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Veröffentlicht am 04.12.2022

Die Weihnachtsgeschichte für kleine Kinder sehr schön erzählt

Mein leuchtendes Bilderbuch: Die Weihnachtsgeschichte
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Maria und Josef kommen in die kleine Stadt Bethlehem und suchen ein Lager für die Nacht. Ein Gastwirt kann ihnen aber nur einen Platz in seinem Stall anbieten. Dort kommt während der Nacht der kleine Jesus ...

Maria und Josef kommen in die kleine Stadt Bethlehem und suchen ein Lager für die Nacht. Ein Gastwirt kann ihnen aber nur einen Platz in seinem Stall anbieten. Dort kommt während der Nacht der kleine Jesus auf die Welt. Die Hirten erfahren von der Geburt des Sohn Gottes von einem Engel, der ihnen erscheint. Die heiligen Könige erfahren durch einen hellen Stern am Himmel davon und folgen dem Stern. So sind am Ende alle am Stall versammelt und bewundern das kleine Kind in der Krippe.

Sam Taplin ist es gelungen, die Weihnachtsgeschichte in einfacher und kindgerechter Sprache zu erzählen. Ergänzt durch die wunderschönen Illustrationen von Róisín Hahessy, ist das Bilderbuch perfekt gelungen. Die Lichter erhöhen den Unterhaltungswert des Buches und machen das Buch zu etwas besonderem.

Meine Tochter findet die Zeichnungen wunderschön und versucht gerade sie selbst nachzumalen. Ich kann nur einen Minuspunkt an diesem Buch entdecken und das sind die sehr hellen LED-Lichter, die mich beinahe blenden. Da wären etwas dunklere und vielleicht mehr ins gelbe gehende Lichter besser gewesen.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Die Liebe zu den wilden Tieren

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
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London, 1910: Ivory wächst in der gehobenen Gesellschaft Englands auf. Dieses Jahr hat sie ihre Schule abgeschlossen und soll gemeinsam mit ihrer Schwester Rosamond ihr Debüt am Hof feiern. Doch ihr Vater ...

London, 1910: Ivory wächst in der gehobenen Gesellschaft Englands auf. Dieses Jahr hat sie ihre Schule abgeschlossen und soll gemeinsam mit ihrer Schwester Rosamond ihr Debüt am Hof feiern. Doch ihr Vater durchkreuzt die Pläne und hat spontan eine Trophäenjagd in Kenia gebucht. Aber nur Ivory und er werden daran teilnehmen, denn die Mutter und Rosamond ist die Ballsaison wichtiger. Ivy ist zwar eine gute Jägerin, hasst es aber auf wehrlose Tier zu schießen und genießt stattdessen lieber deren Anblick. So geht sie mit auf die Safari und lernt die Wildnis Afrikas und den Großwildjäger Adrian Edgecumbe kennen...

Christina Rey ist mit diesem Roman ein gelungener Auftaktband für die Reihe gelungen. Ihre Sprache liest sich schnell und flüssig. Die Handlung verläuft kurzweilig und bleibt durchgehend interessant. Ihre Recherchen rund um Nationalparks in Afrika, Fotografie und dem Leben der stärker pigmentierten Menschen sind umfangreich und immer wieder durch Fakten im Buch selbst spürbar.

Mir hat dieser historische Roman sehr gut gefallen, denn bisher habe ich kaum etwas über die Zeit des Kolonialismus in Afrika gelesen. Gerade diese Gebaren der Europäer gegenüber der Afrikaner hat sich mir eingeprägt und ich bin fassungslos, wie Menschen denken, sie wären anderen überlegen. Nun bin ich gespannt, wie es im zweiten Teil der Reihe weitergeht, denn das Ende dieses ersten Teils lässt viele Fragen offen und macht neugierig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Eine herausfordernde Bucket List

Zehn Jahre du und ich
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Im Jahre 2010 merkt Aly, dass sie den Kampf gegen den Krebs nicht gewinnen wird und trifft Vorkehrungen für ihren Verlobten Charlie und ihre beste Freundin Becca. Obwohl die beiden sich nicht leiden können, ...

Im Jahre 2010 merkt Aly, dass sie den Kampf gegen den Krebs nicht gewinnen wird und trifft Vorkehrungen für ihren Verlobten Charlie und ihre beste Freundin Becca. Obwohl die beiden sich nicht leiden können, trägt Aly ihnen ein Jahr nach ihrem Tod auf, die Bucket List abzuarbeiten, die sie erstellt hat. So begeben sich Charlie und Becca 2011 auf den Berg Snowden, denn Aly wollte ihn unbedingt noch besteigen, konnte es aber nicht mehr. Bei jedem der Abenteuer sollen sie einen Teil von Alys Asche verstreuen, sodass sie an all diesen Orten mit ihnen gemeinsam war. Allerdings fällt es weder Becca noch Charlie leicht, diese Ausflüge einmal im Jahr zu unternehmen, denn jeder ruft im anderen die gemeinste Seite hervor. Erst mit der Zeit bemerken sie, wie gut sie sich kennen und wie sehr sie die Liebe zu Aly vereint und ihre Gespräche werden tiefgründiger, trotzdem bleiben Streitereien nicht aus...

