Profilbild von Kyra112

Kyra112

Lesejury Star
offline

Kyra112 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kyra112 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2022

Fragen des Lebens

Winterzauber im kleinen Strandhaus am Meer
0

Winterzauber im kleinen Strandhaus am Meer ist das bereits fünfte Buch von Annette Böhler.
Livia, eine junge Anwältin, flieht nach dem Tod ihres Vaters aus ihrer gewohnten Gegend nach Fehmarn, dem Ort, ...

Winterzauber im kleinen Strandhaus am Meer ist das bereits fünfte Buch von Annette Böhler.
Livia, eine junge Anwältin, flieht nach dem Tod ihres Vaters aus ihrer gewohnten Gegend nach Fehmarn, dem Ort, an dem sie als Kind am glücklichsten war. Nach einer unüberlegten Aktion trifft sie auf den geheimnisvollen Birk und seinen Neufundländer Maple. Birk lädt sie ein, ein paar Tage bei ihm zu bleiben und stellt ihr durchaus die ein oder andere Frage über das Leben, die etwas in Livia bewegen.

Schon allein dieses wundervolle Cover lädt zum Lesen dieses Buchs ein. Die Detailverliebtheit und Farbgebung hat mich überzeugt!
Der Roman ist flüssig geschrieben und man ist schnell im Geschehen drin. Die Kapitel sind übersichtlich geschrieben und aus dem Fokus der beiden Hauptcharaktere, also in der Ich-Form.
Ich habe bisher alle Romane von Annette Böhler gelesen und muss sagen, dies ist mein Favorit. Es ist kein Roman mit Spannung und auch kein Roman, der einfach vor sich her plätschert. Es ist ein eher ernster Roman, der viele wichtige Dinge behandelt, die uns im Leben begegnen, dem „Wohin will ich?“ - „Was will ich?“ und „Wer bin ich eigentlich?“ Dabei geht es nicht in die esoterische Richtung, sondern viel mehr auf einer freundschaftlichen Basis und den Erfahrungen des Lebens.
Beide Charaktere, sowohl Livia und Birk, geben erst nach und nach preis, wer sie eigentlich sind und wie sie zu ihrer jeweiligen Situation, in der sie sich gerade befinden, gekommen sind. Beide geben sich Zeit, setzen einander nicht unter Druck, fragen einander nicht aus, respektieren einander und geben einander Freiraum. 
An Bird finde ich bewundernswert, dass er eins mit der Natur ist. Bei Livia wiederum ist es schön anzusehen, dass sie nicht die starke Anwältin ist, sondern unwahrscheinlich an ihren familiären Wurzeln hängt und eben nicht nach Macht und finanziellem Reichtum strebt. Sie besinnt sich der wichtigen Dinge in ihrem Leben.

Fazit: Ein wunderschönes Buch, das gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit zum Abschalten, aber auch Nachdenken einlädt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2022

Zurück im weihnachtlichen SPO

Wintermeer und Bernsteinherzen
0

Zurück am schönsten Strand der Welt - Auch bei „Wintermeer und Bernsteinherzen“ von Tanja Janz entführt sie ihre Leser wieder in das traumhafte St. Peter-Ording. 
Finjas beruflicher Neustart klappt nicht ...

Zurück am schönsten Strand der Welt - Auch bei „Wintermeer und Bernsteinherzen“ von Tanja Janz entführt sie ihre Leser wieder in das traumhafte St. Peter-Ording. 
Finjas beruflicher Neustart klappt nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Um finanziell über die Runden zu kommen, muss sie wieder einen Abstecher in ihren alten Beruf als Immobilienmaklerin machen. Dieser führt sie nach St.Peter-Ording. Hier sucht sie eine Traumimmobilie für einen berühmten Kunden. Zufällig entdeckt sie dabei ein wunderschönes, älteres Reetdachhaus. Doch das Haus hat ein Geheimnis. Finja versucht es zu ergründen. Dabei lernt sie Zahnarzt Jesper kennen und auch er scheint etwas zu verbergen.

