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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2022

Ein authentischer Mix aus Fiktion und Fakten!

Sisi. Die Sterne der Kaiserin
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„Sisi-Die Sterne der Kaiserin“ von Mara Andeck ist ein Muss für jeden, der sich für das Leben von Kaiserin Sisi interessiert. Das Besondere an diesem Buch ist, dass der Leser aus Sicht von Sisis Friseurin ...

„Sisi-Die Sterne der Kaiserin“ von Mara Andeck ist ein Muss für jeden, der sich für das Leben von Kaiserin Sisi interessiert. Das Besondere an diesem Buch ist, dass der Leser aus Sicht von Sisis Friseurin Fanny Einblicke in das Leben von Kaiserin Sisi bekommt. Dieser Roman vermischt auf sehr gelungene und authentische Weise Fiktion und geschichtliche Fakten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft, sodass man sich alles im Kopf vorstellen kann. Die Handlung wird nur aus Sicht man Fanny beschrieben. Fanny ist eine sehr sympathische Protagonistin. Man schließt sie schnell ins Herz und kann ihre Handlungsweise sehr gut nachvollziehen. Ihre Arbeit bei Kaiserin Sisi kennenzulernen fand ich sehr spannend! Vor allem die Entwicklung ihrer Beziehung zu Sisi hautnah mitzuerleben war faszinierend! Die Kaiserin selbst tut mir allerdings leid, da sie anscheinend echt unter den vielen Regeln leidet. Die Autorin schafft es Sisis eingeschränktes und einsames Leben am Hof sehr authentisch zu schildern und ihre Stimmungsumbrüche realistisch darzustellen. Der Roman wirkt gut recherchiert und lässt den Leser darüber grübeln, was Fiktion und was Realität ist.
Das Ende fand ich schön gestaltet. Alle wichtigen offenen Fragen werden geklärt. Auch das Nachwort fand ich sehr interessant!
Fazit: Gut recherchiert! Für jeden der einen Teil von Sisis Leben aus einer neuen Perspektive miterleben möchte!

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Starke Frauen!

Die Tochter der Hungergräfin
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„Die Tochter der Hungergräfin“ von Annette Spratte ist ein faszinierender historischer Roman über starke weibliche Persönlichkeiten. Sowohl die Protagonistin Ernestine von Sayn und Wittgenstein, als auch ...

„Die Tochter der Hungergräfin“ von Annette Spratte ist ein faszinierender historischer Roman über starke weibliche Persönlichkeiten. Sowohl die Protagonistin Ernestine von Sayn und Wittgenstein, als auch ihre Mutter die Gräfin Louise Juliane konnten mit ihrem willensstarken Charakter diesen Roman zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis machen!
Die Autorin nimmt uns mit auf eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert. Hier erlebt man Deutschland mal ganz anders! Ernestine ist eine sehr interessante Protagonistin und ihre Mutter ist wirklich faszinierend! In diesem Roman steckt natürlich viel Fantasie und ob die Ereignisse sich wirklich so zugetragen haben, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Trotzdem wirkt die Handlung authentisch!
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Die Kapitelüberschriften haben mir sehr gut gefallen! Die Charaktere werden bildhaft dargestellt und sind gut ausgearbeitet. Man kann sich die Figuren sehr gut im Kopf vorstellen. Vor allem die Entwicklung von Ernestine war sehr interessant mitzuerleben!

Fazit: Ein gelungener fiktiver Roman vor dem Hintergrund realer Zeitgeschichte! Starke Frauen in schwierigen Zeiten! Packend und mitreißend!

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Ein schöner weihnachtlicher Abschluss!

Die Wunderfrauen
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Eine unerwartete Fortsetzung der Wunderfrauen-Reihe! Genauso wie seine Vorgänger konnte mich auch „Die Wunderfrauen: Wünsche werden wahr“ überzeugen! Weihnachtlich, leicht mysteriös und typisch Wunderfrauen!
Der ...

