Beschreibung
Dies ist der dritte Teil der Amissa-Reihe und sollte auch unbedingt als ein solcher gelesen werden. Dies liegt nicht nur daran, dass man sich selber spoilert, sondern auch, dass man das Buch ...
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Dies ist der dritte Teil der Amissa-Reihe und sollte auch unbedingt als ein solcher gelesen werden. Dies liegt nicht nur daran, dass man sich selber spoilert, sondern auch, dass man das Buch dann inhaltlich besser verstehen kann. Darüber hinaus kann die Entwicklung der Protagonisten verfolgt und ein Sinnzusammenhang erstellt werden.
Die Handlung setzt genau dort an, wo der zweite Teil aufgehört hat. Durch die verschiedenen Handlungsstränge erfahren wir direkt, wie es unseren Protagonisten in den vergangenen Wochen erging. Teilweise kommt es dabei zu sehr überraschenden und traurigen Wendungen, die sich im Laufe des Buches erst aufklären und einem mit großen Erstaunen zurücklassen. Die unterschiedlichen Handlungsstränge unserer Protagonisten tragen dazu bei, dass Spannung aufgebaut wird und es zu einigen unbeantworteten Fragen kommt. Daneben haben auch die relativ kurzen Kapitel dafür gesorgt, dass der Lesefluss gefördert wurde. Auch der Schreibstil von Frank Kodiak ist flüssig, modern und kurzweilig. Die Inhalte sind gut durchdacht und die Thematik grandios gewählt, denn so eine Geschichte habe ich bislang noch nie gelesen. Des Weiteren ist es ihm gelungen, einem die Charaktere nahe zu bringen und mit ihnen zu sympathisieren und mitzufiebern.
Abschließend möchte ich auch noch erwähnen, dass das Cover sehr passend zum ersten und zweiten Teil der Trilogie gestaltet wurde und die Atmosphäre des Buches adäquat einfängt.
Fazit
Für mich ein solider Thriller, der ein toller Abschluss der Trilogie ist. Mir persönlich hat es etwas an Spannung und Nervenkitzel gefehlt. Dies kam für mich leider erst gegen Ende auf und hat hier dann auch für den Pageturner gesorgt. Dennoch sorgt Frank Kodiak in seinem Buch für überraschende Wendungen und ungeahnte Verstrickungen. Für mich leider nur ein 3 Sterne Buch, da es spannungstechnisch mit den Vorgänger Bänden nicht mithalten konnte.
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„Der Weg der Teehändlerin“ von Susanne Popp ist der zweite Teil der Teehändler-Saga rund um Friederike und ihre Familie. Dabei heißt es, dass man diese Teile auch unabhängig voneinander lesen ...
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„Der Weg der Teehändlerin“ von Susanne Popp ist der zweite Teil der Teehändler-Saga rund um Friederike und ihre Familie. Dabei heißt es, dass man diese Teile auch unabhängig voneinander lesen kann, bzw. nicht zwingend das Vorwissen aus dem ersten Teil benötigt. Diesem kann ich weitestgehend zustimmen, denn im zweiten Teil stehen die Kinder der Teehändlerin im Vordergrund. Dennoch ist es sicherlich nicht verkehrt, den ersten Teil im Vorwege zu lesen, da der Teehandel im zweiten Teil kaum eine Rolle spielt. Vielmehr stehen hier die Konflikte zwischen den Zukunftsplänen der Kinder und den Vorstellungen der Mutter Friederike im Zentrum der Geschichte.
Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit, welches die Autorin allerdings mit fiktiven Elementen ausgeschmückt hat, die sie im Nachwort auch noch einmal erläutert. Hierdurch wird einem als Leser:in auch nochmal bewusst, wie viel Recherche Arbeit in diesem Buch steckt. Mit diesem Hintergrundwissen finde ich den Roman wirklich interessant und er hebt sich dadurch von anderen historischen Romanen ab. Ansonsten empfinde ich die Handlung als eine ganz normale historische Familiengeschichte mit einigen Konflikten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig, besteht aus vielen Dialogen und die Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass man schnell in dem Buch voran kommt. Auch die historischen Elemente greift die Autorin in ihrem Schreibstil gut auf.
