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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2023

Passende Fortsetzung

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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Anne Fitzpatrick trifft im Hafengebiet immer mehr auf chinesische Frauen, die in Hamburg auf ein besseres Leben hoffen. Als eine der Frauen vor Annes Augen stirbt, zweifelt sie an der Todesursache und ...

Anne Fitzpatrick trifft im Hafengebiet immer mehr auf chinesische Frauen, die in Hamburg auf ein besseres Leben hoffen. Als eine der Frauen vor Annes Augen stirbt, zweifelt sie an der Todesursache und geht auf eigene Faust auf Spurensuche.


Dieses ist nun bereits der dritte Teil der Reihe um Anne Fitzpatrick und fasziniert mich genauso wie die vorherigen Bände.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen und es machte mir großen Spaß, Anne und Helene auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.
Doch leider muss ich auch gestehen, dass in diesem Band einige recht langgezogene Geschichten erzählt wurden, das gefiel mir bei den ersten beiden Bänden besser. Tempo war auch in dieser Geschichte enthalten, doch die Spannung, die vorhanden war, gefiel mir persönlich in den ersten Geschichten besser.
Die Geschichte selber ist gut aufgebaut und ist interessant zu verfolgen.
Neben dem Krimi kommt nun auch die Liebe zum großen Zug, womit nach dem Titel zu urteilen auch zu rechnen war. Dass dieses Thema einen großen Teil einnimmt, damit hatte ich gerechnet, leider wurde mir dieses nach einer gewissen Zeit etwas zuviel, doch den Krimiteil und Helenes sowie Annes Entwicklung habe ich dennoch genüsslich verfolgt.
Die Charaktere sind gut beschrieben und man hat sie schnell vor Augen. Um allerdings in den vollen Genuss der Reihe zu kommen, sollte man mit dem ersten Band begingen. Es gibt im vorliegenden Buch Rückblenden, doch einiges wird einem als Leser erst klar oder verständlich, wenn man die Vorgeschichte kennt.
Alles in allem hat mich dieses Buch gut unterhalten und mir einige angenehme Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Der etwas andere Thriller

One of the Girls
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Lexi und ihre Freundinnen verbringen den Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel.
Jede der Frauen hat ihre Geheimnisse. Nach und nach fallen die selbst auferlegten Masken. Doch reicht das ...

Lexi und ihre Freundinnen verbringen den Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel.
Jede der Frauen hat ihre Geheimnisse. Nach und nach fallen die selbst auferlegten Masken. Doch reicht das aus, um zu morden?

Ich habe mich schnell vom Klappentext mitreißen lassen, da mich zum einen die Geschichte reizte und zum anderen ich die griechische Umgebung liebe.
Zu Beginn des Buches plätscherte die Handlung dahin, und ich als Leser lernte die 6 Frauen besser kennen.
Jede von ihnen kommt zu Wort und erzählt in Abschnitten mir ihre ganz persönliche Geschichte. Mal sind es Geschichten, die die anderen Frauen kennen und mal sind es welche, die nur die jeweilige Frau kennt.
Viele Geheimnisse kommen ans Licht. Ich muss gestehen, dass für mich zu Anfang nicht so die rechte Spannung aufkam, doch immer wieder werden kurze Notizen eingespielt, die die Zukunft betreffen, jedoch ohne zu viel zu verraten, gerade genug, um mein Bild der entsprechenden Frau wieder auf den Kopf zu stellen. Während des Lesens habe ich wohl bei jeder der Frauen gedacht, dass sie niemals in der Lage ist zu töten und im nächsten Kapitel war ich dann ganz sicher, dass sie töten kann.
Die Verstrickung der einzelnen Aussagen , welche oft im Gegensatz zu ihrem Tun stehen, ist vielleicht nicht jedermanns Sache, doch ich persönlich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und flüssig.
Schnell hatte ich dank der Beschreibungen der einzelnen Charaktere diese sehr gut vor Augen, habe mit ihnen gelitten, gehasst, geliebt und einfach gefeiert. Bei einigen Kapiteln hatte ich das Gefühl , eine von ihnen zu sein.
Doch wie im wahren Leben bin ich nicht mit allen Charakteren warm geworden, was mir den Spaß am Leben jedoch nicht nahm.
Die Kapitellänge finde ich sehr gut gewählt, auch die unterschiedlichen Absätze ermutigten mich immer wieder zum Weiterlesen, um ja nichts zu verpassen.

