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Veröffentlicht am 07.06.2023

Ein Wettlauf gegen die Zeit

Miss Bly und die Wette gegen Jules Verne
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… ist kein atemberaubender Abenteuerroman, wie der Titel vielleicht vermuten lässt.

Es ist eher ein Roman der leisen Töne, der hauptsächlich von den Figuren und den plastischen Landschaftsbeschreibungen ...

… ist kein atemberaubender Abenteuerroman, wie der Titel vielleicht vermuten lässt.

Es ist eher ein Roman der leisen Töne, der hauptsächlich von den Figuren und den plastischen Landschaftsbeschreibungen lebt. Es ist ein Roman, in dem viel geschichtliches Hintergrundwissen so ganz nebenbei vermittelt wird, in dem die unterschiedlichen Religionen, Sitten und Gebräuche dem Leser näher gebracht werden.

Actionreiche Szenen sucht der Leser vergebens, dafür bekommt der Leser Einblick in die gesellschaftlichen Gepflogenheiten, den Kampf der Frauen um Anerkennung und er lernt interessante Persönlichkeiten kennen.

Der Autorin ist es gelungen, durch ausführliche Recherche und dem gekonnten Verweben von historischen Fakten, realen Persönlichkeiten und teilweise fiktiven Begebenheiten vor, während und nach der Reise einen Roman zu Papier zu bringen, der mich nicht mehr losgelassen hat. Ich habe ihn sehr gern gelesen, wurde wunderbar unterhalten und hab das ein oder andere daraus gelernt.

Die Autorin hat mit diesem Buch bei mir zwei Dinge geschafft: zum einen würde ich das Buch von Jules Verne gern noch einmal lesen und ich würde gern mehr über die mutige Journalistin Nellie Bly erfahren.

Die Szene mit Jules Verne und seiner Frau war übriges eine von denen, die mir in dem Buch besonders gut gefallen hat.

Zwischendurch hatte das Buch kleinere Längen, die dann aber wiederum durch die schon erwähnten, teilweise auch gesellschaftskritischen Beobachtungen und Charakterisierungen wett gemacht wurden.

Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.06.2023

Lunas Abenteuer

Wildpferde - mutig und frei (Band 1) - Lunas großes Abenteuer
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichten waren manchmal ein bisschen witzig, manchmal spannend. Am besten hat mir Neo gefallen, der schwarze Hengst. Er ist sehr hilfsbereit, mutig und ein bisschen ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichten waren manchmal ein bisschen witzig, manchmal spannend. Am besten hat mir Neo gefallen, der schwarze Hengst. Er ist sehr hilfsbereit, mutig und ein bisschen frech. Luna ist auch ein tolles Pferd, ein wenig ängstlich, aber trotzdem richtig toll und sie hat ein Geheimnis.

Gefallen haben mir auch die schönen Zeichnungen in dem Buch, so konnte ich mir alles richtig gut vorstellen.

Die Geschichte war der erste Teil einer Reihe und im Herbst soll der zweite Band erscheinen. Ich freue mich schon sehr darauf und will ihn auf jeden Fall lesen.

(geschrieben von Florentine, 8 Jahre)

Veröffentlicht am 07.06.2023

Single Dad Mark

Hired by the Single Dad – Mark
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Dieses Buch war das zweite Buch der Reihe, das ich gelesen habe und das hat mich tatsächlich bezaubert. Das lag nicht nur an den beiden Hauptprotagonisten Mark und Tori, sondern hauptsächlich an Gabe.

Der ...

Dieses Buch war das zweite Buch der Reihe, das ich gelesen habe und das hat mich tatsächlich bezaubert. Das lag nicht nur an den beiden Hauptprotagonisten Mark und Tori, sondern hauptsächlich an Gabe.

Der Autorin gelingt es hier, eine emotionale Geschichte zu erzählen, die gekonnt zwischen traurig und witzig, leidenschaftlich, erotisch aber hauptsächlich wunderbar einfühlsam wechselt. Wenn es in der Geschichte dann doch mal Schwächen gab, dann war da Gabe. Der besondere Junge, der das Leben seines Vaters bereichert und das von Tori auf den Kopf stellt. Ihn habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Ja, es geht auch hier alles viel zu glatt, alles fügt sich – Mark braucht eine Therapeutin und findet prompt eine, die auch sofort und nur für ihn verfügbar ist. Ja, auch hier gibt es unzählige intime Szenen, aber hier passen sie gut ins Geschehen hinein und überwiegen nicht.

Alles in allem hat mir die Geschichte von Mark und Tori sehr gut gefallen und ich habe sie sehr gerne gelesen.

Von mir gibt es hier mal 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.01.2023

Erzgebirge

Die Sehnsucht nach Licht
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Meine Familie stammt aus dem Erzgebirge, ich bin dort geboren und meine Großväter waren im Schacht und in der Wismut tätig. Der eine bis zum Ende seiner Berufstätigkeit, der andere ist später nach Dresden ...

Meine Familie stammt aus dem Erzgebirge, ich bin dort geboren und meine Großväter waren im Schacht und in der Wismut tätig. Der eine bis zum Ende seiner Berufstätigkeit, der andere ist später nach Dresden gezogen und hat dort aufgehört.