Hinsichtlich der Charaktere lässt sich sagen, dass hier einige in dem Buch vorkommen und man beinahe den Überblick verlieren könnte, wenn die Autorin nicht ein Personenverzeichnis am Anfang des Buches eingefügt hätte. Somit kann man hier immer mal wieder nachlesen, mit wem man es zu tun hat. Die Charaktere an sich wirken überwiegend sehr bodenständig und authentisch. Vor allem Elise und Wilhelm habe ich ins Herz geschlossen. Elise hat sich über das Buch hinweg toll entwickelt und ist dennoch sie selbst geblieben. Von Wilhelm hätte ich gerne noch mehr gelesen. Dafür ist Carl vermehrt in den Fokus gerückt. Eigentlich mochte ich ihn erst recht gerne, ich hatte jedoch das Gefühl, dass ihm sein Ruhm etwas zu Kopf gestiegen ist. Dennoch gehören seine und Elises Geschichte zu den interessantesten in diesem Buch.
Abschließend noch ein paar Worte zum Cover. Dieses passt wirklich hervorragend zum ersten Teil und scheinbar auch zum dritten Teil, sodass sich alle Bücher der Saga gut im Bücherregal machen. Die Blautöne in Kombination mit der Skyline, die man durch das Fenster sieht und der Dame im Vordergrund, die verträumt schaut und einen Tee trinkt, harmonieren ganz wundervoll mit dem in gold geprägten Titel. Negativ anmerken muss ich allerdings, dass der Goldton auf dem Buchrücken bei mir leider fast komplett abgegangen ist und ich gehe sehr vorsichtig mit meinen Büchern um.
Fazit
Für mich ein solides Buch, mit einem schönen und leichten Schreibstil und unheimlich sympathischen Charaktere. Da sich dieser zweite Teil allerdings kaum von anderen historischen Familiengeschichten abhebt, was in erster Linie für mich vor allem daran lag, dass der Teehandel kaum merklich eine Rolle gespielt hat, gebe ich dem Buch 3 Sterne und hoffe darauf, dass der nächste Teil wieder etwas mehr zu bieten hat. Insbesondere erhoffe ich mir, dass wir noch mehr zum Epilog in Erfahrung bringen werden und die Geschehnisse soviel Jahre später nicht einfach umkommentiert bleiben.
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Dies ist der zweite Teil der Young Elites Trilogie von Marie Lu und meiner Meinung nach der schwächste der drei Teile. Dies liegt vor allem an der Protagonistin in diesem Buch und der Thematik, ...
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Dies ist der zweite Teil der Young Elites Trilogie von Marie Lu und meiner Meinung nach der schwächste der drei Teile. Dies liegt vor allem an der Protagonistin in diesem Buch und der Thematik, die mir hier leider überhaupt nicht zugesagt hat.
War Adelina noch eine Antagonistin, deren Handlungen ich als Leserin zumindest noch ansatzweise nachvollziehen konnte, hat sich das im zweiten Teil komplett gewandelt. Teilweise war ich regelrecht genervt von ihr. Alles und jeden musste und wollte sie zerstören. Mord und Totschlag standen in diesem Teil bei ihr im Vordergrund. Darüber hinaus konnte ich ihre Rachegelüste wirklich kaum nachvollziehen. Mich hat auch schockiert, dass Adelina die Gemeinschaft der Dolche so ein Dorn im Auge ist und sie die Gruppe unbedingt vernichten möchte. Dass Adelina dafür sogar Freundschaften auf Spiel setzt, zeigte mir, wie verbittert sie ist, wie viel Aufmerksamkeit und Zuwendung sie wirklich benötigt. Sie scheint sich profilieren zu müssen und das liegt sicherlich auch an ihrer Kindheit. Das Einzige wonach Adelina strebt ist Macht. Gerne hätte der Fokus noch mehr auf der Liebesgeschichte zwischen Adelina und Magiano liegen können. Die Liebe der beiden zueinander fand ich schwer greifbar. Ich konnte nicht einschätzen, ob Adelina auch Gefühle für Magiano empfindet oder ob dies lediglich von ihm ausging. Gleichermaßen konnte ich mir nicht vorstellen, wie man sich in jemanden wie Adelina verlieben kann. Dennoch muss ich sagen, dass Magiano als Charakter wirklich gut getroffen war. Er hatte Humor, war herzlich und sympathisch. Man was die ganze Zeit nicht so ganz genau, ob er nun wirklich auf der Seite von Adelina steht oder sich doch noch gegen sie wendet.
