Cover-Bild Monster auf der Couch
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.03.2022
  • ISBN: 9783764532680
Mats Strandberg, Jenny Jägerfeld

Monster auf der Couch

Der rätselhafte Fall der verschwundenen Psychologin
Leena Flegler (Übersetzer), Elin Sandström (Illustrator)

Der bipolare Doktor Jekyll, die polyamoröse Vampirin Carmilla, der Narzisst Dorian Gray und Familie Frankenstein bekommen, was sie brauchen: eine Therapie!

Eine Psychologin verschwindet spurlos – in ihrem verlassenen Büro findet die Polizei Akten über ihre Patienten: Dr. Jekyll, Dorian Gray, Carmilla und Viktor Frankenstein. Ist es möglich, dass die zum Leben erwachten Figuren der Schauerliteratur tatsächlich in Therapie sind? Welche Geheimnisse hat die Psychologin über sie herausgefunden? Warum befinden sich Blutspritzer auf den Dokumenten? Und wollte die Verschwundene tatsächlich ein Buch mit dem Titel »Monster auf der Couch« schreiben? Nur wer die Akten der Psychologin durchstöbert, kann dem Mysterium ihres Verschwindens auf den Grund gehen und wird belohnt mit schauderhaftem Wissen: nämlich was uns Menschen zu Monstern macht – und Monster zu Menschen ... Ein geniales wie schönes Buch, voller raffinierter Gestaltungsdetails wie Aktennotizen, Skizzen, Fotografien und vielem mehr.

Ausstattung: zahlreiche s/w-Abbildungen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2022

unterhaltsam, aber mit Logiklücken

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Cover: Ein absoluter Eyecatcher, diese Aktenoptik hat mich direkt angesprochen und auch haptisch macht das Buch etwas her. Die braune Akte ist rauer.

Fazit: Ich fange direkt mal mit der Optik des Buches ...

Cover: Ein absoluter Eyecatcher, diese Aktenoptik hat mich direkt angesprochen und auch haptisch macht das Buch etwas her. Die braune Akte ist rauer.

Fazit: Ich fange direkt mal mit der Optik des Buches an. Die Mischung aus Brief, Transkript, E-Mail, Tagebuch ist sehr ansprechend und optisch sofort voneinander trennbar. Der Schreibstil der Autoren hat mir gefallen und die psychologischen Randbemerkungen waren interessant. Der Inhalt an sich hat mir ebenfalls gefallen, die Patienten waren interessant, wobei ich gerade bei Dorian Grey etwas enttäuscht, da ich mir mehr Substanz gewünscht habe. Mit der Psychologin wurde ich allerdings nicht wirklich warm, ich hatte von Beginn an einen Verdacht der sich am Ende bewahrheitet hat, daher konnte ich über vielen Defizite hinwegsehen. Ihr Verhalten war teilweise sehr Ich zentriert und wirkte auf mich äußerst unprofessionell, zudem brauchte Sie immer wieder die Rückmeldung ihrer Mentorin um ihr eigenes Verhalten und ihre Diagnosen zu überprüfen. Ihre Diagnosen drehen sich sehr oft um die Sexualität der Patienten, was teilweise etwas irritierend war, gerade in Hinsicht auf Dr. Frankenstein, aber im Grunde eine Reflexion ihrer eigenen Vergangenheitsbewältigung ist. Alles in Allem hatte ich wirklich Spaß beim Lesen. Zugegebenermaßen habe ich erst im Nachhinein festgestellt, dass zu Beginn gar nicht erklärt wurde wie die Patienten aus der Vergangenheit zu ihr gelangen. Aber ich war einfach so auf die erste Sitzung gespannt das dieser Fakt mir einfach egal war.

Veröffentlicht am 08.04.2022

Monster auf der Couch

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Als die Frau einer Psychologin verschwindet, findet die Polizei in derem Büro Patientenakten von bekannten Persönlichkeiten; Dorian Gray, Dr. Jekyll, Vampirin Carmilla und Fam. Frankenstein und es sind ...

Als die Frau einer Psychologin verschwindet, findet die Polizei in derem Büro Patientenakten von bekannten Persönlichkeiten; Dorian Gray, Dr. Jekyll, Vampirin Carmilla und Fam. Frankenstein und es sind nicht etwa alte Akten, sie sind aktuell und weisen darauf hin, dass sich die Personen in Therapie befanden.

Ich liebe Schauergeschichten, klassische Vampirstorys sind genau mein Ding, die Geschichte um Frankensteins Monster hat mich schon als Kind fasziniert, also habe ich mich sehr gefreut einige der bekanntesten Figuren in einem Buch vereint zu sehen. Das Konzept des Buches ist wirklich gut. Die Akten aus dem Büro der Psychologin sind recht interessant und die Notizen in ihrem Arbeitsheft geben Aufschluss in ihre Arbeit, sie zeigen aber auch ihre eigene Unsicherheit im Umgang mit ihren Patienten, wie auch die Randnotizen in ihren Akten.

Die Sitzungsprotokolle waren mal mehr mal weniger spannend und teilweise recht amüsant, auch wenn ich nicht glaube, dass sich Männer aus dem 19. Jahrhundert zu einer Frau in Therapie begeben würden, denn dass eine Frau nicht intellektuell nicht wirklich in der Lage ist, die Psyche eines Menschen zu verstehen, machte Dr. Jekyll der Psychologin ja gleich zu Beginn klar. Seine Worte nicht meine und aus heute natürlich längst widerlegt.

Das Buch ist nicht in klassischer Romanform geschrieben, ich glaube das im Vorfeld zu wissen ist recht wichtig, auch das mal die Akte des einen und dann wieder die eines anderen gelesen wird unterbricht den Lesefluss manchmal ein wenig.
Ein wenig erstaunt war ich, dass die Psychologin vorgab kaum etwas über die klassischen Romanfiguren zu wissen, mit denen sie es zu tun hat.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

So la-la.

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Sehr positiv finde ich, dass es dieses Buch lediglich als Print gibt. Sicher, man könnte es auch als eBook lesen, aber das wäre optisch bei weitem nicht so spektakulär und hätte nicht diesen besonderen ...

Sehr positiv finde ich, dass es dieses Buch lediglich als Print gibt. Sicher, man könnte es auch als eBook lesen, aber das wäre optisch bei weitem nicht so spektakulär und hätte nicht diesen besonderen Charme. Das ist tatsächlich leider auch das Einzige was das Buch zu etwas ganz besonderem macht. Der Inhalt ist wohl oft interessant, reisst einen jetzt aber nicht vom Hocker. Die Auswahl der Charaktere fand ich in der Tat sehr spannend und auch die geführten Unterhaltungen waren ansprechend. Doch die Therapeutin fand ich mitunter etwas unnötig. Zwischen jeder Sitzung gibt es diverse Rückblicke wie die Auffassung dieser ist. Da sie permanent an der Meinung einer dritten Person hängt, wirkt sie leider etwas unfähig. Was mich tatsächlich sehr störte, war, dass sie gefühlt alles sexualisierte. Oh, Jekyll hat einen Freund zu dem er sich hingezogen fühlt, vielleicht ist er ja schwul. Oh, Laura mag es gebissen zu werden, vielleicht steht sie auf BDSM. Und so weiter. Das fand ich schon recht früh sehr anstrengend, da es mich an meine eigenen Therapie Stunden in der Jugend erinnerte, als die Therapeutin ständig wissen wollte ob an sell oder jenem der Tod meiner Mutter schuld sei. Nein, meine Oma fand ich schon scheiße bevor meine Mutter starb.

Doch zurück zum Buch. Wie schon erwähnt, fand ich die Charaktere und die Sitzungen selbst gelungen. Da ich schon einige Rezensionen zuvor überflogen hatte, war mir von Anfang an klar, dass ich keinen typischen Roman erwarten darf, was das Erlebnis ganz anders gestaltete und das Lesen angenehmer machte. Trotz der altertümlichen Charaktere waren die Gespräche angenehm zu lesen. Wobei Dorian durch seine philosophische Art manchmal eine kleine Herausforderung war. Tatsächlich hatte ich mir von der Familie Frankenstein weitaus mehr erhofft, fand aber die Entwicklung ihrer Geschichte sehr gelungen. Die Randnotizen fand ich ebenfalls sehr unterhaltsam, und auch beeindruckend, da die Therapeutin trotz ihrer sonst so unfähigen Art ein gesundes Maß an Selbstreflexion an den Tag legte. An sich denke ich, dass das Buch ganz nett ist, aber auch viel Potential verschenkt wurde, da gefühlt mir jedem Fall mehr die Luft entweicht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Psychologin einfach nicht leiden kann, aber obwohl ich Dorian sonst als eine der faszinierendsten Figuren der klassischen Literatur sah, fand ich ihn einfach nur durchschnittlich.

