schwestern, deren Wege sich auch immer wieder kreuzen, ist kompliziert. Sylvie hat einen schwierigen Charakter, ist nicht so aufrichtig und ehrlich wie ihre Schwester. Manchmal erscheint Nicole auch etwas naiv, dann entwickelt sie wieder ungeahnte Kräfte.

Der Autorin sind interessante und nachdenkenswerte Charaktere gelungen, deren Handlungen nachvollziehbar sind. Nicht nur die Protagonisten sind ausgewogen charakterisiert, auch die Personen im Umfeld von Nicole werden von der Autorin sehr differenziert beschrieben.

Die Darstellung vom Leben in Hanoi gehört zu den ganz starken Seiten der Erzählung. Man taucht in die farbenprächtige und lebendige Welt Vietnams ein und die Sehnsucht nach diesem Land ist geweckt. Die Beschreibung der Pflanzenwelt und des Treibens in der Altstadt von Hanoi faszinierend.

Fazit:
Diese berührende Lebensgeschichte von Nicole ist allen zu empfehlen, die mehr über ein fremdes Land und eine starke Frau, die Nichts entmutigen kann, erfahren möchten. Es ist eine Reise, die einen Vietnam mit anderen Augen sehen lässt und neugierig darauf macht. Dank des flüssigen Schreibstils, lässt sich das Buch sehr gut lesen, auch wenn nicht alle Handlungsstränge zu einem Ende geführt werden. Wer mehr über das Leben einer starken Frau in einer fremden Zeit und einem fremden Land erfahren möchte, dem ist das Buch zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.07.2017

Eine rührende Liebesgeschichte...

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Titel : Die Tochter des Seidenhändlers
Autor : Dinah Jefferies
Seitenzahl : 411
Verlag : Lübbe

Klappentext:
Eine Frau zwischen zwei Kulturen, eine Liebe gegen alle Widerstände Vietnam, 1950. Die junge ...

Titel : Die Tochter des Seidenhändlers
Autor : Dinah Jefferies
Seitenzahl : 411
Verlag : Lübbe

Klappentext:
Eine Frau zwischen zwei Kulturen, eine Liebe gegen alle Widerstände Vietnam, 1950. Die junge Nicole stand von jeher im Schatten ihrer schönen Schwester Sylvie. Als Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin soll sie nun in Hanoi ein Stoffgeschäft übernehmen. Bald kommt Nicole mit Einheimischen in Berührung, die sich gegen die französische Fremdherrschaft auflehnen. Dabei entdeckt sie voller Schrecken, dass ihr Vater in dunkle Machenschaften verwickelt ist. Als sie sich in den charismatischen Mark verliebt, gerät ihre Welt abermals ins Wanken. Denn Mark scheint auch für ihre Schwester Gefühle zu hegen. Auf der Suche nach ihrem Platz in einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint, fasst Nicole einen kühnen Plan ...

Eine tolle Geschichte in einem Land das ich so noch nicht kannte.
Sehr Bildgewaltig und auch politisch. Ich fand es gut das hier auch die politische Lage des Landes zur Sprache kommt ebenso die Greueltaten die verübt wurden.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Trotz der abrupten Szenenwechsel die hin und wieder in der Geschichte vorkamen. Die Charaktere es Buches sind gut ausgearbeitet.
Man fiebert mit Nicole und ihrer Liebe bis zum Schluss mit. Die Geschichte ist bis zum Ende rührend und geht ans Herz.
Ein Roman der Hass, Liebe, Neid und Missgunst zu bieten hat und am Ende auch ein Happy End!

Fazit:
Eine rührende Liebesgeschichte die ans Herz geht

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Veröffentlicht am 11.07.2017

Vietnam im Umbruch

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Dinah Jefferies entführt uns mit ihrem Roman in das Indochina der fünfziger Jahre. Der Krieg ist vorbei, aber die Franzosen bestimmen immer noch die Geschicke des Landes. Aber zunehmend bildet sich Widerstand ...