Das wunderschöne Cover lädt sofort zum Lesen ein. Passend dazu der bildhafte Schreibstil von Tanja Janz und das Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren machen das Leseerlebnis wieder zu einem rundum Wohlfühlmoment.
Einige der Charaktere sind Kennern der St.Peter-Ording-Serie schon wohl vertraut und damit wirkt der Ausflug an die Nordsee wie ein Nachhausekommen. Die neuen Charaktere Finja und Jesper runden die Geschichten um den Ort wieder wunderbar ab. 
Ich muss zugeben, worüber ich lange nachgegrübelt hab und wozu ich auch ewig keinen Zusammenhang fand, war der Prolog. Immer und immer suchte ich Verbindungen oder Figuren, die sich auch in der jetzigen Geschichte wiederfanden.
Finja war mir aufgrund ihrer bodenständigen und doch recht abgeklärten Art sehr sympathisch. Sie verlor sich nicht in Träumereien, sondern war immer auf dem Boden der Tatsachen unterwegs. Jesper dagegen ist ein sehr direkter Typ, was mich dazu bewog, seiner Figur gegenüber etwas skeptischer zu sein. Dennoch ergänzten sich beide optimal und harmonierten echt gut, sodass ich diese Geschichte wieder einmal verschlungen habe.
Was mir besondern gefiel, die Liebesgeschichte war nicht so extrem romantisch und kitschig, sondern so, wie auch Finja wirkt, bodenständig, während Jesper doch etwas euphorischer schient.
Wunderschön fand ich auch den Bezug zum Weihnachtsfest. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie der Weihnachtsmarkt auf dem Wilhelmshof abgelaufen ist und wär gern dabei gewesen. 
Was mir etwas negativ aufgefallen ist, ich finde es klasse, immer wieder altbekannte Figuren in den Romanen zu erleben, aber irgendwie waren es in diesem Roman doch ein bisschen zu viele - Manchmal ist weniger mehr.

Alles in allem für mich wieder ein wunderbarer Wohlfühlroman mit Wellnessflair in SPO.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein unerwartetes Weihnachtswunder

Schneeflöckchenküsse
0

Schneeflöckchenküsse von Emma Bieling ist ein Weihnachtsroman.
Es ist kurz vor Weihnachten und die Beth hat ihren Arbeitsplatz in einem Altenheim verloren. Verzweifelt sucht sie, mit Unterstützung ihres ...

Schneeflöckchenküsse von Emma Bieling ist ein Weihnachtsroman.
Es ist kurz vor Weihnachten und die Beth hat ihren Arbeitsplatz in einem Altenheim verloren. Verzweifelt sucht sie, mit Unterstützung ihres Sohnes Vincent, einem Zweitklässler, eine neue Anstellung. Dabei stößt sie auf eine Anzeige der Seniorin Liselotte Knobloch und nimmt kurzentschlossen eine Stelle bei dieser an. Dabei gerät sie in Liselottes Familienmission und muss entscheiden, ob sie diese unterstützt.

Das war mein erstes Buch von Emma Bieling. Ich bin darauf gekommen, weil ich gern Weihnachtsbücher lese und dieses Cover ja schon einmal einen winterlichen Roman verspricht.
Mir hat der Einstieg sehr gut gefallen. Dort werden alle Romanfiguren vorgestellt. Ich gebe zu, über sowas lese ich immer hinweg, weil ichs gerne aus der Geschichte verstehen möchte, aber ich finde dennoch gut, wenn Autoren so etwas aufzählen. Ich musste aber feststellen, dass es mit meiner Variante etwas schwieriger war, die Familienverhältnisse der Knoblochs zu verstehen. Wiederum richtig toll fand ich die Einleitung mit der Erklärung zum Ort Altkrähenburg. Damit hat mich die Autorin sofort mitgenommen. Die Einteilung und Längen der Kapitel variierten, zwischen sehr kurz und normaler Länge, was ich als sehr abwechslungsreich empfinde.

Die Romanfiguren sind mir mitunter sehr schnell ans Herz gewachsen. Die junge Beth ist ein Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht und bei ihrer Erziehung des kleinen Vincent auf viele liebevolle Aspekte achtet. Sie ist ein Mensch, der viel denkt und grübelt, sich aber von rationalen Argumenten überzeugen lässt. Ihr besonderer Charakterzug ist m.E. ihre Empathie. Sie hat ein unwahrscheinlich tolles Händchen für Menschen, das beweist sie sowohl mit Vincent, als auch mit Liselotte, deren Familie und sogar mit Josefine.
Liselotte Knobloch ist mir mit ihrer fidelen auch schnell sympathisch gewesen. Wunderbar finde ich, dass sie ein Familienmensch ist und ihre Kinder bei sich haben möchte und sie vor allem versöhnen möchte. Das macht sie auf ihre ganz besondere eigene Weise, die mich so manches Mal zum Schmunzeln brachte.
Meine besonderen Highlights waren die beiden Kinder Emily und Vincent, die mit ihrer kindlichen Art für so manchen heiteren Moment sorgten, der den Erwachsenen oftmals die Schamröte ins Gesicht trieb. Das lockerte das Buch noch mehr auf!! Ebenso Kakadu Lucky! Er war mir an einigen Stellen doch etwas zu vulgär, aber ich kann mir vorstellen, dass so mancher dressierter Vogel genauso drauf ist, wie Lucky. 
Mein persönliches Highlight war die Tatsache, dass der Roman im Harz spielt und damit für mich quasi vor der Haustür. Somit baute ich zu diesem Roman nochmal eine etwas andere Beziehung auf.
Was für mich bei solchen Romanen auch wichtig ist, ist der Bezug zum Weihnachtsfest und zwar nicht auf den Konsum, sondern auf die wirklich wichtigen Dinge, Familie, Tradition und Bräuche und einfach nur Gemütlichkeit.
Etwas nicht authentisch fand ich die Entwicklung von Beth und Fridolin, aber ich hab es für mich als Weihnachtswunder verbucht. Das gehört in ein solches Buch!

