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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2022

Viel Potential, doch im Endeffekt nicht überzeugend

Proof of Hope
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Aurora hat alle Hände voll zu tun in ihrer Treuetestagentur, die sie gemeinsam mit ihren Schwestern führt. Sie widmet sich lieber den Beziehungen von anderen, als eine eigene zu führen. Doch dann taucht ...

Aurora hat alle Hände voll zu tun in ihrer Treuetestagentur, die sie gemeinsam mit ihren Schwestern führt. Sie widmet sich lieber den Beziehungen von anderen, als eine eigene zu führen. Doch dann taucht Elijah auf, der in „Proof Of Love“ investieren will und sofort knistert es zwischen den beiden Doch können sie ihre Anziehung füreinander wirklich verbergen und professionell miteinander umgehen?

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Die Idee mit der Treuetestagentur finde ich total cool und auch Rory war mir direkt sympathisch. Das ganze Setting ist einfach toll, New York, Business-Atmosphäre und eine Anziehung zwischen den Protagonisten, die sofort zu spüren ist.

Doch als ich weitergelesen habe, wurde ich nicht ganz überzeugt. Rory hat sich oft unreif und eher unprofessionell verhalten. Sie ist irgendwann schon fast nervig für mich geworden und hat ständig ein Hin und Her erzeugt, sowie Probleme gemacht, wo keine hätten sein müssen.

Zum Ende hin hat sich das ganze aber wieder gebessert und ich habe gemerkt, wie gut ihr Elijah eigentlich tut.

Insgesamt ist sie für mich eine direkte, ehrliche, aber dennoch öfter hin und her gerissene Persönlichkeit. Ich mochte ihre selbstbewusste Art eigentlich sehr, jedoch hat ihr weiteres Verhalten sie für mich einfach im Endeffekt eher unsympathisch gemacht.

Elijah hat eine ruhige, respektvolle und zuvorkommende Art, die ich sehr schätze! Ich liebe good boys in Büchern mindestens genauso sehr wie bad boys und finde es toll, wie gelassen und höflich er immer war. Dennoch finde ich, er hätte sich nicht alles gefallen lassen müssen, auch mal „Kontra geben“ können und Rory zeigen sollen, was sie an ihm hat.

Insgesamt war die Geschichte schön und die Thematik wirklich gut eingebaut. Es gab Spannung, Prickeln und auch mal den ein oder anderen Plottwist.

Der Schreibstil war ebenfalls toll, es war das erste Buch, welches ich gelesen habe, in dem gegendert wurde und es hat mich überhaupt nicht gestört.

Letztendlich sind es trotzdem nur 3,5 Sterne für mich. Diese fehlende Kommunikation, das ständige Hin und Her und Rorys anstrengende, teilweise unhöfliche Art aufgrund ihrer Unprofessionalität haben mich einfach zu sehr gestört.

Für mich steckt in der Geschichte viel Potential, aber es wurde für meinen Geschmack nicht so ausgeschöpft, wie ich es mir erhofft hätte.


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Veröffentlicht am 04.11.2022

Meiner Meinung nach wird das Buch dem Hype nicht gerecht…

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Seit bekannt ist, dass es einen zweiten Teil von Lilys Geschichte geben wird, habe ich auf den Tag gewartet, an dem ich endlich „Nur noch einmal und für immer“ lesen werde.

Vor allem auf TikTok wurde ...

Seit bekannt ist, dass es einen zweiten Teil von Lilys Geschichte geben wird, habe ich auf den Tag gewartet, an dem ich endlich „Nur noch einmal und für immer“ lesen werde.

Vor allem auf TikTok wurde das Buch sehr gehyped und gelobt, weshalb meine Erwartungen an das Buch recht hoch waren. Ich erhoffte mir die Emotionen, die ich bei meinen bisherigen Colleen Hoover-Büchern immer gespürt habe.

Doch leider wollten sie diesmal nicht aufflammen. Versteht mich nicht falsch, es ist schön zu sehen, wie es mit Lily & Atlas weitergeht. Die Geschichte war nett und süß, aber für mich hat sie absolut nicht an Band 1 oder andere CoHo-Bücher herangereicht. Mir fehlte die Emotionalität, die Spannung, das Knistern.

Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass dieses gewisse Etwas kommt, was mich an das Buch fesselt und mein Herz mit der Geschichte verbindet, doch es kam einfach nicht.

Lily ist für mich eine bewundernswerte, starke und fürsorgliche Frau. Wie sie sich von Ryle lösen konnte und gleichzeitig Emerson eine Mutter ist, ist wirklich unglaublich schön zu sehen.

Atlas liebte Lily von der ersten Sekunde an, hat ein gutes Herz und steckt seine Leidenschaft in seine Restaurants. Ich finde es schön, dass er Lily wirklich wertschätzt und sich und ihr Zeit gibt, um herauszufinden, ob ihre Liebe eine Chance hat.

Die beiden passen gut zusammen, sind vielleicht sogar füreinander bestimmt und es ist toll, dass wir nun einen Einblick in Lilys Leben nach der Ehe mit Ryle bekommen.

Jedoch ist das Buch für mich den Hype absolut nicht wert und ist, von allen Büchern, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, das Schlechteste.

Der Schreibstil war super angenehm, ich habe das Buch sehr schnell gelesen und die Handlung war, wie gesagt, echt ganz schön, aber mir hat die Tiefe und das Herzblut darin gefehlt. Es gab kein CoHo-Gefühls-Feuerwerk, keine Schlüsselszenen, an die ich mich rückblickend genauestens errinere und auch keine Spannung.

Leider nur 3,5 Sterne für mich.

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