Cover-Bild Vilma zählt die Liebe rückwärts
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 16.11.2022
  • ISBN: 9783423445863
Gudrun Skretting

Vilma zählt die Liebe rückwärts

Roman | Eine Heldin zum Verlieben!
Ina Kronenberger (Übersetzer), Stefan Pluschkat (Übersetzer)

Die komischste und klügste Heldin, seit es Feel-good gibt!
Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben.
Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.
Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und während Vilma gebannt in die Vergangenheit ihrer Eltern eintaucht, nähert sie sich selbst jenem Mysterium, das sie bislang gemieden hat: der Liebe.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2022

Briefe aus der Vergangenheit

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Vilma zählt die Liebe rückwärts von Gudrun Skretting erschien am 26.11.2022 im dtv Verlag.

Die 35 jährige Vilma Veierød wirkt anfangs skurril. Sie lebt allein im Haus ihrer verstorbenen Großtante, Ihre ...

Vilma zählt die Liebe rückwärts von Gudrun Skretting erschien am 26.11.2022 im dtv Verlag.

Die 35 jährige Vilma Veierød wirkt anfangs skurril. Sie lebt allein im Haus ihrer verstorbenen Großtante, Ihre Mutter starb vor vielen Jahren, ihren Vater kennt sie überhaupt nicht. Eines Tages stehen ein Pfarrer und ein Sektionsassistent vor ihrer Tür, sie überreichen ihr Briefe von ihrem Vater Vilhelm, der auf dem Weg zu ihr verstarb. Vilmas Leben wird ab jetzt total über den Haufen geworfen..............

Die zaghafte Veränderung ist von der Autorin glaubhaft und gefühlvoll umgesetzt. Vilma hadert mit ihrer Vergangenheit, ihre Ohnmacht, das Ganze zu erkennen ist spürbar. Die Briefe des Vater, eine Reise in die Vergangenheit ihrer Eltern, helfen dabei vieles zu verstehen. Einen großen Anteil an ihrer Veränderung, Menschen in ihre Nähe zu lassen, hat ihr Klavierschüler und Robert der Sektionsassistent. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet sie besitzen ihrer Rolle entsprechend Skurrilität, Unbeschwertheit und menschliche Wärme, so werden sie lebendig. Der Schreibstil liest sich flüssig, besitzt Tiefe und einen einzigartigen Humor.

Fazit: Mir hat Vilmas Geschichte sehr gut gefallen. Ich konnte sehr schnell in ihre Gedanken eintauchen, habe ihr Ohnmacht gespürt, auch ihre Veränderung. Der Autorin ist die Kombination von skurrilen und humorvollen Szenen mit Tiefgang sehr gut gelungen. Ich empfehle die Geschichte gerne weiter.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Eine skurrile Heldin und das Leben

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Vilma ist 35 und hat sich auf ihre sehr eigene - man könnte es skurril bis absonderlich nennen- Weise in ihrem Leben eingerichtet. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei ihrer Großtante aufgewachsen, lebt ...

Vilma ist 35 und hat sich auf ihre sehr eigene - man könnte es skurril bis absonderlich nennen- Weise in ihrem Leben eingerichtet. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei ihrer Großtante aufgewachsen, lebt sie nun allein in deren Haus und gibt Klavierstunden. Alles ist schön geordnet, möglichst lebenserhaltend bis -verlängernd ausgerichtet, Ungesundes wird strikt gemieden. Doch alles gerät aus den Fugen, als auf einmal ein Pastor vor ihr steht, ihr von ihrem bis dato unbekannten Vater und seinem Tod berichtet und ihr Briefe von ihm überreicht. Nach und nach setzt sich Vilma mit der Vergangenheit ihrer Eltern auseinander und damit auch mit dem Leben. Vilma ist sehr eigen, aber liebenswert. Der Stil des Buches ist leicht, lässt sich wunderbar lesen und nimmt so die Schwere aus manchen Stellen der Handlung. Ein besonderes Buch mit einer sehr besonderen Protagonistin.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Mal was anderes

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Vilma hat Angst vor Micromort, das sind alles Dinge, Ereignisse und anderes dass das Leben verkürzt. Also Zigaretten, Alkohol, aber auch Bananen das sie radioaktiv sein können, daher vermeidet ...