Alles in allem ein guter Thriller, der zu Anfang einfach nur dahin plätschert, und dem Leser viele Einblicke in das Leben der Frauen schenkt, doch im letzten Drittel ist die Spannung sehr hoch angesetzt, dass ich selber gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Verstörend und nachklingend

Girl A
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Ich muss gestehen, ich habe nur den Klappentext gelesen und freute mich auf einen scheinbar guten Thriller, doch mit dem Buch erwartete mich etwas ganz Anderes.

Girl A gelingt die Flucht aus dem Elternhaus, ...

Ich muss gestehen, ich habe nur den Klappentext gelesen und freute mich auf einen scheinbar guten Thriller, doch mit dem Buch erwartete mich etwas ganz Anderes.

Girl A gelingt die Flucht aus dem Elternhaus, in welchem sie und ihre Geschwister seelisch gequält und stark vernachlässigt wurden.
Das Buch ist in mehrere Leseabschnitte unterteilt, so dass jedes Kind die Möglichkeit hat "zu Wort" zu kommen.
Mittlerweile ist Girl A erwachsen und Anwältin, doch die Kinder erben ihr Elternhaus und jeder geht mit dieser Situation anders um.
Die Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und lässt einen guten Lesefluss zu. Allerdings hatte ich an einigen Stellen das Gefühl in der Handlung "zu stolpern" , da die Erzählung in meinen Augen etwas unrund war. Man konnte der Handlung meistens gut und auch sicher folgen, auch wenn ich manchmal wirklich nach Luft schnappen musste. Es ist nicht die Brutalität, sondern eher das Unverständnis, wie man so etwas zu lassen kann.
Die Charaktere waren gut ausgebaut, auch wenn hier und da viel Platz war, um sich eigenen Gedanken zu machen und Schlussfolgerungen zu ziehen.
Vermutlich hätte ich niemals zu dem Roman gegriffen, wenn ich schon zu Beginn besser auf gepasst hätte und bemerkte, dass es ein Roman war, doch auch wenn das Buch kein Thriller war, so zog mich die Geschichte in ihren Bann, es gab viele spannende Stellen, die mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen wollte und im Endeffekt bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben, denn es lässt mich als Leser persönlich nicht mehr los.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Spannend und eiskalt

The Dark
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Kate ist Notärztin und als sie das Angebot erhält, als Ärztin auf der Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten, zögert sie nicht lange und sagt zu. Sie erfährt, dass sie den verstorbenen Jean-Luc ...

Kate ist Notärztin und als sie das Angebot erhält, als Ärztin auf der Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten, zögert sie nicht lange und sagt zu. Sie erfährt, dass sie den verstorbenen Jean-Luc ersetzen soll, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben kam. Als dann die ewige Dunkelheit im Eis über sie hereinbricht, kommen die Teammitglieder der Station an ihre Grenzen. Zudem findet Kate Informationen, dass Jean-Lucs Tod möglicherweise kein Unfall war. Ist der Mörder noch immer unter ihnen?