Für mich also eine klare Empfehlung, vor allem an alle, die wie ich die Romantik der Weihnachtszeit so sehr lieben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2022

Manchmal muss man die Dinge von allen Seiten betrachten

Die Weihnachtsfamilie
0

Die Weihnachtsfamilie von Angelika Schwarzhuber handelt von Emily, einer Personenschützerin, die sich aufgrund einer familiären Streitigkeiten zum Weihnachtsmuffel entwickelt hat. So kommt ein Auftrag ...

Die Weihnachtsfamilie von Angelika Schwarzhuber handelt von Emily, einer Personenschützerin, die sich aufgrund einer familiären Streitigkeiten zum Weihnachtsmuffel entwickelt hat. So kommt ein Auftrag kurz vor Weihnachten gerade recht. Die Zwillinge einer bekannten Schauspielerin müssen von Hamburg nach Berchtesgaden gebracht werden. Die Reise entwickelt sich zu einem turbulenten Unterfangen, bei dem Emily gezwungen ist, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Das war mein erstes Buch von Angelika Schwarzhuber. Neugierig machte es mich vor allem, weils im Berchtesgadener Land spielt, in dem ich sehr schöne Urlaube verbracht habe.
Dennoch beeindruckte mich das Cover als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte. Mit seiner Farbgebung ist es für mich sehr einladend und auch die kleinen Glitzersprenkler finde ich toll.
Das Buch ist in kurze übersichtliche Kapitel eingeteilt, deren Überschrift eine kurze Zusammenfassung der Thematik des nachfolgenden Kapitels geben und auch oftmals einen Rückblick in Emilys Vergangenheit darstellen. Das fand ich gut, denn so konnte ich nachvollziehen, warum Emily sich verhielt, wie sie sich verhielt. Der Schreibstil der Autorin ist dabei flüssig, sodass ich das Buch regelrecht verschlungen habe.

Die Geschichte finde ich sehr gut gewählt, ist es doch ein Problem vor dem viele Familien in der Weihnachtszeit stehen. Es steht dabei immer die Frage im Vordergrund, welches Elternteil wann mit dem Kind/den Kindern Weihnachten verbringen darf. Doch oftmals wird nicht die Frage beantwortet, welche wünsche das/ die Kinder dabei haben.
Ich finde die Charaktere dieses Romans dabei sehr vernünftig und harmonisch. Keiner der Personen wirkt, nach näherem Betrachten unsympathisch oder gekünstelt. In Teilen fand ich es sogar viel zu viel Harmonie, aber das wurde auch im Verlaufe der Geschichte näher und vor allem nachvollziehbar erklärt.
Ich kann auch nicht sagen, welcher Charakter mir am besten gefallen hat, denn es war eine bunte und tolle Mischung aus verschiedensten Menschen.
Ich fand jedoch die Reise nach Berchtesgaden sehr spannend geschrieben. Es gleicht einer Darstellung unglücklicher Kinder, die sich nur Liebe und Zusammenhalt wünschen und dafür so manchen Streich aushecken, sodass sich auch das Ein oder Andere Lächeln beim Lesen auf meine Lippen stahl.
Die ganze Zeit war auch ein kleiner Spannungsbogen vorhanden, ob es denn die Kinder nun schaffen, ihren Willen durchzusetzen und welche Rolle Emily und ihre Vergangenheit damit spielen. Auch die Frage nach Emilys eigener Familie schwang die ganze Zeit mit.

Letzten Endes ist alles recht gut ausgegangen, aber es schwang dennoch die Belehrung mit, Dinge von allen Seiten zu beleuchten, auch die Haltungen anderer anzuhören und sich eben auch zu fragen, warum man in welchen Situationen wie handelt, schließlich ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Was mir auch gefallen hat, dass sich nicht alles perfekt entwickelt hat, sondern es für viele Dinge auch einmal Zeit braucht. Das fand ich sehr authentisch!

Ich kann für mich feststellen, dass dies ein ganz wundervoller Weihnachtsroman ist, den man als Fan von solchen unbedingt gelesen haben sollte!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2022

Die Reise ins Glück

Weihnachtsfest mit einem Engel
0

Weihnachtsfest mit einem Engel von Anja Marschall erzählt von Maria, einer Seniorin, deren vermutlich letztes Weihnachten vor der Tür steht. Genau das weiß sie, weil Engel Georg mit seinem Glitzerhandy ...

