Cover-Bild Vilma zählt die Liebe rückwärts
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.11.2022
  • ISBN: 9783423290241
Gudrun Skretting

Vilma zählt die Liebe rückwärts

Roman | Eine Heldin zum Verlieben!
Ina Kronenberger (Übersetzer), Stefan Pluschkat (Übersetzer)

Die komischste und klügste Heldin, seit es Feel-good gibt!

Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben.

Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.

Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und während Vilma gebannt in die Vergangenheit ihrer Eltern eintaucht, nähert sie sich selbst jenem Mysterium, das sie bislang gemieden hat: der Liebe.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2022

Vilma entdeckt die Liebe neu...humorvoll, erfrischend, herzerwärmend

0

Die 35 jährige Vilma, lebt allein in einem großen Haus in Oslo.
Ein wenig in sich gekehrt oder vielleicht verkorkst und schrullig. Sie verdient ihr Geld, Kindern das Klavier spielen beizubringen.
An einem ...

Die 35 jährige Vilma, lebt allein in einem großen Haus in Oslo.
Ein wenig in sich gekehrt oder vielleicht verkorkst und schrullig. Sie verdient ihr Geld, Kindern das Klavier spielen beizubringen.
An einem Wintermorgen stehen zwei Männer vor ihrer Haustür, ein Pfarrer und ein Pathologe und haben schlechte Nachrichten. Ihr angeblicher Vater Vilhelm Mozart Sandvik ist sozusagen im Himmel gestorben in einem Flugzeug, hörte sein Herz auf zu schlagen.
Vilhelm war auf dem Weg zu ihr.
35 Briefe hinterlässt er seine Tochter.
Drei Männer und ein neunjähriger Junge stellen Vilmars trostloses Leben auf den Kopf.
Pfarrer Iva hat Eheproblem, Pathologe Robert leidet an Tourette. Vilma verliebt sich in den Pfarrer und der hochbegabte Amdie zaubert Vilma nach und nach ein Lächeln ins Gesicht.
Beim Lesen dieser Geschichte musste ich an dem Film ^Die zauberhafte Welt der Amelie^ denken. Vilma eine skurrile und einzigartige junge Frau, die langsam, dank Vilhelm, Iva, Robert und auch Amdie aus ihrem Schneckenhaus herausfindet.
Es gab viele Momente die mein Herz berührt haben. Die Briefe vom Vater waren voller Liebe. Eine außergewöhnliche, warmherzige, unblaublich tiefsinnige und aufrichtige Geschichte, mit Vorweihnachtsflair, humorvoll, verrückt.
Ich habe mich wahnsinnig amüsiert und hatte das öfteren Pipi in den Augen, nicht nur weil die Story so schräg war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2022

Vom Ende der Einsamkeit

0

Vilma Veierød, 35 Jahre alt, könnte man wohl zurecht als ziemlich verschroben bezeichnen. Sie lebt in Oslo im Haus ihrer verstorbenen Großtante und arbeitet als Klavierlehrerin an einer Musikschule. Ansonsten ...

Vilma Veierød, 35 Jahre alt, könnte man wohl zurecht als ziemlich verschroben bezeichnen. Sie lebt in Oslo im Haus ihrer verstorbenen Großtante und arbeitet als Klavierlehrerin an einer Musikschule. Ansonsten hat sie nur wenige Kontakte und versucht möglichst viele Risiken, die zu einem früheren Tod beitragen können, zu vermeiden, da ihre komplette (ihr bekannte) Familie bereits verstorben ist. Dann erfährt sie aber vom Tod ihres, ihr bisher nicht bekannten, Vaters und erbt alte Briefe von ihm, in denen er von der gemeinsamen Zeit mit ihrer Mutter berichtet. Außerdem liest sie, dass auch Einsamkeit lebensverkürzend wirken kann und so beginnt sie sich langsam für andere Menschen zu öffnen, wozu auch ein Pfarrer, ein Sektionsassistent und ein begabter kleiner Klavierschüler ihren Beitrag leisten.

Mir hat der Roman trotz oder vor allem auch wegen einer gewissen Skurrilität sehr gut gefallen. Die Protagonistin und auch die weiteren Personen sind alle auf ihre Art liebenswert und es gab auch eine Dosis feinsinnigen Humor. Außerdem mag ich den Schauplatz Oslo und auch der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr angenehm lesen. Das Cover und die Farbgestaltung haben mich ebenfalls gleich angesprochen. Somit handelt es sich um einen Wohlfühlroman mit einer Dosis Tiefgang, genau richtig für den Herbst und Winter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2022

Tolles humorvolles Buch

0

Die 35 jährige Vilma lebt in Oslo, ist Klavierlehrerin und hat ihre feste Ansichten und Strukturen im Leben.
Eines Tages klopfen zwei Männer an der Türe und übergeben ihr einen Stapel Briefe zusammen mit ...

Die 35 jährige Vilma lebt in Oslo, ist Klavierlehrerin und hat ihre feste Ansichten und Strukturen im Leben.
Eines Tages klopfen zwei Männer an der Türe und übergeben ihr einen Stapel Briefe zusammen mit der Nachricht, diese seien von ihrem unbekannten verstorbenen Vater. Was daraus folgt ist eine Geschichte voller Veränderungen und Überraschungen.