Was mir gefallen hat war, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde. Überwiegend hat man aus der Perspektive von Adelina die Handlung in Erfahrung bringen können. Für mich war es dann immer sehr interessant zu lesen, was die anderen Charaktere gerade erleben. Vor allem da ich Raffaele so sehr ins Herz geschlossen habe, hat mir seine Perspektive besonders gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir - trotz der Thematik - auch hier wieder. Sie schildert das Setting wunderbar, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die historische Zeit kommt dementsprechend nicht zu kurz und hat mir, wie bereits im ersten Teil, wieder gut gefallen.
Da ich den dritte Teil bereits im Regal habe, werde ich diesen natürlich auch noch lesen. Vor allem da das Ende des zweiten Teils wirklich brutal und furchterregend war. Marie Lu hat hier für einen fiesen Cliffhanger gesorgt.
Fazit
Ein für mich eher schwächerer zweiter Teil, der die Thematik der Gewalt und der Planung von Schlachten stark in den Fokus rückt. Für mich ein 3 Sterne Buch, da es mir aufgrund von Adelina und der Gewalt sehr schwerfiel das Buch zur Hand zu nehmen.
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Ich habe bereits einige Bücher von Guillaume Musso gelesen. Daher weiß ich, dass mich hier kein klassischer Liebesroman oder etwas besonders sanftes erwartet, auch wenn sich das Klappentext ...
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Ich habe bereits einige Bücher von Guillaume Musso gelesen. Daher weiß ich, dass mich hier kein klassischer Liebesroman oder etwas besonders sanftes erwartet, auch wenn sich das Klappentext manchmal so anhört. Dennoch muss ich gestehen, dass mich „Das Atelier in Paris“ diesmal nicht überzeugen konnte. Ich habe eine spannendere Handlung erwartet, eine fantastischere Wendung, etwas mehr Magie. Stattdessen habe ich ein Buch bekommen, welches sich unheimlich in die Länge zieht und zwei Charaktere aufweist, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Darüber hinaus fand ich die Charaktere auch noch überaus unsympathisch, da sie beide Probleme haben, die sich in unterschiedlicher Form nach außen hin zeigen und sie beide häufig recht ungnädig miteinander umgehen. Aus diesem Grund empfand ich das Ende des Buches auch sehr unglaubwürdig.
Der Einstieg in das Buch war für mich unheimlich schwer. Ich bin tatsächlich nicht so richtig rein gekommen, da ich zu Beginn Schwierigkeiten hatte mich zu orientieren und festzustellen, aus welcher Perspektive nun gerade welche Handlung geschildert wird und was unsere Protagonisten eigentlich nach Paris verschlagen hat. Hinzu kam noch, dass der Autor viele Pariser Straßen eingebunden hat, die mir absolut nichts gesagt haben. Selbst wenn man bereits einmal in Paris war dürfte es als Leser:in schwer nachvollziehen zu sein, wo genau sich diese Straße befinden könnte. Viel schwieriger und nerviger war für mich allerdings, dass mir die Aussprache der Straßennamen und Begriffen viel mehr Schwierigkeiten bereitet hat und ich nicht einmal ungeübt bin, was die Sprache anbelangt. Also habe ich einfach irgendwann darüber hinweg gelesen und mich geärgert. Man müsste also schon eine enge Verbindung zum Französischen und Paris haben, um sich hier zurecht zu finden. Daneben haben mir auch sämtliche Kunstwerke und den damit verbundenen Künstlern Schwierigkeiten bereitet.
