"Der Heimweg" war für mich mein erster Fitzek. Es war das erste Buch seit einer Ewigkeit, das ich in einem Zug durchgelesen habe. Unfassbar spannend und mit so vielen Wendungen, dass man wirklich nichts ...
"Der Heimweg" war für mich mein erster Fitzek. Es war das erste Buch seit einer Ewigkeit, das ich in einem Zug durchgelesen habe. Unfassbar spannend und mit so vielen Wendungen, dass man wirklich nichts vorhersehen kann Der Stripper mit seinem Berlinerisch hat ab seinem Auftreten für eine angenehme Leichtigkeit zwischen der unfassbaren Spannung gesorgt. Zugegebenermaßen gab es einige Stellen, die auch für nicht allzu zart besaitete Menschen dezent verstörend sind, aber meiner Meinung nach (leider) nicht unrealistisch.
spoiler alert Als großer Panem Fan musste ich diesen neuen Roman natürlich sofort lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch beschreibt die Geschichte von Snow. Ich dachte ursprünglich, dass es darum ...
spoiler alert Als großer Panem Fan musste ich diesen neuen Roman natürlich sofort lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch beschreibt die Geschichte von Snow. Ich dachte ursprünglich, dass es darum ginge, wie er Präsident wurde und was genau er getan hat, was Finnick in Mockingjay beschreibt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Stattdessen wird erzählt, wie aus einem mehr oder weniger unschuldigen Schuljungen, der nicht sonderlich viel von den Hungerspielen hält, ein radikalisierter junger Mann wird, der seine Freunde verrät und sogar bereit ist, sie zu töten, und sich vornimmt, die Hungerspiele in jedem Fall fortzusetzen, wenn er mal Präsident wird.
Jeder, der die originale Trilogie gelesen, oder die Filme gesehen hat weiß, was für ein Widerling Präsident Snow ist. Dieses Buch schafft es jedoch, von der ersten Seite an Mitleid mit ihm zu haben und wirklich nachvollziehen zu können, wie ein Mensch so grausam werden kann. Snow ist hier nicht der Feind, sondern der tragische Held, der durch einschneidende Erlebnisse so beeinflusst wird, dass er Verwerfliches plötzlich als Akzeptabel erachtet. Man kann ihm am Ende noch nicht mal böse sein, dass er so ist, wie er ist.
Das Buch ist so faszinierend, ixh habe selten ein so unvorhersehbares Buch gelesen. Von einer Zeile zur nächsten passieren Dinge die man nie erwartet hätte. Ich hoffe, dass noch viele Panem Bücher folgen werden. Ich hoffe ja auf ein Buch über Haymitch...
Auf jeden Fall ist dieses Buch ein Muss für jeden Panem Fan!
„Einhorn Danu und ihre Freunde“ ist ein süßes Kinderbuch, welches besonders kleine Einhorn Fans glücklich machen wird. Die Illustrationen sind schön bunt, aber nicht überladen. Auf inhaltlicher Ebene ist ...
„Einhorn Danu und ihre Freunde“ ist ein süßes Kinderbuch, welches besonders kleine Einhorn Fans glücklich machen wird. Die Illustrationen sind schön bunt, aber nicht überladen. Auf inhaltlicher Ebene ist es bestens für Kinder geeignet. Wir Erwachsenen mögen vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas stutzig werden – beispielsweise wenn ein Einhorn gern Wale isst, oder mit einem Laserpointer spielt – hierbei sollte man aber nicht vergessen, dass Einhörner Fabelwesen sind und deshalb überhaupt nichts „realistisch“ sein muss, da wir ja gar nicht wissen, was denn wirklich realistisch für ein Einhorn wäre.
Mich persönlich stört es ein wenig, dass das Metrum des Textes nicht ganz einheitlich ist, allerdings ist das Buch ja auch für kleine Kinder, denen so etwas gar nicht auffallen würde. Auch gibt es ein, zwei kleine Rechtschreibfehler, welche aber dem Spaß für die Zwerge nichts zum Abbruch tut.
Für das Zielgruppenalter bevorzuge ich eher dicke Pappbücher, einfach weil diese nicht so schnell kaputt gehen, wenn sie mal von kleinen Kinderhänden etwas gröber angepackt werden. Dafür, dass dieses Buch nicht aus dicker Pappe ist, empfinde ich persönlich den Preis von 14,99€ auch als recht happig, gerade auch, weil es gerade einmal 17 Seiten mit Inhalt sind. Aber da hat wohl jeder seine eigene Meinung zu.
"Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Coplin hat mich positiv überrascht. Ersteinmal finde ich das Cover unheimlich schön, muss im Nachhinein aber sagen, dass ich den Titel als etwas unpassend empfinde, ...
"Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Coplin hat mich positiv überrascht. Ersteinmal finde ich das Cover unheimlich schön, muss im Nachhinein aber sagen, dass ich den Titel als etwas unpassend empfinde, da ich nicht wirklich eine Verbindung zur Geschiche sehe, außer, dass sie auf der Insel Fuerteventura spielt. Aber das tut dem Inhalt ja zum Glück keinen Abbruch.
Ich hatte eigentlich einen 08/15 Sommerroman erwartet und bis etwa zur Hälfte des Buchs hat es sich auch so angefühlt. Ich eine Weile das gefühl, dass die beiden Protagonisten Penny und Milo nicht wirklich irgendeine Art von Tiefe hätten. Er wirkte wie der Stadard-Bad-Boy und sie wie das stille Mauerblümchen. Doch das änderte sich. Als die beiden beginnen sich dem jeweils anderem gegenüber zu öffnen, erfährt man plötzlich unheimlich viel über die Geschichte der Charaktere, was sie dazu bringt so zu sein, wie sie sind.
Nach etwa 3/4 des Buchs war ich fast schon enttäscht, da einer der großen Handlungspunkte einen einfachen Ausweg genommen zu haben scheint. Doch dann folgte ein Plottwist, den ich absolut nicht erwartet habe und der dann nochmal ordentlich Spannung brachte.
Nicht gefallen haben mir 2 Dinge: Das Ende und die gesamte Person der besten Freundin von Penny, Nat. Das Ende kam plötzlich und mit einer erneuten Wendung, die aber leider überhaupt nicht erklärt wurde. Um nicht zu Spoilern, kann ich nicht sagen, was genau es war, aber wenn eine Szene mit den Worten "Versteh einer die Frauen." gerechtfertigt werden soll, weil sie absolut keinen Sinn im Zusammenhang mit dem vorher Geschehenen macht, dann stimmt etwas nicht.
Pennys beste Freundin Nat fand ich von vorn bis hinten einfach nur nervtötend. Der gesamte Charakter der Figur besteht darin, Penny zu sagen, dass sie neidisch auf sie ist, weil Penny ja ganz viel tollen Sex auf der Insel haben wird. In jeder Szene in der Nat vorkommt macht sie irgendwelche Anspielungen, fragt Penny, mit wem sie geschlafen hat etc. Die Szenen mit ihr bringen die Handlung meiner Meinung nach auch nicht wirklich irgendwie weiter.
Abgesehen von diesen zwei kleineren Punkten hat mich das Buch positiv überrascht. Ich würde es jedem empfehelen, der eine leichte Lektüre sucht, die unerwartete Plottwists hat. Wer aber nach einer romantischen Inselatmosphäre mit ganz viel Kitsch sucht, ist hier falsch.
Erst einmal zu den Äußerlichkeiten: Das Buch hat ein wunderschönes Cover und einen unglaublich tollen Farbschnitt, der auch gut zum Inhalt des Buches passt. Es gehört definitiv zu den schönsten Büchern, ...
Erst einmal zu den Äußerlichkeiten: Das Buch hat ein wunderschönes Cover und einen unglaublich tollen Farbschnitt, der auch gut zum Inhalt des Buches passt. Es gehört definitiv zu den schönsten Büchern, die ich je mein Eigen nennen durfte. Doch viel wichtiger ist natürlich der Inhalt.
Allgemein ist Fantasy eigentlich nicht mein Genre, doch Lightlark hat mich aufgrund von vielen Dingen dennoch sehr interessiert. Für mich traf es genau den Punkt, an dem es auch für mich als Fantasy-Muffel noch ein tolles Buch zum Lesen war. Insbesondere die Actionszenen sind wahnsinnig gut geschrieben, sodass vor dem inneren Auge ein richtiger Film ablief. Ganz besonders die allerletzte Actionszene ist besonders gut gelungen. Da können viele Kinofilme nicht mit diesem Schreibstil mithalten, wobei meiner Meinung nach, an dieser Stelle auch die Übersetzerin ein ganz dickes Lob verdient hat!
Die Geschichte hat mich mitgerissen, mir viel es schwer das Buch aus der Hand zu legen, weshalb ich auch in knapp zweieinhalb Tagen fertig war. Der grundlegende Plot war wirklich gut, die Schreibweise wie bereits gesagt, spannend und mitreißend, die meisten Hauptfiguren interessant und durch viele größere und kleinere Wendungen nicht zu vorhersehbar und dennoch gibt es auch ein paar kleine Punkte, die mir nicht so ganz gefielen.
Einer dieser Punkte war, dass ein weiteres Love-Interest erst auf den letzten 50 Seiten zu einem solchen wurde, davor kam an keiner Stelle irgendeine romantische Stimmung auf. Zudem gab es auch die ein oder anderen Logikfehler, zum Beispiel dass jemand eines versuchten Mordes verdächtigt wurde, obwohl diese Person absolut keinen Vorteil daraus ziehen würde, weil damit eine der Regeln des Centennials gebrochen würde und somit selbst im Falle, dass der Centennial gut endet, der Fluch über das Reich des Verdächtigten eben nicht aufgehoben werden würde, was aber angeblich das Ziel des Mörders gewesen sein soll. Keine Figur hinterfragt dies.
Außerdem finde ich es schade, dass viele eingeführte Figuren nach einer Szene nie wieder auftauchen (Stichwort Bienenmann). Generell hatte ich mehrfach das Gefühl, dass die Autorin unglaublich viele interessante Ideen hatte und auf Biegen und Brechen möglichst viele von diesen in dem Buch vorkommen lassen wollte, auch wenn sie dann letztlich doch ziemlich irrelevant für die Geschichte waren.
Auch sprachlich gibt es hier und da Stellen, an denen ich mir etwas mehr Kreativität gewünscht hätte. Immer wieder, wenn Isla den Wald oder die Wild-Isle betritt, sieht sie „Bäume wie Skelette“. Exakt diese Worte werden jedes Mal für den genau gleichen Ort verwendet. Das hätte man doch etwas schöner lösen können.
Alles in allem gefiel mir das Buch trotz der kleineren Mankos richtig gut, insbesondere aufgrund des Grundplotts und der Schreibweise und ist es dementsprechend definitiv wert gelesen zu werden!