Cover-Bild Der Koloss aus dem Orbit
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Plan 9 Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Zeitreise
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 20.09.2021
  • ISBN: 9783948700379
Jacqueline Montemurri

Der Koloss aus dem Orbit

Science-Fiction
Seit Jahren umkreist ein unbekannter Koloss die Erde, bis schließlich ein Team zusammengestellt wird, das die Technologie dieses vermeintlichen Raumschiffs bergen soll. Doch niemand reißt sich um diese Aufgabe, so findet sich eine Crew, die nicht wirklich etwas Besseres zu tun hat. Zu ihr gehören die drogensüchtige Journalistin Dysti und der ausgemusterte Cyborg Xell.

Als der Trupp dem Geheimnis des Kolosses auf die Spur kommt, können sich Dysti und Xell nur durch eine Flucht in die Zukunft retten. In eine Zukunft, die einem Paradies gleicht. Aber die Idylle trügt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2021

Spannend

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Ein toller Science Fiction Roman bei dem es um einen Koloss geht, der um die Erde kreist. Niemand will es bergen, deshalb wird eine Gruppe gefunden, die nicht gerade aus Auserwählten besteht. Doch das ...

Ein toller Science Fiction Roman bei dem es um einen Koloss geht, der um die Erde kreist. Niemand will es bergen, deshalb wird eine Gruppe gefunden, die nicht gerade aus Auserwählten besteht. Doch das Abenteuer ist gefährlicher als gedacht und die Gruppe muss sich in die Zukunft retten, aber hier ist mehr Schein als Sein. Ein sehr unterhaltsamer, spannender und witziger Roman, den ich sehr gerne gelesen haben, Die Gruppe besteht aus interessanten Figuren und die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend. Das Cover passt und auch der Schreibstil ist toll. Ich kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Philosophisch, actionreich, mit bissigem Humor

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Dies ist ein eigenständiger, temporeicher SF-Thriller um eine Zeitreise in die Zukunft mit utopischen und dystopischen Elementen, inneren Kämpfen und dezenter Liebesgeschichte.
Ich-Erzählerin Dysti ist ...

Dies ist ein eigenständiger, temporeicher SF-Thriller um eine Zeitreise in die Zukunft mit utopischen und dystopischen Elementen, inneren Kämpfen und dezenter Liebesgeschichte.
Ich-Erzählerin Dysti ist eine 38-jährige mürrische, abgewrackte Ex-Reporterin. Sie sammelte bei mir Pluspunkte, indem sie im Laufe der Geschichte ihren weichen Kern (Fürsorge, Verletzlichkeit) hinter der harten Schale zeigte. Es ist interessant, verschiedene Gesellschaftsformen kennenzulernen und mitzuerleben, wie die Erlebnisse und Begegnungen ihr Weltbild und Selbstbild verändern. Mir gefällt, dass die Charaktere keine Superhelden sind, sondern fehlerbehaftet und mit Selbstzweifeln.
Von der Umgebung erhielt ich brauchbare Eindrücke. Ich hatte z. B. Szenen aus „Das fünfte Element“, „Mad Max“ und „I am Legend“ mit Will Smith vor Augen.
Spannend sind die Zukunftsfragen. Allerdings empfand ich die Diskussion rund um Grenzen zwischen Menschsein und Maschine stellenweise etwas gewollt. Nach meinem Verständnis ist ein als solcher geborener und aufgewachsener Mensch, der im Erwachsenenalter technische Upgrades z. B. an Gliedmaßen erhält, selbstredend ein vollwertiger Mensch. Im späteren Verlauf der Handlung in anderem Kontext finde ich diese Diskussion aber durchaus passend und bereichernd.
Die vorherrschende Technikfeindlichkeit und was zu solchen Zuständen geführt hat, hätte für meinen Geschmack früher und ausführlicher erklärt werden sollen.
Eine sprachliche Kritik: Der Ausdruck „Cyborg“ kommt im Buch 193x vor und wird dabei für unterschiedliche Figuren verwendet. Ich hätte mir eine vielfältigere Wortwahl gewünscht, bestenfalls eine, die dem sich wandelnden Gefühlsleben der Protagonistin gerecht wird.
Das dritte Viertel des Romans mit viel emotionsarmem Häuserkampf gefiel mir am wenigsten.
Das Ende knüpft dann wieder an die positiven Seiten an, wirkt abgerundet, lässt den roten Faden erkennen, beantwortet offene Fragen und stellte mich insgesamt zufrieden.
Meine positiven Eindrücke überwiegen: Es gibt Spannung, bissigen Humor, Atmosphäre, laute und leise Momente sowie wertvolle Denkanstöße, die mich knappe vier Sterne vergeben lassen. Ich kann mir vorstellen, ein zweites Buch von Jacqueline Montemurri zu lesen.

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