Der schwächste Band der Reihe
MutterherzTess Gerritsen gehört zu den wenigen amerikanischen Autorinnen, die ich noch gerne lese. Auf "Mutterherz", den dreizehnten Band der Reihe mit Jane Rizzoli und Maura Isles habe ich mich also richtig gefreut, ...
Tess Gerritsen gehört zu den wenigen amerikanischen Autorinnen, die ich noch gerne lese. Auf "Mutterherz", den dreizehnten Band der Reihe mit Jane Rizzoli und Maura Isles habe ich mich also richtig gefreut, sind mir die beiden doch im Laufe der Jahre regelrecht ans Herz gewachsen.
Klappentext:
Der brutale Mord an einer Bostoner Krankenschwester hält Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles in Atem. Noch in ihrer Arbeitskleidung wurde der Frau bei der Heimkehr der Schädel eingeschlagen. Hat sie einen Dieb überrascht, oder hat jemand auf sie gewartet? Was Jane da gar nicht gebrauchen kann, ist eine Mutter, die sie permanent wegen einer vermeintlich entführten Nachbarstochter anruft – eine, die schon mehrmals weggelaufen ist. Zudem sind da noch diese unfreundlichen Neuen in der Straße, die kürzlich eingezogen sind. Mit denen ist etwas nicht koscher, glaubt Angela. Jane wischt die Warnungen ihrer Mutter beiseite. Doch Angelas Bauchgefühl trügt nicht und bringt sie in höchste Gefahr …
Ich war nicht wirklich enttäuscht. Ich habe das Buch gerne gelesen, aber so wirklich kam dieser Band nicht an seine Vorgänger heran. Ein bisschen wenig Jane Rizzoli und noch weniger Maura Isles. die beiden blieben merkwürdig blass. Dafür sehr viel Angela Rizzoli, sicher gut gemeint, aber nicht wirklich gelungen.
So richtig spannend ist die Geschichte für einen Thriller nicht. Einiges ist doch vorhersehbar. Und auch das Ende habe ich bereits in der Mitte geahnt.
Was bleibt ist der wunderbare Stil von Tess Gerritsen, der das Buch zu einer leicht dahinfließenden Lektüre macht. Aber das ist zu wenig für einen guten Thriller.
Fazit: Für mich der schwächste Band der Reihe, gut geschrieben, aber für einen Thriller zu vorhersehbar und mit zu wenig Spannung. Und damit meine ich psychologische Raffinesse und nicht Blut. Und für eingefleischte Fans zu wenig Jane Rizzoli und Maura Isles.