Dinah Jefferies entführt uns mit ihrem Roman in das Indochina der fünfziger Jahre. Der Krieg ist vorbei, aber die Franzosen bestimmen immer noch die Geschicke des Landes. Aber zunehmend bildet sich Widerstand gegen die ungeliebten Besatzer.
Nicole Duval ist gerade achtzehn Jahre alt geworden, als ihr Vater seinen Töchtern mitteilt, dass er für die Regierung arbeiten will und Sylvie daher das Geschäft übernehmen soll. Für Nicole bleibt ein Seidenladen im vietnamesischen Viertel. Wieder einmal fühlt sich Nicole zurückgesetzt. Warum hat sie immer das Gefühl, dass sie für ihren Vater nur eine Tochter zweiter Klasse ist? Sie will ihrem Vater beweisen, dass sie es schafft, den kleinen Laden erfolgreich zu führen und lebt sich in dem Viertel schnell ein. Dort lernt sie Tran kennen, der für sein Volk und gegen die Franzosen kämpft. Aber in ihrem Kopf spukt auch der Amerikaner Mark Jenson herum, der ein wenig undurchsichtig ist und sich anscheinend auch für Sylvie interessiert.
Schon ganz am Anfang hat mich der Schreibstil der Autorin begeistert. Opulent und bildhaft wird uns das Land beschrieben, so dass ich mich dorthin versetzt fühlte. Ich konnte gut verstehen, dass Nicole von dem quirligen alten Viertel in Hanoi begeistert war., glaubte ich doch manchmal fast, die Gerüche und Farben wahrnehmen zu können. Das Cover ist einfach toll und passt sehr gut.
Auch die Personen sind gut und authentisch dargestellt. Allerdings blieb der Seidenhändler seltsam unklar. Ihm wurde angekreidet, dass er eine Vietnamesin geheiratet hat, daher versucht er wohl mit aller Macht zu beweisen, dass er seinem Heimatland ergeben ist. Die Mutter der Kinder starb bei Nicoles Geburt. Zu der Zeit war Sylvie erst fünf Jahre alt. Es besteht eine Rivalität zwischen den Schwestern. Sylvie, der man die vietnamesischen Wurzeln nicht ansieht, ist dem Vater näher. Sie hat wie ihr Vater auch kein Verständnis für die kleinen Eskapaden, die sich ihre Schwester leistet, der man ansieht, dass in ihren Adern nicht nur französisches Blut fließt. Nicole ist immer leicht verunsichert. Zum Glück kümmerte sich die Köchin Lisa immer liebevoll um sie.
Dann geschieht etwas und Nicole, die sich weder als Französin noch als Vietnamesin fühlt, muss eine Entscheidung treffen. Doch naiv und impulsiv, wie sie nun mal ist, stellt sie sehr bald fest, dass sie sich falsch entschieden hat. Aber sie erhält auch Hilfe und wächst an den Schwierigkeiten, in sie meistern muss. Immer wieder begegnet sie auch Mark, dem sie ihr Herz geschenkt hat, doch da steht auch etwas zwischen ihnen.
Mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden, da mir einige Handlungen unterverständlich waren. Dennoch hat mir der Roman gut gefallen, da ich sehr intensiv in ein fremdes Land eintauchen konnte.
Ein gelungener Roman (mit kleinen Schwächen), der historische Begebenheiten und eine unterhaltsame Liebesgeschichte verknüpft.

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Veröffentlicht am 11.07.2017

Gefangen zwischen zwei Welten

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Vietnam in den 1950er Jahren.
Nicole gerade 18 geworden fühlt sich immer benachteiligt.
Als Tochter eines Franzosen und einer Vietnamesin hat sie das asiatische aussehen ihrer Mutter geerbt. Ihre ältere ...

Vietnam in den 1950er Jahren.
Nicole gerade 18 geworden fühlt sich immer benachteiligt.
Als Tochter eines Franzosen und einer Vietnamesin hat sie das asiatische aussehen ihrer Mutter geerbt. Ihre ältere Schwester dagegen sieht wie eine echte Französin aus.
Auch denkt Nicole ihr Vater und ihre Schwester machen sie für den Tod ihrer Mutter, die bei ihrer Geburt gestorben ist verantwortlich
Als ihre Schwester dann die Geschäfte ihres Vaters leiten soll und sie nur einen kleinen Seidenladen bekommt fühlt sie sich ganz zurückgesetzt.
Die Zeiten in Vietnam sind unruhig, eine radikale Gruppe die sich Vietminh nennt lehnt sich gegen die Herrschaft der Franzosen auf und will Vietnam befreien, zur Not durch einen Krieg.
Nicole, die durch ihren Seidenladen immer mehr Kontakt zur vietnamesischen Bevölkerung bekommt steht zunehmend zwischen zwei Welten. Wo gehört sie hin?
In dem Buch „Die Tochter des Seidenhändlers“ erzählt Dinah Jefferies die Geschichte der jungen Nicole, die nicht recht weiß wohin sie gehört.
Von Kindheit an fühlt sie sich ihrer Schwester gegenüber benachteiligt.
Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Ihr Vater ist sehr beschäftigt. Die einzige Person die ihr die nötige Beachtung schenkt ist die Köchin Lisa. Auch heute mit 18 Jahre ist Lisa noch immer ihre Zuflucht.
Nicole wird in dieser Geschichte als recht naiv dargestellt. Manchmal denkt man sie will immer das, was sie gerade nicht bekommt.
Sie hat das Aussehen ihrer vietnamesischen Mutter geerbt. Mischlinge sind unter den Franzosen nicht gerne gesehen. Die Vietnamesen wollen mit den Franzosen auch keinen engeren Kontakt.
Eine Gruppe die sich Vietminh nennt wiegelt die Bevölkerung auf, sich aus der Herrschaft der Franzosen zu befreien. Es besteht die Gefahr eines Krieges.
So steht Nicole zwischen zwei Welten und ist hin und her gerissen zu welcher Seite sie gehört.
Sylvie die Schwester von Nicole ist eine Person mit der ich mich etwas schwer getan habe.
Von Anfang an war klar, dass sie Nicole gegenüber nicht ehrlich ist.
Aber man weiß nicht in wieweit sie Nicole als Konkurrenz ansieht, sie Nicole für den Tod der Mutter verantwortlich macht oder eine Krankheit (den krank scheint sie zu sein) verheimlichen will.
Auch als Nicole den Amerikaner Mark kennenlernt und sich in ihn verliebt hat sie in Sylvie eine Konkurrentin.
Neben all den familiären Geschehnissen gibt es auch die Geschichte Vietnams.
Über Vietnam habe ich bisher nicht viel gelesen und mir war nicht klar, dass die Franzosen die Kolonialherrschaft über dieses Land hatten.
Es war sehr interessant zu lesen wie die Vietminh versucht habe Vietnam aus der Herrschaft der Franzosen zu befreien.
Dabei wird für keine Seite Partei ergriffen. Es werden weder die Franzosen als böse Herrschermacht, noch die Vietnamesen als blutrünstige Aufständler beschrieben.
Der Aufstand wird sehr objektiv geschildert, auf beiden Seiten gibt es Blutvergießen, das man hätte verhindern können.
Ein kleiner Wehmutstropfen war allerdings, dass das letzte Viertel des Buches etwas langatmig war und das Ende dafür sehr kurz gehalten wurde.

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Veröffentlicht am 10.07.2017

Politischer Umbruch in Vietnam

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Mit ihrem Roman „Die Tochter des Seidenhändlers“ entführt die Schriftstellerin Dinah Jefferies in die fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts.

Vietnam befindet sich im politischen Umbruch, die Einwohner ...

Mit ihrem Roman „Die Tochter des Seidenhändlers“ entführt die Schriftstellerin Dinah Jefferies in die fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts.

Vietnam befindet sich im politischen Umbruch, die Einwohner beginnen zunehmend sich gegen die Vorherrschaft der Franzosen zur Wehr zu setzen. Nicole - die Protagonistin des Romans – ist die Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin. Ihr ganzes Leben stand sie hinter ihrer hübschen Schwester Sylvie und nun soll sie in Hanoi ein Stoffgeschäft übernehmen während ihre Schwester die Firma des Vaters übernehmen soll. In Hanoi kommt Nicole mit Einheimischen, die sich gegen die Franzosen auflehnen in Berührung und es kommt zu gefährlichen Situationen. Außerdem erfährt sie, dass auch ihr Vater in illegale Geschäfte verwickelt ist….

Da dies mein erstes Buch mit vietnamesischen Hintergrund ist und ich nur wenig über die politischen Ereignisse der damaligen Zeit wusste, fand ich die kulturellen und geschichtlichen Informationen, die die Autorin unterhaltsam vermittelt, ausgesprochen lesenswert.
Die Charaktere sind interessant, allerdings wirkt Nicole zeitweise ein wenig naiv. Seit ihrer Kindheit hat sie Schreckliches erlebt, stand immer wieder im Schatten ihrer Schwester und musste ihre Gemeinheiten erdulden. Der Vater zieht aus unbekannten Gründen Silvie vor. Schreckliche Schicksalsschläge, aber auch Freundschaften, Liebe und Hilfsbereitschaft ziehen sich durch das Buch und jeder versucht auf unterschiedlichem Wege damit zu Recht zukommen.
Nicole befindet sich in einer unruhigen Welt auf der Suche nach Liebe und ihren Wurzeln.

Die Schilderungen des vietnamesischen Lebens, die Farbvielfalt und die fremdländischen Düfte hat Dinah Jefferies eindrucksvoll beschrieben und ich hatte beim Lesen fast das Gefühl dabei zu sein.

Mir gefiel das Buch, es war spannend und emotional und hat mir Einblicke in eine mir völlig fremde Kultur verschafft. Allerdings konnte ich nicht alles 100%ig nachvollziehen und vergebe von daher nur 4 Sterne.

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