Eine unerwartete Fortsetzung der Wunderfrauen-Reihe! Genauso wie seine Vorgänger konnte mich auch „Die Wunderfrauen: Wünsche werden wahr“ überzeugen! Weihnachtlich, leicht mysteriös und typisch Wunderfrauen!
Der Schreibstil von Stephanie Schuster ist auch hier flüssig und angenehm. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die Wunderfrauen und ihre Mitmenschen sind wieder mal älter geworden und konnten auch im Alter authentisch dargestellt werden.
Fazit: Es war eine große Freude die Wunderfrauen wiederzusehen! Auch das weihnachtliche Setting konnte überzeugen!

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Humorvoll!

Ein Alman feiert selten allein
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„Ein Alman feiert selten allein“ von Aylin Atmaca ist ein unterhaltsamer und etwas anderer Weihnachtsroman! Anstatt auf kitschige Weihnachtsromantik trifft man hier auf Klischees und Vorurteile!
Willkommend, ...

„Ein Alman feiert selten allein“ von Aylin Atmaca ist ein unterhaltsamer und etwas anderer Weihnachtsroman! Anstatt auf kitschige Weihnachtsromantik trifft man hier auf Klischees und Vorurteile!
Willkommend, aber trotzdem mit Vorurteilen im Kopf lädt Jonas Familie Elif ein Weihnachten mit ihnen zu verbringen. Dieses Buch thematisiert mit viel Humor Klischees über Deutsche und Türken. Besonders witzig fand ich es, dass man sich selbst zum Teil wiedererkennen könnte! Überspitzt, aber trotzdem irgendwie wahr! Wer auch über sich selbst lachen kann, wird dieses Buch schmunzelnd genießen!
Der Schreibstil der Autorin ist sehr humorvoll. Man hat nicht das Gefühl, dass man einen Roman liest, sondern die „echte“ Elif über Weihnachten begleitet. Sehr realistisch dargestellt ist nicht nur die Hauptfigur Elif, sondern auch ihr Freund Jonas und seine Familienmitglieder. Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass diese Familie existiert (und vielleicht tut sie das ja)! Die Länge des Buchs ist sehr passend. Gut für etwas Unterhaltung zwischendurch!
Fazit: Wahre Klischees und amüsante Vorurteile! Perfekt für Unterhaltung und weihnachtliche Stimmung!

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Eine gelungene Mischung aus Reiseführer und leichter Krimi!

Mörderische Hitze
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Mir hat das Buch „Mörderische Hitze“ von Daniel Izquierdo-Hänni sehr gut gefallen! Die Kopfreise nach Valencia war für mich das Hightlight! Man sollte sich aber auf eine leichte Krimigeschichte und viel ...

Mir hat das Buch „Mörderische Hitze“ von Daniel Izquierdo-Hänni sehr gut gefallen! Die Kopfreise nach Valencia war für mich das Hightlight! Man sollte sich aber auf eine leichte Krimigeschichte und viel „Valencia entdecken“ einstellen.
Den Schreibstil des Autors fand ich angenehm. Es ist nicht der typische Krimischreibstil und wird manchmal sogar zum Reiseführerschreibstil. Mich hat dies aber nicht gestört, da mir die gedankliche Reise nach Spanien sehr viel Spaß gemacht hat. Die Charaktere sind authentisch und haben klare Charakterzüge. Gerade für einen recht kurzen Krimi finde ich dies wichtig. Die Länge des Buchs ist angenehm kurz. Dadurch zieht sich die Handlung nicht in die Länge.
Die Krimigeschichte an sich ist wenig spektakulär, so wie es für einen leichten Krimi typisch ist. Allerdings hat mich das Ende positiv überrascht!
Eigentlich hätte ich diesem Buch 4 Sterne gegeben, da mir in der Krimigeschichte noch ein paar Wendungen und Überraschungen gefehlt haben. Allerdings hat mir die gedankliche Reise nach Valencia und die Auflösung so gut gefallen, dass ich dieses Buch sehr gerne gelesen habe und mit einem Schmunzeln beendet habe. Daher sind es doch 5 Sterne geworden!
Fazit: Mir hat das Lesen wirklich Spaß gemacht! Leichter Krimi mit überraschendem Ende! Eine schöne Kopfreise nach Valencia!

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