Vorab muss ich gestehen, dass ich Thriller aus dem ewigen Eis besonders mag und dieser hier gefiel mir sehr gut.
Kate ist ein interessanter Charakter, der eine ansprechende Vorgeschichte hat, die nach und nach in der Handlung ans Licht kommt. Sie ist sehr sympathisch, auch wenn ich ihr in einem Punkt absolut nicht zustimmen kann oder ihr Verhalten gut heißen mag. Das ist auch schon das Einzige, was ich an diesem Thriller nicht so gut finde. Sonst ist sie absolut glaubhaft und realistisch gezeichnet.
Auch die Teammitglieder sind realistisch dargestellt, jeder ist auf seine ganz eigene Art toll und ansprechend.
Der Schreibstil gefiel mir besonders gut, er lässt sich flüssig und gut lesen und beschert einen sehr angenehmen Lesefluss.
Die Handlung ist sehr glaubhaft beschrieben. Oft hatte ich das Gefühl in der Dunkelheit mit Kate und den anderen gefangen zu sein, die Kälte zu spüren, wenn sie draußen unterwegs waren und die Wärme des Tees zu genießen.
Die Autorin hat mich persönlich lange im Dunklen tappen lassen, immer, wenn ich gerade dachte, dass ich dem Geheimnis auf der Spur bin, hatte sich diese zerschlagen und eine neue Wendung brachte mich auf völlig neue Gedanken.
Toll fand ich, die Beschreibungen der Forschungsstation, die für mich sehr glaubwürdig rüber kamen, so wie es geschildert wurde, hatte ich das noch nicht gesehen oder gewusst.
Die Spannung baut sich nach und nach auf, immer wieder gibt es Spannungspitzen, die dann jedoch wieder abfallen, um sich im Folgekapitel wieder aufzubauen, was ich sehr gut fand. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht aus der Hand gelegt.
Alles in allem ein spannender und realistischer Thriller, der mir nicht nur Beklemmungen und Herzrasen verursacht hat, sondern auch einige sehr angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Magische Fortsetzung

Das zaubernde Klassenzimmer – Schulfest statt Mathetest (Das zaubernde Klassenzimmer 2)
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Felix und Meryem haben einen ganz besonderen Klassenraum. Jahrelang ist er in Vergessenheit geraten und wurde nicht genutzt, doch da immer mehr Kinder die Schule besuchen und dieser Raum gefunden wurde, ...

Felix und Meryem haben einen ganz besonderen Klassenraum. Jahrelang ist er in Vergessenheit geraten und wurde nicht genutzt, doch da immer mehr Kinder die Schule besuchen und dieser Raum gefunden wurde, ist er nun der Klassenraum der 4. Klasse. Das Besondere an dem Raum ist, dass Magie darin ist und von Zeit zur Zeit zeigt das Klassenzimmer, was es kann. Doch dieses Jahr steht das Schulfest an und die Kinder sollen an Projekten arbeiten, die sie mit ihrem Heimatort Eigam in Verbindung bringen…

Gemeinsam mit zwei Kindern (6 und 11 Jahre) habe ich sowohl den ersten Band als auch dieses Buch gelesen. Das Lesen haben der Große und ich uns geteilt, was sehr gut ging, denn die Kapitel haben eine gute Länge für Lesebeginner und auch Lesemuffel. Der leichte und angenehme Schreibstil vereinfachte mir das Vorlesen, was ich sehr gut fand. Die Sprache ist kindgerecht gehalten, so dass es mit dem Lesen sehr gut ging. Wörter musste ich nur der Kleinen erklären oder Zusammenhänge verdeutlichen.
Die Charaktere sind toll und bildlich beschrieben. In Felix und Meryem kann sich in irgendeiner Weise jedes Kind wiederfinden.
Dank der tollen Zeichnung der einzelnen Handlungsorte, hatten wir schnell das Gefühl mitten in Eigam zu sein und die Freunde dabei zu beobachten, was sie erleben.
Die Handlung selber ist in sich schlüssig und in meinen Augen auch gut strukturiert.
Hervorzuheben ist, dass auf einigen Seiten immer wieder Zeichnungen sind, die die Kinder sehr gut fanden, denn so war die Vorstellungskraft noch besser, gerade für die Kleine. Gut fand ich, dass zu Beginn des Buches durch Bilder die Hauptcharaktere vorgestellt wurden.
Bei der Überlegung, ob und wie uns das Buch gefallen hat, gingen die Meinungen teilweise recht stark auseinander. Beide waren sich einig, dass es schön war, Felix und Meryem wieder zu treffen. Der Große fand das Planen der Schulfeier toll und hat schon überlegt, ob er für seine Planung in der Schule das ein oder andere ebenfalls auf die Beine stellen könnte. Die Kleine hingegen fand den ersten Band schöner, für sie war das Thema Schule in dem vertieften Sinne einfach nicht greifbar und gedanklich umsetzbar.
Auf jeden Fall sind wir sicher, dass auch anderen Kindern das Buch gut gefällt, wenn sie Magie, etwas Verrücktsein und Freundschaft mögen.

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