Weihnachtsfest mit einem Engel von Anja Marschall erzählt von Maria, einer Seniorin, deren vermutlich letztes Weihnachten vor der Tür steht. Genau das weiß sie, weil Engel Georg mit seinem Glitzerhandy an ihrem Krankenhausbett steht und ihr dies eröffnet. Zeit für Maria aufzubrechen und ihre Enkel noch ein letztes Mal aufzusuchen und mit diesen Weihnachten zu verbringen. Das ist nur nicht ganz in Georgs Sinn. Eine abenteuerliche Reise beginnt.

Durch das wunderschöne und etwas kitschige Cover wurde ich auf diese Geschichte aufmerksam und neugierig, sie zu lesen. Die liebevolle Weihnachtsdeko auf dem Cover lädt ja regelrecht dazu ein, sich mit einem Tee gemütlich aufs Sofa zu kuscheln und den Protagonisten zu folgen.
Wie reagiert man, wenn man weiß, dass das letzte Stündlein geschlagen hat? Denkt man nur noch an sich, lebt man in der Vergangenheit und trauert schönen Zeiten hinterher oder stellt man sich dem unausweichlichen Schicksal? Anja Marschalls Figur der Maria ist eine Frau mit einer unwahrscheinlich hohen emotionalen Intelligenz, denn ihr Charakter vereint beides, den Wunsch nach Zeit mit der Familie, aber auch die positive Beeinflussung anderer Menschen, die ihr auf ihrer abenteuerlichen Reise begegnen. Die Autorin stellt Maria absolut liebevoll, aber auch als starke Frau dar. Sie zeigt auf, was wirklich wichtig ist im Leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl auch immer besonders wichtig ist.
Ein besonderes Highlight ist für mich Engel Georg. Als ich die erste Beschreibung seines Aussehen laß, musste ich schmunzeln und auch so musste ich oft schmunzeln, denn Georg hat einen ganz besonderen trockenen Humor. Manchmal wirkte er auch wie ein trotziges, kleines Kind, aber auch diese Phase überwandte er. Gerade zum Ende hin gefiel er mir besonders gut.
Ebenso toll dargestellt, finde ich die Figuren Ben und Anna. Ben ist Marias Schwiegersohn, der Mann ihrer verstorbenen Tochter und Anna ist Maria Pflegerin im Seniorenheim Möwenstrand. Beide begeben sich auf die Suche nach Maria. Dabei scheinen sie nicht nur auf der Suche nach Maria unterwegs zu sein, sondern auch auf der Suche nach ihrem eigenen Glück.
An dieser Parallelgeschichte hat mir besonders gefallen, dass sie nicht so typisch kitschig aufgebaut war. Beide Charaktere stehen mit beiden Beinen im Leben und sind sich der Ecken und Kante, Vor- und Nachteile ihrer Leben bewusst und versuchen diesen mit Objektivismus entgegenzustehen. Ich fand es besonders schön zu erleben, wie Ben sich im Laufe der Geschichte geändert hat, wie er aufblühte und begann, sein Leben eben nicht nur mit Objektivität zu betrachten. Gleiches gilt für Yvette, seine Verlobte. 
Yvette war mir am Anfang sehr unsympathisch, aber im Laufe der Geschichte erfährt man die Hintergründe ihrer Beziehung zu Ben. Damit verstand ich sie besser und auch sie machte einen enormen Schritt nach vorn, sodass ich sie zum Ende hin sogar mochte. 
Für mich hat Anja Marschall mit diesem Roman dargestellt, was wichtig im Leben ist, die Familie, aber auch, an sich selber zu glauben und die eigenen Wünsche und Träume nicht zu vergessen und für diese einzustehen. 
Ich würde jetzt nicht sagen, dass diese Geschichte besonders spannend war. Aber das muss sie auch nicht. Ich denke, es ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Obgleich es für mich spannend war zu erleben, ob die Figuren ihre Ziele erreichen. Da fieberte ich doch mit und drückte die Daumen!
Ebenso fand ich die Geschichte, wie schon beschrieben, nicht so besonders kitschig und das fand ich richtig gut! Es war nicht diese typische heile Welt-Geschichte, sondern die Dinge, die sich erfüllten, erfüllten sich meiner Meinung nach sehr objektiv und authentisch. Auch der Schreibstil der Autorin machte es einfach, der Geschichte zu folgen.

Mein Fazit, eine wunderschöne, romantische, aber nicht zu kitschige Weihnachtsgeschichte, gepaart mit trockenem Humor und Menschlichkeit, die es sich lohnt, zu lesen. Eine Empfehlung für all jene, die gute Weihnachtsgeschichten lieben und sich gerne eine wunderschöne Auszeit genehmigen möchte. Die Geschichte beschert wunderbare Lesestunden!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere