stille Schreie
Daniel und Kenny sind Brüder. Sie haben beide eine schreckliche Kindheit in einem großen, einem Irrgarten ähnlichen, Haus verbracht. Am Liebsten wären sie nie zurückgekehrt. Doch jetzt müssen sie zurück ...
Daniel und Kenny sind Brüder. Sie haben beide eine schreckliche Kindheit in einem großen, einem Irrgarten ähnlichen, Haus verbracht. Am Liebsten wären sie nie zurückgekehrt. Doch jetzt müssen sie zurück an diesen Ort, weil ihr Vater gestorben ist.
Dieser Thriller ist in zwei Bücher aufgeteilt. Das erste Buch spielt im leicht zugänglichen Teil des großen Hauses. Das zweite Buch spielt tiefer im Keller. Und je tiefer wir in den Keller gehen, desto gruseliger, dunkler und grausamer wird die Kurzgeschichte.
Timothy Stahl erzählt sehr atmosphärisch, jedoch "knarrt" der Sprachstil ab und zu. Die wörtliche Rede scheint nicht realistisch genug. Auch finden sich ein paar Logikfehler. Man kann aber leicht all diese Kritikpunkte in der Spannung überlesen.
Ich kann das „Haus der stillen Schreie“ deswegen jedem Gruselfan empfehlen. Sensiblere Leser sollten jedoch entweder nur das erste Buch lesen oder es gar nicht lesen, denn auch wenn die Geschichte harmlos anfängt, gehen wir mit jeder Seite tiefer in den Keller und dort wartet das Grauen.