Fazit:

Ein interessantes Leseerlebnis aus dem man mehr hätte holen können.

Veröffentlicht am 24.06.2022

Klassiker beim Psychologen

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Bei diesem Buch konnten mich sowohl die wunderbare Aufmachung als auch die Idee hinter dem Buch ansprechen.

Eine Psychologin, die Protagonisten aus typischen Klassikern in ihrer Praxis empfängt und behandelt. ...

Bei diesem Buch konnten mich sowohl die wunderbare Aufmachung als auch die Idee hinter dem Buch ansprechen.

Eine Psychologin, die Protagonisten aus typischen Klassikern in ihrer Praxis empfängt und behandelt.
Ich mochte sie gerne, obwohl wir als Leser tatsächlich gar nicht so viel über sie erfahren. Sie lebt in einer lesbischen Beziehung und erwartet ein Kind. Außerdem ist sie sehr einfühlsam und denkt schnell mit, was natürlich förderlich für ihren Beruf ist.
Im Buch gibt es 4 Abschnitte zu den unterschiedlichen Protagonisten:
Dr. Jekyll und Mr. Hyde,
Vampirin Carmilla und Laura,
Dr. Frankenstein, seine Frau und sein Monster,
und schlussendlich Dorian Grey
Gespickt ist das Ganze mit Illustrationen, Notizblättern, Anmerkungen und Gedanken zu den Gesprächen in einem Arbeitsheft. Diese Aufmachung fand ich sowohl schön gemacht, als auch sehr passend zur Geschichte.
Was mich etwas gestört hat war die Unwissenheit der Psychologin über ihre berühmten Klienten. Sie kannte sie allesamt nicht, was ich schon seltsam fand. Außerdem wurden für mich die Fälle nicht wirklich abgeschlossen, es kam mir vor als würde sie nur an der Oberfläche kratzen und ein richtiges „Ende“ gab es hier nicht.
Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und war interessant

Veröffentlicht am 28.04.2022

Hat mich Zwiegespalten zurück gelassen

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Monster auf der Couch lässt mich so Zwiegespalten zurück , auf der einen Seite war es unheimlich spannend zu lesen wie sich Figuren aus der Literatur, die für "Das Böse" stehen , in einer Therapie der ...

Monster auf der Couch lässt mich so Zwiegespalten zurück , auf der einen Seite war es unheimlich spannend zu lesen wie sich Figuren aus der Literatur, die für "Das Böse" stehen , in einer Therapie der heutigen Zeit machen , andererseits war es auch etwas trocken und teilweise anstrengend zu lesen.

Untergliedert ist es in 4 Fallakten , Dr. Jacky & Mr. Hide, Camilla und Laura, Familie Frankenstein und Dorian Gray. Es gibt eine kleine Einleitung in Form von Briefen , so dass man weiß was einen erwartet. Die Gestaltung des Buches ist wirklich etwas besonderes. Man liest die Interviewmitschnitte der Patienten, einen E-Mail Wechsel und Tagebucheinträge der Psychologin, die viel über ihr inneres Preisgibt und auch die ein oder andere Parallele zieht und tatsächlich habe auch mich oder nahestehende Personen manchmal in einigen Verhaltensweisen wiedererkannt.

Die Themen Sexualität und auch Feminismus kommen immer wieder auf und ich finde gut wie damit umgegangen wird, die vergleiche zu damals und was sich verändert hat , was aber eben auch noch nicht. Es hält einen auch so ein bisschen den Spiegel vor , einem selbst und der Gesellschaft. Ich konnte definitiv etwas aus dem Buch für mich mitnehmen und dennoch kann ich es nicht als Highlight bewerten. Es lies mich nämlich ziemlich unbefriedigt zurück. Das Ende war mir zu abrupt und nicht ausgearbeitet. Fast so als hätten die Autoren einfach aufgehört oder keine Lust mehr gehabt. Das mag so gewollt sein und auch passen, persönlich ist es aber einfach nicht mein Fall.

Wer mal etwas anderes lesen möchte , etwas das sich viel mit Psychologie beschäftigt ohne ein Sachbuch zu sein, dem kann ich das Buch aber ans Herz legen.

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