Aus dem Grund interessieren mich zum einem Bücher, die im Erzgebirge angesiedelt sind und zum anderen solche, die das Thema Bergbau sich zu eigen machen.

Als erstes ist mir der Titel aufgefallen und noch ehe ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich den Verdacht, um welchen Landstrich, um welches Thema es gehen könnte.

Zwischen meinem Geburtstort und Schlema liegen gerade einmal knapp 30 km und so war ich natürlich umso begeisterter, etwas aus der näheren Umgebung zu lesen.

Das Buch behandelt die Vergangenheit und die Gegenwart der Familie Steiner – von der Zeit vor dem ersten Weltkrieg bis heute. All die Zeit ist die Familie mit allen ihren Mitgliedern eng mit dem Bergbau verwurzelt und das zieht sich durch die ganze Geschichte hindurch. Wir erleben also Bergbau mit all seinen Facetten, mit all den körperlichen Herausforderungen, der immer gegenwärtigen Dunkelheit und den Gefahren, die ein Bergmann tagein tagaus ausgesetzt war.

Die Stimmung der Kumpel, ihre Sehnsucht nach Licht, hat die Autorin wunderbar eingefangen. Aber auch die Stimmung im Ort Schlema, mit den großen Hoffnungen, als Radon-Bad berühmt zu werden und für die dort Ansässigen durch den Bau von Fremdenheimen ein Zubrot zu bekommen und all den Dramen wird gut durch den Schreibstil der Autorin transportiert.

Im ersten Moment hätte ich gesagt, das Buch bekommt volle 5 Sterne von mir, aber beim näheren Betrachten werden es doch weniger. Warum?

Zum einen muss ich sagen, dass mir der Strang der Vergangenheit wesentlich besser gefallen hat als der in der Gegenwart. Zum einen war mir Luise nicht wirklich sympathisch, so konnte keinerlei Emotionen bei mir auslösen. Auch wurde dieser Strang irgendwie schneller und ein wenig „liebloser“ abgehandelt und das Ende kam zu schnell, zu abrupt.

Außerdem war das „Geheimnis“ um das Verschwinden von Rudolf viel zu schnell offenbart – hier hätte ich mir gewünscht das die „Spannung“ ein wenig länger erhalten bleibt und sich das Verschwinden und was mit ihm passiert ist, tatsächlich erst am Schluss klärt. Das hätte das Ende des Buches runder gemacht.

Ein großes Manko aber ist für mich der eingestreute Dialekt gewesen. Das geschah zu willkürlich. immer mal wieder und ohne Sinn. Meine Familie stammt ja, wie bereits gesagt, aus der Gegend und ich kann mich nicht erinnern, dass bei uns ständig das Wort „fei“ benutzt wurde. Das geschah hier in dem Buch viel zu häufig und hat kolossal genervt.

So wird es doch nur eine Wertung von 4 Sternen, die sich dennoch sehen lassen kann und ich werde das Buch sehr gern weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 19.11.2022

Die junge Queen Elisabeth

Die Queen
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Queen Elisabeth II. ist eine Persönlichkeit, die ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat und damit Stoff für unendlich viele Bücher und Filme gibt. Ich denke, dass es jetzt, nach ihrem Tod, eine wahre ...

Queen Elisabeth II. ist eine Persönlichkeit, die ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat und damit Stoff für unendlich viele Bücher und Filme gibt. Ich denke, dass es jetzt, nach ihrem Tod, eine wahre Flut an Büchern geben wird, gute und weniger gute.

Von einer Freundin bekam ich als Urlaubslektüre dieses Buch der Autorin Eva-Maria Bast geschenkt und habe es ehrlich gesagt, innerhalb weniger Stunden verschlungen.

Ja, man erfährt in dem Buch nicht wirklich viel neues über das Leben der Queen und doch war es absolut lesenswert. Die Autorin schafft es, altbekanntes gekonnt in einem Roman zu verpacken, bei dem man das Gefühl hat, dabei zu sein, mitten im Geschehen zu sein und nicht nur am Rande zu stehen.

Beim Lesen hatte ich immer wieder Bilder oder sogar einen ganzen Film vor Augen, die Szenen spielten sich vor meinem inneren Auge ab. Hin und wieder hatte ich das Gefühl, ganz genau die Szene so schon einmal gelesen bzw. eher gesehen zu haben. Mich hat die Story sehr an „The Crown“ erinnert, eine Serie die ich durchgesuchtet habe.

Man kann das Rad nicht neuerfinden und gerade bei so einer Persönlichkeit für Queen Elisabeth II., die doch sehr im Rampenlicht stand, wird es schwer sein Anekdoten zu finden, die unbekannt sind. Dennoch hat mich der Roman mitgenommen ins englische Königshaus und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Mir hat die Geschichte gezeigt, dass gerade in Sachen „unterwegs sein und die Kinder bei der Nanny lassen“ nicht jede Entscheidung der Queen richtig war und sie diese vielleicht sogar ein Stück weit bereut.

Jetzt würde ich mir wünschen, dass es eine Fortsetzung der Geschichte gibt, wo wir die Queen, ihren Mann und auch ihre Kinder, zu denen sie augenscheinlich ein schwieriges, distanziertes Verhältnis hat, weiter begleiten.

Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 möglichen Sternen – ich wurde gut unterhalten habe aber nicht wirklich etwas neues für mich mitnehmen können.