Mia und ich: Wir lieben Pasta
Mia liebt PastaAls ich das erste Mal in die Leseprobe zu "Mia liebt Pasta" gekuckt habe, fiel mir das Rezept für "Pasta Salvia" auf. Die Zutaten zu diesem Gericht riefen alle: Das kann nur großartig werden! Ich musste ...
Als ich das erste Mal in die Leseprobe zu "Mia liebt Pasta" gekuckt habe, fiel mir das Rezept für "Pasta Salvia" auf. Die Zutaten zu diesem Gericht riefen alle: Das kann nur großartig werden! Ich musste es also unbedingt zubereiten. 3 Tage später war es dann soweit. Das Gericht schmeckte nach viel Arbeit, aber es war unglaublich einfach. Das Nudelgericht war einfach köstlich.
Ein paar Tage später war dann Nudelgericht Nummer zwei dran. Muschelnudeln gefüllt mit Brokkoli. Da es hier keine großen Muschelnudeln zu geben scheint, gab es stattdessen gefüllte Cannelloni. Und so wurde aus dem Gericht eine Art Lasagne. Die stückigen Tomaten mit Gewürzen dienten als Boden auf dem die Cannelloni mit Ricotta- Brokkoli- Füllung gebettet wurden. Wir hatten noch Bolognese, die wir auf den gefüllten Cannelloni glatt gestrichen haben. Darauf folgte geriebener Mozzarella. Das war sehr lecker. Und wieder wirklich einfach. Statt einem Spritzbeutel, um die Nudeln zu füllen, kann man auch eine Pausenbrottüte verwenden, die man einfach unten an einer Ecke aufschneidet.
Ich lasse mich unglaublich gerne von Rezepten inspirieren und mache dann meine eigene Version daraus. Natürlich könnte man deswegen jetzt sagen, dass ich das Rezept deswegen nicht beurteilen kann, jedoch bleibt das Grundgerüst ja dasselbe. Nudeln mit leckerer Füllung auf Tomatenbett. Außerdem gibt es von mir gerade deswegen einen Pluspunkt, da das Rezept meine Fantasie gustatorisch angeregt hat. Beim Kochen bekamen wir immer mehr tolle Ideen und der Geruch war schon vorher, als wir uns noch genau an das Rezept halten wollten, himmlisch.
Am nächsten Tag gab es Mac and Cheese. Mia macht das mit Cheddar, Parmesan und Pankobröseln. Statt Parmesan, den mein Mann und ich nicht gerne geschmolzen mögen, haben wir Mozzarella genommen. Und den Nudel- Bechamel- Käse- Mix einfach ein bisschen mit Thymian und Cayenne etwas stärker gewürzt. Weggelassen haben wir auch Salz und Pankobrösel. Ersteres, weil wir glauben, dass der Käse salzig genug ist und zweiteres einfach, weil wir keine Lust darauf hatten. Das ist ja Geschmacksache und ich kann es mir geschmacklich sehr gut vorstellen, aber mir gefällt die Textur- Vorstellung nicht.
Nächste Woche gibt es auf jeden Fall noch Cannelloni mit Apfel- Zimt- Füllung. Aber da ich noch viele weitere tolle Rezepte im Buch gefunden habe, ist die Reise mit Mia und ihrer Pasta noch lange nicht zu Ende. Jedoch weiß ich nicht, ob wir wirklich mal Pastateig machen werden. Ich finde es großartig, dass in „Mia liebt Pasta“ auch Pastateigrezepte drin stehen. Aber wir mögen lieber einfache, schnell gekochte Gerichte.
Wir haben meist weniger Nudeln genommen, als in den Rezepten stand, weil wir genau wissen, wie viele Nudeln wir normalerweise essen, trotzdem passten die Rezepte immer. Dazu muss ich noch schreiben, dass wir, da wir beide sehr groß sind, meist 2 Portionen essen. Vielleicht passt für kleinere, weniger hungrige Personen die eine Portion genau.
Ein allgemeiner Tipp für Kochanfänger, für die sich dieses Buch auch lohnt, da die Rezepte sehr einfach sind, ist, sich erst die Nudeln abzuwiegen, die man essen möchte und dann zu schauen, wie viele Nudeln das Rezept verlangt. Und dann auf- oder abrunden. Bei einem Rezept das 600 g Nudeln verlangt, teilt man bei einem Hunger von z.B. 250g Nudeln das Rezept einfach durch 2. So macht man keine zu großen oder kleinen Portionen. Wenn man sich nur an die Portionsangaben hält, kann das sehr leicht passieren. Und für das Abwiegen der Nudeln kann man sich einen Teller nehmen. Je nachdem wie voll der Teller nachher sein soll, nimmt man eher weniger oder mehr Nudeln. Natürlich muss man dabei noch bedenken, dass Nudeln durchs Kochen größer werden.
Am Schluss möchte ich noch schreiben, dass mir aufgefallen ist, dass die im Buch vorhandenen Rezepte auch auf dem Blog der Küchenchaotin zu finden sind. Das bedeutet aber nicht, dass sich das Buch nicht lohnt. Denn auf dem Blog stehen sie vermutlich nur in Rohfassung, da jedes Rezept im Buch durch Hinzufügen oder Weglassen von Produkten verbessert scheint. Abgesehen davon lohnt sich das Buch allein schon wegen den tollen Bildern und der besseren Übersicht. Und ich muss sagen, dass ich bei der Inspirationssuche aus eben genannten Gründen lieber zum Buch greife. Für Allergiker lohnt sich das Buch alleine schon wegen den erwähnten Pastateigrezepten.
Insgesamt also ein wirklich großartiges Buch mit erprobten Rezepten, welches jeder Pastaliebhaber, ob Kochanfänger, oder Pastaprofi, unbedingt in seinem Regal haben sollte.