Als die beiden Protagonisten schließlich in New York sind, fällt mir das Lesen des Buches etwas leichter. Hier geht es dann tatsächlich auch nur noch darum, dass der Fall, hinter dem die beiden her sind, bearbeitet bzw. gelöst wird. Dabei ist es stellenweise recht interessant, allerdings kein Pageturner.
Nichts desto trotz ist die Idee hinter dem Buch gut und ich hatte auch ein paar Stellen, an denen ich nicht aufhören konnte zu lesen und und unbedingt wissen wollte, wie es weitergehen könnte. Der Schreibstil des Autors ist auch hier wieder sehr besonders und einzigartig.
Fazit
Insgesamt ein nettes Buch, mit ein paar spannenden Elementen, viel künsterlichem Input und zwei herausstechenden eigenen Charakteren, dem allerdings das magische/fantastische fehlt. Für mich bislang das schwächste Buch von Guillaume Musso, welches ich bisher gelesen habe. 3 Sterne für „Das Atelier in Paris“.
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Da mich die Charité der Autorin begeistern konnte, musste ich mich sofort um ein Vorab Exemplar bewerben. Darüber hinaus interessieren mich historische Romane sehr, vor allem zu dieser herbstlichen ...
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Da mich die Charité der Autorin begeistern konnte, musste ich mich sofort um ein Vorab Exemplar bewerben. Darüber hinaus interessieren mich historische Romane sehr, vor allem zu dieser herbstlichen Jahreszeit.
Das Cover gefällt mir relativ gut. Es spricht mir allerdings nicht zu 100% an, da es recht kühl wirkt. Die hängt vermutlich auch mit dem Titel zusammen. Dennoch finde ich die Kombination aus dem Bahnhof und der Dame auf dem Cover (wahrscheinlich unsere Protagonistin) nicht so richtig stimmig. Es wirkt ein wenig zusammen gewürfelt und so, als ob sich der Verlag nicht entscheiden konnte, ob sie den Bahnhof auf dem Cover haben wollen oder lieber die Frau und sich dadurch einfach für beides entschieden haben.
Was allerdings den Titel „Novembersturm“ anbelangt, so kann ich leider noch keinen Bezug zum Buch herstellen. Bei meiner Recherche konnte ich keinen Zusammenhang zum Buch finden. Den Untertitel „Berlin Friedrichstraße“, kann ich schon eher nachvollziehen. Denn hier haben sich unsere Protagonisten kennen gelernt.
Protagonisten haben wir in dem Buch einige. Allerdings verliert man hier nicht den Überblick. Ich als Leserin konnte mich sofort zurecht finden und sie alle in ein Beziehungsgeflecht setzen. Man wusste auch von der ersten Seite an, welche Charaktereigenschaften die Charaktere haben und in welcher Welt sie leben. Dabei kommt man vor allem den weiblichen Protagonistinnen näher als den männlichen. Über unsere Protagonistin Luise erfährt man darüber hinaus auch mehr über ihre Gedankenwelt. Ich war immer etwas zwiegespalten, was die Sympathie zu ihr anbelangt. Einerseits hab ich sie in einigen Situationen als hochnäsig angesehen, die genau weiß, dass sie etwas besseres ist. Dies wurde dann dadurch bestätigt, dass sie Robert gegenüber in vielerlei Hinsicht unehrlich war. Am schrecklichsten fand ich jedoch, wie sie und auch die gesamte Clique damals mit Ella umgegangen ist. Immerhin hat Luise versucht diese Taten wieder wett zu machen, indem sie Ella unterstützt hat und beispielsweise auch nichts gesagt hat, als ihr aufgefallen ist, dass diese sich Luises Kleid ausgeborgt hat. Andererseits war Luise für mich eine tolle Frau, welche den Spagat zwischen Familie und Job hinbekommen hat und sich durch ihre Stärke und Emanzipation ausgezeichnet hat.