Pernille Hughes hat einen flüssigen Schreibstil. Sie versteht es, die Situationen, die oft doch eher ernst sind, humorvoll und unterhaltsam zu schildern. So ist das Thema Trauer und die Verarbeitung des Todes eines geliebten Menschen zwar immer im Fokus, aber drückt nicht auf die meist heitere Stimmung des Romans.

Dieses Annähern und Abstoßen der beiden Protagonisten ist unterhaltsam und kurzweilig, denn meistens geht es zwei Schritte nach vorne und dann wieder einen zurück. Trotzdem konnte die Handlung mich nicht vollständig packen, sodass ich öfter abgeschweift bin. Insgesamt aber ein gutes Buch, denn das Thema ist trotz seines Ernstes interessant in der Geschichte verpackt.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Auf der Suche nach dem Besitzer der blauen Mappe

Ein Lied für Molly
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Bonnie und ihr Sohn Josh suchen einen Sitzplatz im Bus und finden dabei eine blaue Mappe. Bonnie überlegt, was sie damit machen soll und entschließt sich dann, auch ihrem Sohn zuliebe, den Besitzer der ...

Bonnie und ihr Sohn Josh suchen einen Sitzplatz im Bus und finden dabei eine blaue Mappe. Bonnie überlegt, was sie damit machen soll und entschließt sich dann, auch ihrem Sohn zuliebe, den Besitzer der Noten und der anderen Dokumente aus der Mappe zu finden. So lernen sie den berühmten Pianisten Robert Brenner kennen, denn es ist ein Zeitungsartikel über genau diesen enthalten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg von Dublin an die Westküste Irlands und bauen so eine Bindung zueinander auf. Doch die Suche nach dem Urheber der Noten ist weitaus schwieriger als gedacht und wirbelt viele Erinnerungen an die Vergangenheit auf...

Claudia Winter hat einen sehr gut und flüssig zu lesenden Schreibstil. Ihre Handlung bleibt immer interessant und abwechslungsreich, da sie immer wieder die Erzählperspektive zwischen den Charakteren wechselt. Der kleine Ort Ballystone ist eine wunderschöne Kulisse, denn er besticht durch seine offenherzigen Bewohner und die Hilfe, die jeder dem anderen zukommen lässt, teilweise auch ungefragt.

Ich fand den Roman interessant, nur leider konnte er mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht habe. Trotzdem ein schönes Buch für zwischendurch!

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Eine junge Frau auf der Suche nach einem standesgemäßen Ehemann

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
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Isabella ist gerade von ihren Eltern abgehauen und sucht Zuflucht bei der ihrer Tante der Countess in Bath. Diese ist zwar nicht begeistert, kann sie aber wegen der verwandtschaftlichen Verhältnisse nicht ...

Isabella ist gerade von ihren Eltern abgehauen und sucht Zuflucht bei der ihrer Tante der Countess in Bath. Diese ist zwar nicht begeistert, kann sie aber wegen der verwandtschaftlichen Verhältnisse nicht abweisen. So begibt sie sich missmutig mit ihrer Nicht auf die Suche nach einem standesgemäßen Ehemann. Sie werden schneller fündig als erwartet, aber nachdem Isabella den Tuchhändler Alexander kennengelernt hat, ist sie sich der Richtigkeit ihrer Entscheidung, einen Adeligen zu finden und zu heiraten nicht mehr sicher...

Emma Hunter hat schon mit ihrem Titel "Sehnsucht und Skandal" nicht zu viel versprochen. Denn die Protagonistin Isabella hat ständig damit zu tun. So versucht sie verzweifelt, einen Ehemann zu finden, um einen Fehler des vergangenen Jahres vertuschen zu können, gleichzeitig plagt sie die Sehnsucht nach dem nicht-adeligen Alexander. Die Sprache der Autorin ist modern und liest sich sehr flüssig. Die Einteilung in Kapitel ist gelungen und sorgt gemeinsam mit den Perspektivwechseln für einen unterhaltsamen Roman.

Dieser Reihenauftakt der Somerset-Saga ist unterhaltsam und macht Lust auf mehr. Ich fand gerade die ersten beiden Drittel sehr gelungen, allerdings gab es gerade zum Ende hin einige Dinge, die mich gestört haben. So geht die Auflösung des Schmugglerfalls recht schnell, ebenso die Versöhnung von Isabella und Alexander. Trotzdem bin ich schon neugierig, wie es in Bath weitergeht und werde bald den zweiten Teil der Reihe lesen und wieder in die unterhaltsame Regency-Epoche abtauchen.

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