Langatmig und unnötiges Drama
When the Storm ComesIch wollte das Buch wirklich gernhaben und mal wieder eine tolle Kleinstadt Romanze lesen. Leider war ich aber ziemlich enttäuscht.
Zunächst einmal finde ich, dass sich der Anfang des Buches sehr zieht. ...
Ich wollte das Buch wirklich gernhaben und mal wieder eine tolle Kleinstadt Romanze lesen. Leider war ich aber ziemlich enttäuscht.
Zunächst einmal finde ich, dass sich der Anfang des Buches sehr zieht. Es passiert die ersten 150 Seiten nichts wirklich spannendes. 🙊
Das Enemies to Lovers Trope wirkte auf mich total erzwungen und der Grund für die gegenseitige Abneigung an den Haaren herbeigezogen. Es kam mir eher vor, als wären Marly und Jack zwei bollige Kinder, die sich aus Prinzip nicht mögen.
Auch die "Aussprache" war für mich sehr seltsam. Beim Lesen hatte ich nur das Gefühl, dass die zwei sich wieder anzicken und nicht, wie danach dargestellt, endlich über ihre Differenzen geredet haben. 😬
Die Gefühle die danach aufgeblüht sind, konnte ich ebenso wenig nachempfinden. Ich verstehe einfach nicht, woher das auf einmal kam. Die Übergänge waren so abrupt, das hat es für mich eher unglaubwürdig gemacht. 🙈
Der Schreibstil ist generell echt schön und flüssig. Allerdings hat mich nach dem 10. Mal das ständige Augen beschreiben genervt. 😅
Das Kleinstadtfeeling kam aber gut rüber. Insgesamt gab es allerdings viele unangenehme Szenen, wo ich wirklich nur dachte: Cringe. 🙈
Was mir wiederum gut gefallen hat, war die Sidestory über Marlys Wurzeln. 😊
Am meisten gestört hat mich dann aber das Ende. Das Drama war für mich super unnötig. Ich fand weder den Grund schlimm, noch das Jack sich falsch verhalten hat. Marly hat komplett überreagiert und ist ja regelrecht ausgeflippt, was für mich absolut drüber war. Ein typisches Beispiel für fehlende Kommunikation. Ich hasse das mittlerweile total, wenn sowas der große Aufhänger in einem Buch ist. 🥲
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen und hat mich an vielen Stellen eher genervt. 🙊