Begeistert war ich hingegen von Ella und Ilse. Für mich ebenfalls zwei starke Charaktere, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Die eine setzt sich mit allem was sie geben kann für ihre Familie ein, trägt das Herz auf der Zunge und ist so ein liebevoller, herzlicher und loyaler Charakter. Sie nutzt die Menschen nicht aus, obwohl viele in ihrer Lage das wahrscheinlich gemacht hätten, sie zeigt, dass es ihr unangenehm ist finanziell, beruflich etc. unterstützt zu werden und hält an ihrer Liebe fest. Dabei ist sie nicht naiv, sondern weiß genau, wie Johannes zu ihr steht und macht sich keine großen Hoffnung. Ilse hingegen geht mit voller Leidenschaft in allem auf, was mit Theater, Schauspiel, Gesang und Tanz zu tun hat. Sie liebt die Bühne, Berühmtheit und den klassischen Klatsch und Tratsch. Des Weiteren ist sie Luise eine gute Freundin und ebenso stark und emanzipiert. Ilse habe ich total ins Herz geschlossen. Ich mag es, dass sie anders denkt und zu ihrer Sexualität steht. Sie wirkt auf mich wie ein kleiner Wirbelwind und ist eine tolle Patentante für Lilli.
Über Johannes und Robert hätte ich an einigen Stellen gerne noch mehr erfahren. Es wurde wenig über ihre Gedankenwelt und die Geschehnisse im Krieg geschrieben. Ich hätte mich ihnen gerne noch mehr verbunden gefühlt. Vor allem da ich gerade auch bei Robert ambivalente Gefühle und Einstellungen hatte.
Was den Schreibstil der Autorin angeht, so hat dieser mich wieder gekriegt. Es ist wirklich großartig, was die Autorin an historischen Informationen einfließen lässt, welche geschichtlichen Hintergründe genannt werden und vor allem, wie dadurch bei mir „Aha-Erlebnisse“ entstanden sind - insbesondere hinsichtlich der bekannten Persönlichkeiten. Es muss unheimlich viel Arbeit hinter diesen Recherchen stecken, die oftmals so voller Details sind, dass ich mich selber frage, wie sehr man in die Materie hervordringen muss, um so etwas herauszufinden. Die gesamte Atmosphäre und Szenerie der 20er Jahre erscheint mir realistisch und gut beschrieben. Allerdings häufig nur sehr kurzatmig. Die Ereignisse werden oftmals innerhalb eines Absatzes abgearbeitet und dann kommt der nächste Absatz indem es dann auf einmal wieder nur um die Protagonisten des Buches geht und um ihren Alltag. Wie sich die Ereignisse jedoch auf die Personen auswirken, kommt nicht so richtig rüber. Davon abgesehen muss ich allerdings gestehen, dass in dem Buch für mich leider keinerlei Spannungsbogen zu finden war. Dadurch kam bei mir nicht das Gefühl auf, dass ich unbedingt weiterlesen muss. Die Handlungen sind tendenziell eher vor sich hingeplätschert. Es war nett und interessant zu lesen, aber wirklich Spannung ist nicht aufgekommen. Zugegeben, zwischendurch gab es ein paar kleine Momente, in denen ich mich gefragt habe, was wirklich hinter einer Handlung steckt oder ob Geheimnisse aufdeckt werden bzw. in welcher Art und Weise diese ans Licht kommen. Leider ist es allerdings erst zum Ende hin zu einigen Spannungsmomenten gekommen und zu einem wirklich schockierenden Ende, mit dem ich absolut nicht gerechnet hätte.
Fazit
Ein solides Buch mit tollen historischen Inhalten, dem es allerdings an einem Spannungsbogen gefehlt hat. So wurden die Handlungen überwiegend nur parallel niedergeschrieben. Zwischendurch werden immer mal wieder ein paar neue Informationen und Details offenbart, die dazu führen, dass man sich als Leser:in kurzzeitig fragt, was da wohl passiert ist oder wie es weitergeht. Dennoch kam auch hier nur wenig Spannung auf. Die letzten ca. 100-150 Seiten werden dann deutlich interessanter und spannender. Insgesamt hat das Buch es nicht geschafft, mich vollends zu begeistern. Dementsprechend würde ich dem Buch 3 Sterne geben. Nichts desto trotz interessiert mich der Folgeband sehr und ich bin gespannt, was mich in diesem Buch erwarten wird.