Cover-Bild Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 14.10.2022
  • ISBN: 9783401606668
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Jenny Pearson

Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche

Lustiger Roman voller Herz und Humor für Kinder ab 10
Ulrike Köbele (Übersetzer), Julia Dürr (Illustrator)

Eine halbe Million Pfund und ein unbezahlbares Abenteuer!

Als Frankie von seiner unbekannten Oma ein Vermögen erbt, nehmen seine Sommerferien eine ungeahnte Wendung. Denn das Geld gibt es nur unter einer Bedingung - und mit einem Opa! Frankies Opa ist ein alter Miesepeter - aber Frankie hat einen Plan. Er entwickelt die beste Bucket List aller Zeiten mit Dingen, die er mit Opa erleben will. Mit jedem Punkt auf der Liste kommen sich die beiden ein Stückchen näher. Doch der letzte Wunsch scheint unerfüllbar. Mit Geld können sie Heißluftballon-Fahrten, Monster-Truck-Kurse und sogar Schwimmen-mit-Delfinen kaufen - aber was kostet eigentlich wahres Glück?

Eine wundervolle Geschichte für alle ab 10 Jahren voller Humor, Wärme und Heißluftballons. Und ein paar Gangstern.

Noch mehr Lesespaß gesucht? Entdecke auch Jenny Pearsons erstes Kinderbuch im Arena Verlag:
Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2023

Witzige Geschichte über Familie mit durchaus ernsten Themen

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Als, dingdong, der Notar an der Haustür der Davenports klingelt, um Frankie zu offenbaren, dass seine Oma ihm eine halbe Million Pfund vererbt hat, ist er völlig aus dem Häuschen. Als das Testament offenbart, ...

Als, dingdong, der Notar an der Haustür der Davenports klingelt, um Frankie zu offenbaren, dass seine Oma ihm eine halbe Million Pfund vererbt hat, ist er völlig aus dem Häuschen. Als das Testament offenbart, dass es obendrauf einen Opa gibt, von dem er gar nicht wusste, dass er einen hat, ist er überglücklich! Frankies Dad und dessen Vater haben sich nämlich offenbar unbestreitbar zerstritten.
Voller Eifer macht er sich an die Anweisung seiner Oma sich um seinen Grandpa zu kümmern. Frankies Dad, der auch Frank heißt, wie sein Vater (eine Art Familientradition) ist davon überzeugt, dass es sich um eine Verwechslung handeln muss, denn das Geld stünde eigentlich ihm zu! Seine Eltern wollen, dass Frankie ihnen das Geld aushändigt. Der hat aber gar keine Lust, seinem Dad das Geld zu geben, zumal der ständig in zwielichtige Geschäfte verwickelt ist. Stattdessen schreibt Frankie eine Liste mit Aktivitäten, die ihn und seinen Grandpa näher zusammenbringen sollen - da dürfen natürlich Monstertruck-Fahren und Delfinschwimmen nicht fehlen!

Ein ganz wunderbar humoriges Kinderbuch hat Jenny Pearson (wie die Birne 🍐) da auf die Welt losgelassen! Bisschen musste ich schon lachen und sehr oft auch breit schmunzeln. Es kommt aber auch Familienzusammenhalt nicht zu kurz. Sagen wir's mal so: Wenn ich jemanden hätte, dem ich vorlese, wäre das ein Buch, das ich gerne vorlesen würde!

Veröffentlicht am 20.02.2023

Sehr guter (Jugend-)Roman, auch für Erwachsene

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Der Schüler Frankie erbt von seiner unbekannten Großmutter eine knappe Million (462.000) englische Pfund, muss sich im Gegenzug aber um seinen Opa Frank kümmern, der in einer Seniorenresidenz lebt - und ...

Der Schüler Frankie erbt von seiner unbekannten Großmutter eine knappe Million (462.000) englische Pfund, muss sich im Gegenzug aber um seinen Opa Frank kümmern, der in einer Seniorenresidenz lebt - und von dem er bisher nichts wusste. Wie kann er wohl seinen miesepetrigen Opa aufmuntern? Es werden Sommerferien voller Abenteuer, z. B. mit einer Fahrt in einem Heißluftballon. Das Schwimmen mit Delfinen verläuft allerdings anders als geplant...