Mein Eindruck:

Vilma hat diesen ganz besonderen Reiz und Charme einer "Die zauberhafte Welt der Amelie". Sie ist herrlich originell, einzigartig und unkonventionell. Die Handlung ist ein toller Mix aus Storytelling und einer sehr guten Prise Humor, die die ganze Geschichte trägt und das Buch zu einem top Leseerlebnis werden lässt. Das Buch hat durch die Protagonistin und den Schreibstil eine tolle Grundlage und Atmosphäre, die das Lesen zu einem echten Leseerlebnis und einer Lesefreude werden lässt.

Wer Amelie mag, wird Vilma lieben.

Ich hatte eine tolle humorvolle Lesezeit und empfehle euch das Buch sehr gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2022

Sehr gelungen!

0

Gudrun Skretting erzählt in ihrem Buch von der jungen Frau Vilma, die Mitte 30 ist und in der Geschichte viel über sich selbst erfährt. Sie ist Klavierlehrerin und schlägt sich allein durchs Leben. Als ...

Gudrun Skretting erzählt in ihrem Buch von der jungen Frau Vilma, die Mitte 30 ist und in der Geschichte viel über sich selbst erfährt. Sie ist Klavierlehrerin und schlägt sich allein durchs Leben. Als ihr Vater stirbt, den sie vor seinem Tod nicht kennenlernen durfte, bekommt sie von einem Pfarrer Briefe, die ihr Vater für sie geschrieben hat, überreicht. Jeden Tag darf sie einen dieser Briefe lesen. Vilma erfährt durch diese Briefe die Zusammenhänge aus ihrem Leben, die sie vorab nicht verstanden hat.

Während Vilma also jeden Tag einen dieser Briefe liest, muss sie sich gleichzeitig auch den Herausforderungen in ihrem eigenen Leben stellen. Da ist zum einen der kleine Amdi, dem sich in ihren eigenen vier Wänden Klavierstunden gibt und der viel Aufmerksamkeit erfordert, ihr gleichzeitig aber auch viel zurückgeben kann, auch wenn sie zunächst eine ablehnende Haltung dem Kind gegenüber hat. Zum anderen ist da der Pfarrer, zu dem sie Gefühle aufbaut und Robert, der immer für sie da ist, Vilma aber erst spät erkennt, wer der wahre Held für sie sein sollte.

Gudrun Skretting versteht es auf humorvolle Weise, Vilmas Weg zu ihr selbst zu beschreiben. Vilma ist zum einen stark, aber gleichzeitig auch sehr verletzlich und wird durch die Briefe ihres Vaters gehörig aus der Bahn geworfen. Die Liebe ist für Vilma eigentlich ein Fremdwort, aber im Laufe der Geschichte kann sie sich mehr und mehr öffnen. Als Leser konnte ich mich gut in Vilma hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.

Sprachlich hat mir das Buch gut gefallen, Gudrun Skretting arbeitet an einigen Stellen mit Ironie, was die Geschichte auflockert und den gewissen Witz verleiht. Das Buch war an keiner Stelle langweilig für mich und ich mochte die Abwechslung zwischen Vilmas Gegenwart und den Rückblicken anhand der Briefe ihres Vaters.

Von meiner Seite daher eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2022

Adventskalender mal anders

0

"Vilma zählt die Liebe rückwärts" ist ein außergewöhnlich schöner und einfühlsamer Roman über eine Frau, die nicht auf der Suche war und alles findet was sie schon längst vergraben gedacht hatte.
Vilma ...

"Vilma zählt die Liebe rückwärts" ist ein außergewöhnlich schöner und einfühlsamer Roman über eine Frau, die nicht auf der Suche war und alles findet was sie schon längst vergraben gedacht hatte.
Vilma ist eine einzigartige Persönlichkeit, geformt von ihrer Großtante und mit ganz viel Fantasie, die sie nicht ausleben konnte. Als sie davon erfährt, dass ihr Vater auf dem Weg zu ihr war und auf dem Weg verstirbt, beginnt für sie ein neues Abenteuer. Als hätte ihr Vater es geahnt, dass er sie nicht treffen würde, schrieb er ihr Briefe, wie er ihre Mutter getroffen hatte und warum er nichts von ihrer Existenz wusste.
Gudrun Skretting hat diese wunderbare Geschichte so gut verpackt, dass sie perfekt in die Weihnachtszeit passt, denn Vilma öffnet die Briefe täglich, wie einen Adventskalender und kommt so der Vergangenheit ein Stückchen näher. Fragen, die Vilma gar nicht gestellt hatte, werden beantwortet. Mit jedem Brief von ihrem Vater kommt sie immer mehr ins hier und jetzt und findet zu sich selbst, zu der Persönlichkeit, die ihre Großtante immer versucht hat zu verstecken.
Ein schöner Roman, perfekt für die kühle Adventszeit, kann ich nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere