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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2022

Ein ganzes Dorf liegt im Schatten...

Wintersterben
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Zum Buch: In einer Höhle in den Walliser Alpen wird eine männliche Leiche gefunden, die dort bereits seit etwa einem Jahr liegt. Schnell ist klar, dass es sich hier um Thomas Gress handelt, einem ehemaligen ...

Zum Buch: In einer Höhle in den Walliser Alpen wird eine männliche Leiche gefunden, die dort bereits seit etwa einem Jahr liegt. Schnell ist klar, dass es sich hier um Thomas Gress handelt, einem ehemaligen Söldner, der auf der Suche nach vermissten Mädchen war. Seine Leiche ist grausam zugerichtet. Wem ist er zu nah gekommen?
Leutnant Valeria Ravelli von Interpol wird von ihrem Chef Konrad Tanner dorthin geschickt. Ihr Kollege Colin Bain ermittelt im selben Fall, allerdings am Ausgangsort von Gress. Bis er ihr dringend zu Hilfe kommen muss, denn in dem Örtchen Steinberg leben die Menschen längst im Schatten eines Wahnsinnigen…

Meine Meinung: Auch der zweite Band mit Valeria Ravelli bestätigt meinen ersten Verdacht: ich liebe diese Reihe! Der Autor schafft es hier immer wieder, die spannenden Fälle mit einer unheimlichen, fast schon mystischen Atmosphäre zu verbinden und das finde ich richtig toll!

Valeria Ravelli gerät auch bei diesem Fall in große Gefahr, sie scheut aber auch kein Risiko. Und sie ist auch hier auf Hilfe angewiesen. Doch wem kann sie vertrauen? Das ist hier das große Problem. Also zieht sie ziemlich viel im Alleingang durch, was ihr wirklich meinen Respekt einbringt! Und was sie hier entdeckt, ist an Grausamkeit fast nicht zu überbieten!

Der Schreibstil von Martin Krüger hat mir immer schon gut gefallen, aber in dieser Reihe spielt noch die kalte Atmosphäre in den Schweizer Bergen mit hinein sowie die Eigenart der Menschen, die dort leben. Dieser Fall ist in sich abgeschlossen, man muss nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben, empfehle ich aber natürlich! Man merkt eigentlich nur ganz kurz am Ende, dass es eine Reihe ist, als es um Valerias verschwundenen Bruder geht.

Das Ende ist ganz fies! Warum? Weil es mit einem bösen Cliffhanger endet! Aber das steigert natürlich nur meine Vorfreude auf den nächsten Teil!

Mein Fazit: Dem Autor ist hier eine tolle, spannende Reihe gelungen, wovon dieses der zweite Teil ist. Ich fand ihn wieder sehr gelungen und freue mich schon, wieder mit Valeria Ravelli auf Verbrecherjagd zu gehen! Ganz klare Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Was ist damals wirklich geschehen in den Schweizer Alpen?

Waldeskälte
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Zum Buch: Leutnant Valeria Ravelli wird von einem alten Freund in ihr Heimatdorf Eigerstal in die Schweizer Alpen gerufen. Dort ist ein Mädchen verschwunden und es wurde eine Art Teufelszeichen gefunden. ...

Zum Buch: Leutnant Valeria Ravelli wird von einem alten Freund in ihr Heimatdorf Eigerstal in die Schweizer Alpen gerufen. Dort ist ein Mädchen verschwunden und es wurde eine Art Teufelszeichen gefunden. So ähnlich hat Valeria das in jungen Jahren erlebt, ihre beiden Freundinnen Stephanie und Sophie wurden in dieser Nacht ermordet.
Valeria fehlen die Erinnerungen an diese schicksalhafte Nacht. Einerseits, um zu helfen, aber andererseits auch, um ihre eigenen Dämonen zu besiegen, macht sie sich auf den Weg. Nicht alle begegnen der Interpol-Agentin wohlgesonnen…

Meine Meinung: Gleich zu Anfang ist mir der schon fast poetische, schöne Schreibstil dieses Buches aufgefallen! Dazu kommt noch die wunderschöne Gegend, die so toll beschrieben wird, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Man spürt förmlich die Kälte, die sich über das Land legt, weil der Winter im Anmarsch ist. Das macht auch etwas mit den Menschen.

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt und die Spannung ist gleich gegeben. Denn man fragt sich, ob man selber an diesen Ort zurückkehren wollen würde, der so viel Leid hinterlassen hat. Der Leser lernt Valeria und ihren Charakter ziemlich gut kennen. Sie ist eine toughe Ermittlerin, die aber in diesem Fall auch an ihre Grenzen stößt. Sie wirkt manchmal etwas rau, aber sie ist definitiv einer der Guten! An ihrer Seite kämpfen noch ihr alter Jugendfreund Elias, dem sie aber nach wie vor nicht ganz über den Weg traut und Chloe Muston, die schon damals ermittelt hat. Auch ihr lässt der alte Fall keine Ruhe.

Durch die Zeichen, die im Wald mit Blut hinterlassen wurden, wird die Geschichte ein wenig mystisch, was mir aber zusammen mit der winterlichen, kalten Atmosphäre gut gefallen hat! Ich habe mich sehr gerne überraschen lassen, wie die Auflösung letzten Endes wird!

Mein Fazit: Dieser Band ist der erste Teil der Reihe um die Interpol-Polizistin Valeria Ravelli, der mir sehr gut gefallen hat! Der Schreibstil rundet die kalte, etwas unheimliche Atmosphäre ab und die Geschichte hat ein überraschendes Ende! Gut, dass der zweite Teil hier schon bei mir auf mich wartet! Ich vergebe gerne die volle Punktzahl für diesen spannenden Thriller!

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Wer tötet die Kinder?

Das Dorf der toten Kinder
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Zum Buch: Nach dem gewaltsamen Mord an ihrem 5-jährigen Sohn Ben hat Julia es in dem Dorf im Hunsrück nicht mehr ausgehalten und lebt nun schon seit vielen Jahren in den USA. Dort hat sie in Aaron, einem ...

Zum Buch: Nach dem gewaltsamen Mord an ihrem 5-jährigen Sohn Ben hat Julia es in dem Dorf im Hunsrück nicht mehr ausgehalten und lebt nun schon seit vielen Jahren in den USA. Dort hat sie in Aaron, einem Mann mit indigener Herkunft, ihren Seelenpartner gefunden.
Als ihre Mutter Anna im Sterben liegt, möchte Julia ihr aber beistehen und fliegt zurück in ihr Heimatdorf. Dort begegnen ihr fast alle ziemlich feindselig und als dann wieder ein kleiner Junge verschwindet, findet Julia sich in einer wahren Hexenjagd wieder…

Meine Meinung: Ich weiß gar nicht, warum dieses mein erstes Buch der Autorin ist, denn der Schreibstil und die Geschichte haben mir mega gut gefallen! Die Kapitel tragen alle indianische Weisheiten als Überschrift und haben einen tollen Bezug zur Geschichte, das fand ich auch richtig toll!

Die Feindschaft innerhalb des kleinen Dorfes baut sich langsam auf. Wenn man selber nicht aus so einer kleinen Ortschaft kommt, kann man es sich doch sehr gut vorstellen. Julias Geschichte wird in Rückblenden erzählt und so lernt man sie und ihre Beweggründe immer besser kennen.

Die Spannung erreicht dann ihren Höhepunkt, als der zweite Junge tot aufgefunden wird und alle Dorfbewohner sich einig sind, dass Julia die Schuldige ist. Sie kämpft an zwei Fronten. Auf der einen Seite kann ihre Mutter jeden Moment für immer ihre Augen schließen und auf der anderen Seite ist sie den Anfeindungen der Bewohner ausgeliefert. Die Polizei hat sie dann auch noch im Nacken. Also, ich wollte nicht mit ihr tauschen!

Die Auflösung kam für mich wirklich überraschend und ist nun nichts für Zartbesaitete! Gerade, weil hier Kinder involviert sind, ist es wirklich nichts für schwache Nerven.

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und ich mochte auch die Tiefgründigkeit, die ich in der Story gefunden habe. Die Einflüsse von den Native People in den USA haben die Geschichte für mich abgerundet, das hat einfach sehr gut gepasst!

Ich werde Martina Straten auf jeden Fall im Auge behalten, denn das Buch hat mich absolut gefesselt und ich hatte es in zwei Tagen ausgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte!

Mein Fazit: Ein wirklich fesselndes Buch, was mich mit Spannung und Tiefe sehr toll unterhalten hat! Ich kann es jedem Thriller-Freund nur ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Wow, was für ein spannendes Finale dieser tollen Trilogie!

Amissa. Die Überlebenden
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Zum Buch: Die letzte Aufgabe für Rica Kantzius: sie muss die Organisation „Missing Order“ zerschlagen, die mit Menschen handelt, als wäre es Vieh. Ihren Mann Jan musste sie gerade beerdigen, da er von ...

Zum Buch: Die letzte Aufgabe für Rica Kantzius: sie muss die Organisation „Missing Order“ zerschlagen, die mit Menschen handelt, als wäre es Vieh. Ihren Mann Jan musste sie gerade beerdigen, da er von diesen Leuten angeschossen wurde. Die Drahtzieher dahinter zu finden, ist nicht leicht, aber Rica hat Hilfe und sie rücken ihnen immer dichter zu Leibe. Leider geht das auch nicht ohne Verluste auf der guten Seite… Aber Rica hat einen fast perfekten Plan ausgetüftelt und die Schlinge um „Missing Order“ zieht sich zu…

Meine Meinung: Wow, wie spannend ist dieses Buch denn?!? Der Schreibstil von Frank Kodiak alias Andreas Winkelmann ist so genial, dass ich fast zwei Tage durchgelesen habe! Jetzt bin ich schon durch und habe dieses Finale so genossen! Es ist zwar hart, aber so spannend geschrieben, dass man das Buch schlecht aus der Hand legen kann!

Rica zweifelt an sich selbst, denn die Ermittlungen für die Hilfsorganisation „Amissa“, die verschwundene Menschen wiederfindet, hat sie Dinge tun lassen, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Denn es macht sich nun ein Gefühl in ihr breit, das sich Rache nennt und das macht ihr Angst. Diese Entwicklung des Charakters fand ich auch richtig toll beschrieben! Aber es findet sich auch viel Freundschaft, Vertrauen und Liebe in diesem Buch und das hat mir sehr gut gefallen!

Rundum war dieses Buch ein würdiges Ende dieser tollen Trilogie! Ein wenig traurig bin ich natürlich schon, dass die Geschichte auserzählt ist, aber so ist das halt im Leben! Ich bin sicher, dass Frank Kodiak weiter tolle Geschichten für uns Leser parat hält!

Mein Fazit: Der dritte Teil geht noch einmal richtig ans Eingemachte! Man sollte für das bessere Verständnis aber auf jeden Fall die ersten beiden Teile lesen, denn die Geschichte wird über die drei Teile aufgebaut. Aber ich kann sie jedem Thriller-Fan unbedingt und uneingeschränkt ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Worum geht es dem "Märchenmörder"?

Wenn Märchen sterben
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Zum Buch: In Hamburg wird eine Frauenleiche aufgefunden. Auffällig ist, dass sie wie Rotkäppchen verkleidet ist. Das Team um die Kommissarin Jana Brinkhorst fängt an zu ermitteln. Doch bevor sie eine Idee ...

Zum Buch: In Hamburg wird eine Frauenleiche aufgefunden. Auffällig ist, dass sie wie Rotkäppchen verkleidet ist. Das Team um die Kommissarin Jana Brinkhorst fängt an zu ermitteln. Doch bevor sie eine Idee haben, taucht schon die zweite Leiche auf, dieses Mal geht es um das Märchen „Hänsel und Gretel“. Als dann noch der Kollege Steffen Hempel in eine ziemlich heikle Angelegenheit gerät, kommen die Ermittler an ihre Grenzen. Jetzt läuft ihnen die Zeit davon…

Meine Meinung: Der zweite Teil mit der Kommissarin Jana Brinkhorst, Steffen Hempel und Henning Kruse als Hauptteam konnte mich genauso überzeugen wie der erste Teil! Der Autor schafft es wieder, den Leser hineinzuwerfen in einen Topf mit vielen Fragen, die beantwortet werden müssen. Das Miträtseln kann man sich hier quasi gar nicht verkneifen! Viele Ansätze, einige Verdächtige und doch kommt es hinterher komplett anders als ich mir das so gedacht hatte! Die Story ist von Anfang an sehr spannend und bleibt es bis zum Schluss, so muss ein guter Krimi sein!

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind schön kurz gehalten! Der Fall ist in sich komplett abgeschlossen und man kann das Buch auch ohne den ersten Teil lesen. Die Ermittler sind allesamt sehr sympathisch, weil sie alle auch sehr menschlich rüberkommen!

Mein Fazit: Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht und ich kann die Reihe nur empfehlen! Auch einzeln lesbar, aber den ersten Teil mit dem Namen „Wir schweigen bis ins Grab“ sollte man sich auch nicht entgehen lassen! Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und vergebe hierfür volle Punktzahl!

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