Der Roman ist unterhaltsam geschrieben und obwohl es eher ein Kinder-/Jugendbuch (laut einem Artikel auf der Kinderseite der Augsburger Allgemeine, in der ich auf das Buch aufmerksam wurde: ab 10 Jahre) ist, werden auch Erwachsene ein super Lesevergnügen damit haben. Ein lustiges, herzerwärmendes Abenteuer, das auch ernste Themen anspricht.

Beim Lesen zeigt sich, dass Frankie ein großes Herz hat und nicht nur an seinen Opa, sondern auch an die anderen Bewohner der Seniorenresidenz denkt. Diese möchte er so ausstatten, dass diese den Namen auch verdient.

Gegen Ende des Buches wird es sogar ziemlich spannend und das letzte Kapitel hat es in sich - da stehen wahre Worte drin, die wir und mal wieder alle zu Herzen nehmen sollten.

Die Kapitel sind kurz, die Schrift fällt größer aus. Die Autorin ist übrigens Lehrerin.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Ein herrlicher Lesespaß voller Spannung, Humor und Wärme!

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Da ich von „Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates“ hellauf begeistert war, stand für mich sofort fest, dass ich auch den neuen Kinderroman von Jenny Pearson unbedingt lesen möchte. Auf „Frankie ...

Da ich von „Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates“ hellauf begeistert war, stand für mich sofort fest, dass ich auch den neuen Kinderroman von Jenny Pearson unbedingt lesen möchte. Auf „Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche“ war ich tierisch gespannt!

Der 11-jährige Frankie Davenport, der nach seinem Vater und dessen Vater benannt ist, hat einen Dad, der sich mit seinen Aktionen ständig in Schwierigkeiten bring anstatt sich einen vernünftigen Job zu suchen; er hat eine Mum, die in einem Supermarkt arbeitet und er hat eine Großmutter und einen Großvater. Was letzteres angeht, wird sich allerdings eines Tages herausstellen, dass er die ganze Zeit falsch gedacht hat. Frankie hat einen zweiten Opa – Grandpa Frank – und dieser wohnt sogar gar weit entfernt in einem Seniorenheim. Und nicht nur das: Frankie hatte auch eine Stiefoma – eine Stiefoma, die ihm ein Vermögen vererbt hat. 462.000 Pfund, wie cool ist das denn? Doch dann erfährt Frankie, dass er das Geld nicht für sich ausgeben darf, sondern dafür verwenden soll, Grandpa Frank ein schönes Leben zu machen. Es stellt sich nur schnell heraus, dass sein Opa ein totaler Griesgram ist und kein Interesse daran zu haben scheint, seinen Enkel kennenzulernen. Davon lässt sich Frankie aber nicht abschrecken. Er erstellt eine Bucket-List mit lauter genialen Dingen, die er mit seinem Opa erleben möchte und von denen er der festen Überzeugung ist, dass sie Grandpa Frank glücklich machen. Eine Fahrt in einem Heißluftballon zum Beispiel, oder ein Parkour-Kurs und Schwimmen mit Delfinen. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich. Ob wohl auch der letzte (und kniffligste) Wunsch auf der Liste in Erfüllung gehen wird?

Dies ist mal wieder so ein Buch, bei dem mein Eindruck ist, dass es bisher leider viel zu unbekannt ist. Zumindest hier bei uns in Deutschland sind die Titel von Jenny Pearson meinem Empfinden nach noch echte Geheimtipps. Finde ich richtig schade. Also solltet ihr gerne Kinderromane lesen, die superwitzig und herzerwärmend zugleich sind und sensible Themen aufgreifen, kann ich euch die Bücher von der englischen Autorin Jenny Pearson wirklich nur ans Herz legen! Mir sind inzwischen zwei ihrer Werke bekannt und beide waren echte Highlights für mich. Ich mochte ja bereits „Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates“ unheimlich gerne, aber „Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche“ hat mir persönlich sogar noch einen Tick besser gefallen.

In meinen Augen ist Jenny Pearson die Balance zwischen Ernst und Komik erneut hervorragend geglückt. „Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche“ enthält eine wundervolle Mischung aus schräger Gute-Laune-Story und bewegender Familiengeschichte und wird mit viel Wärme, Witz und Ehrlichkeit aus dem Blickwinkel eines Kindes erzählt. Ich habe das Grinsen oft gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, weil ich viele Szenen so lustig fand, manche Stellen haben mich aber auch sehr berührt und mitfühlen lassen.
Auf eine kindgerechte Art und Weise werden uns so einige wertvolle Themen und Botschaften nähergebracht wie die Bedeutung von Familie und generationsübergreifender Freundschaft, das Finden von wahrem Glück, Demenz, Zusammenhalt, familiäre Probleme und Vergebung. Die Geschichte führt uns vor Augen, wie wichtig Kommunikation untereinander ist und dass man Missverständnisse und Konflikte leicht vermeiden kann, wenn man einfach miteinander spricht und sich die Wahrheit sagt. Es zeigt uns zudem, dass Kinder oft viel klüger sind als Erwachsene und mehr vollbringen können als wir Großen.

Der 11-jährige Frankie, aus dessen Sicht alles in der Ich-Perspektive geschildert wird, lebt in einer Familie, in der eindeutig zu wenig miteinander gesprochen wird und nicht alles rund läuft. Seine Eltern streiten sich ständig und da das Verhältnis zwischen Frank Senior und Frank Senior Senior kein gutes ist, wusste Frankie gar nicht, dass er einen zweiten Opa hat – und dieser sogar ganz in der Nähe in einem Seniorenheim lebt. Es wird sich noch was ändern, zum Positiven versteht sich, aber bis dahin dürfen wir gemeinsam mit Frankie und den weiteren Charakteren ein äußerst turbulentes Abenteuer erleben bei dem unter anderen wilde Heißluftballonfahrten, ungeplante Tauchgänge in einem Ententeich, ein Synchronschwimm-Kurs und ein paar Ganoven wichtige Rollen spielen werden.

Ich kann euch versprechen: Langeweile kommt zwischen diesen Buchdeckeln garantiert nicht auf. Mich jedenfalls haben die Geschehnisse durchweg mitgerissen und bestens unterhalten, sodass ich aus dem Mitfiebern und Schmunzeln stellenweise gar nicht mehr herausgekommen bin und das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen habe. Es liest sich zudem auch richtig gut und flott. Der locker-leichte Schreibstil und die kurzen Kapiteln lassen einen nur so durch die Seiten fliegen und da ständig etwas neues Aufregendes und Überraschendes passiert und die Kapitelüberschriften noch zusätzlich neugierig auf den weiteren Handlungsfortgang machen, mag man aus dem Buch wirklich gar nicht mehr auftauchen.

Neben der Geschichte hat mich Jenny Pearson auch mit den liebevoll ausgearbeiteten und teils etwas skurrilen Figuren überzeugen können. Frankie war mir auf Anhieb sympathisch. Er ist liebenswert, clever und authentisch und wird sich im Verlauf der Erzählung großartig weiterentwickeln. Ich habe unseren Hauptprotagonisten im Nu fest in mein Herz geschlossen und fand es total schön zu sehen, wie er alles daran setzt, um seinen neugewonnenen Opa glücklich zu machen und wie Großvater und Enkel sich während ihrer gemeinsamen Erlebnisse immer näherkommen.
Grandpa Frank war ganz klar mein persönlicher Star in diesem Buch. Er ist zwar ein echter Miesepeter, hat das Herz aber definitiv am rechten Fleck. Ich mochte ihn wirklich vom ersten Moment an und habe mich über seine grummelige und unvergleichliche Art an vielen Stellen prächtig amüsiert.

Das Ende hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es schließt die Geschichte gelungen und stimmig ab, sodass man das Buch glücklich und zufrieden wieder zuklappen kann.

Fazit: Ein wunderbarer Lesespaß voller Herz, Humor und Spannung und mit vielen herrlichen Verrücktheiten!
„Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche“ von Jenny Pearson ist so ein Buch, bei welchem ich sehr hoffe, dass es eine große Leserschaft erhalten wird. Es erzählt einfach so eine tolle Story über Familie und Glück und bietet nicht nur Kindern ab 10 Jahren die allerbeste Leseunterhaltung, sondern auch Erwachsenen. Es ist urkomisch und ziemlich abgedreht, gleichzeitig ist es aber auch sehr warmherzig und berührend und genau richtig ernst und tiefgründig. Ich habe Frankie und seinen einmaligen Grandpa nur zu gerne auf ihren verrückten Abenteuern begleitet und musste mich für meinen Geschmack viel zu schnell wieder von ihnen verabschieden. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Gefiel mir nach gewöhnungsbedürftigem Start ziemlich gut

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Als ich "Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche" in der Vorschau des Verlags entdeckt habe, ist das Buch sofort auf meiner Wunschliste gelandet. Die Geschichte klang toll, voller Humor und mit ...

Als ich "Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche" in der Vorschau des Verlags entdeckt habe, ist das Buch sofort auf meiner Wunschliste gelandet. Die Geschichte klang toll, voller Humor und mit einer schönen Familienstory, auf die ich mich echt gefreut habe.

Frankie erbt von seiner ihm unbekannten Oma fast eine halbe Million Pfund - allerdings unter einer Bedingung. Mit dem Geld soll er sich um seinen Opa kümmern, den er ebenfalls bisher nicht kannte. Frankie hat den Plan, seinem Opa eine unvergessliche Zeit und ein Lächeln zu schenken. Er schreibt eine Bucket List mit ganz vielen Dingen, die er mit ihm gemeinsam erleben will. Eine Heißluftballon-Fahrt, Monster Truck fahren, mit Delfinen schwimmen.. all das ist dank des Geldes kein Problem. Doch wie schafft er es, dass sich sein Opa und sein Vater wieder vertragen?

Ich muss gestehen, dass ich das Buch am Anfang echt gewöhnungsbedürftig fand. Ich hatte eine schöne Familienstory erwartet, mit ein bisschen Streit, durch den Frankie bisher nichts von seinen Großeltern wusste. Das Einzige, um das es ging, war zu Beginn aber Geld. Frankies Eltern haben sich nur für das Erbe interessiert, Frankie hat sich nur für das Geld und die Belohnung, die er kriegen sollte, wenn er sich um seinen Großvater kümmert, interessiert. Frankies Vater steckt immer in Schwierigkeiten, Frankies Mutter kümmert sich auch nicht so wirklich um ihren Sohn. Von Humor und Wärme war keine Spur.
Je weiter ich im Buch kam, desto mehr verschoben sich Frankies Prioritäten und es entwickelte sich zu einer echt schönen Geschichte, bei der er mit seinem neu gewonnenen Großvater einige tolle Dinge erleben konnte. Endlich wurde es humorvoll, ich habe irgendwann die Wärme gespürt, fand es schön zu lesen. Überraschend wurde es auch noch richtig spannend, was mir sehr gefiel.

Mit den Charakteren hatte ich dadurch auch Probleme. Frankies Eltern fand ich sehr schwierig und auch an Frankie selbst musste ich mich erst gewöhnen, doch seine Entwicklung im Buch gefiel mir dadurch umso besser. Nur Frankies Großvater gefiel mir von Anfang an, obwohl er eher grummelig war und einfach nur seine Ruhe wollte. Er hat mich ein bisschen an meinen eigenen Opa erinnert. Insgesamt fand ich sie alle gut dargestellt.

Es werden ein paar schwierige Themen angeschnitten. Familienstreit, das eher fragwürdige Verhalten von Frankies Vater und auch in gewisser Weise Demenz. Zwar war das alles recht oberflächlich, da das Buch ab 10 Jahre empfohlen wird, fand ich die Umsetzung so in Ordnung.

Jenny Pearson erzählt die Geschichte komplett im Ich-Erzähler aus der Sicht von Frankie. Ihr Schreibstil gefiel mir gut, er las sich flüssig und war gut verständlich.

"Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche" war am Anfang für mich gewöhnungsbedürftig, gefiel mir insgesamt aber ziemlich gut. Es ist eine schöne Geschichte, die mich überzeugen konnte.