Vilma hat Angst vor Micromort, das sind alles Dinge, Ereignisse und anderes dass das Leben verkürzt. Also Zigaretten, Alkohol, aber auch Bananen das sie radioaktiv sein können, daher vermeidet sie sie. Dann liest sie das auch Einsamkeit ein Micromort ist. Das zu ändern ist nun weit aus schwieriger. Als sie aus heiteren Himmel Briefe von ihrem verstorbenen Vater erhält, von dessen Existenz bisher nichts wusste, lernt sie neue Menschen kennen und die Liebe.
Vilma hat mir erstmal leid getan, ohne Familie, immer allein, nun diese sehr ungewöhnliche Überraschung. Nicht nur mit ihrem eigenen Leben geht sie besonders um auch nun mit dieser ungewöhnlichen Tatsache. Jeder Mensch hat einen Vater in einigen Fällen kennt man ihn nicht, aber wie hier wo er im fast wahrsten Sinne des Wortes tot vom Himmel fällt, ist das schon sehr skurril.
In diesem Stil geht die Geschichte weiter, ungewöhnliche Menschen und Verhaltensweisen, gewöhnungsbedürftige Ereignisse. Über allem steht eine große Toleranz, die wünschenswert im täglichen Leben ist.
Wenn man sich auf dieses Buch einlassen kann, dann nimmt man auch davon etwas mit in den Alltag.
Eine Empfehlung für alle die mal etwas Ungewöhnliches lesen wollen. Die sich trauen sich auf etwas Anderes ein zulassen.

Veröffentlicht am 20.11.2022

etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch spannend und interessant

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Vilma ist 35 und der Inbegriff einer alten Jungfrau. Sie lebt alleine und zurückgezogen in einem großen Haus, das sie früher mit ihrer Tante bewohnte. Ihre Arbeit als Klavierlehrerin macht sie nicht wirklich ...

Vilma ist 35 und der Inbegriff einer alten Jungfrau. Sie lebt alleine und zurückgezogen in einem großen Haus, das sie früher mit ihrer Tante bewohnte. Ihre Arbeit als Klavierlehrerin macht sie nicht wirklich glücklich, sie hat viele sehr untalentierte Schüler und auch nicht gerade ein gutes Verhältnis zu allen Kollegen. Kein Wunder, nicht jeder kommt mir ihrer schrägen Art und Weise klar. Sie ist witzig und komisch, ohne es zu wollen, denn in mancherlei Hinsicht hat sie keine Ahnung von Leben. Wer sollte sich schon genauer mit der Bedeutung von Auberginen -Emotis herumschlagen?
Ihr monotones Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, dass ihr Vater, den sie nie kannte, sich auf den Weg zu ihr gemacht hat und dabei verstarb. Nun soll sie sich von ihm in der Autopsie verabschieden und sie erhält Briefe von ihm überreicht, von dem sie jeden Tag einen öffnen soll. Und nicht nur das stellt ihr Leben auf den Kopf, sie lernt dadurch den Pfarrer kennen, sowie den Pathologen. Beide beschäftigen sie sehr beziehungsweise sie jemanden. Und dann wäre da noch ein kleiner Junge, der bei ihr Klavierunterricht nimmt und sie Zuhause zum Üben besucht, da er Zuhause noch kein Klavier besitzt. Etwas, was Vilma total durcheinander bringt. Sie hat keine Erfahrung mit Kindern. Und doch, all das ändert Vilmas Leben von Grund auf.

Vilmas Geschichte ist wirklich besonders. Die Protagonistin ist so schrullig und schräg, dass man nicht weiß, ob man darüber lachen oder mit ihr weinen soll. Denn einiges in der Geschichte ist auch tragisch und traurig. Es wird meist ihre Wahrnehmung geschildert, die ja doch sehr subjektiv ist, und so ist es oft Aufgabe des Lesers/ der Leserin, sich selbst ein Bild zu machen. Dies macht das Buch zu keiner leichten Abendlektüre. Es ist ein Buch, wo man mitdenken muss, sich einlassen muss und die Charaktere versuchen muss zu verstehen. Auch auf zeitlicher Ebene spielt sich ja einiges durch die Briefe in der Vergangenheit ab, was man immer beachten muss, aber kein Problem war. Die Geschichte hat tragische Elemente, es geht zwischendurch um Krankheit und Tod, verpasste Chancen, aber auch um Umgang mit Andersartigkeit und Ticks. Für mich war es wirklich lohnenswert, in das Buch abzutauchen.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Niemand ist perfekt

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Vilma ist Mitte 30 und hatte mit der Liebe bislang nicht viel am Hut. Das liegt wohl auch daran, dass sie einen sehr speziellen Charakter hat und nie ein Risiko eingeht.
Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, ...

Vilma ist Mitte 30 und hatte mit der Liebe bislang nicht viel am Hut. Das liegt wohl auch daran, dass sie einen sehr speziellen Charakter hat und nie ein Risiko eingeht.
Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie Briefe von ihrem verstorbenen Vater (ohne den sie aufwachsen musste) erhält. Jeden Tag darf sie einen Brief über die Liebesgeschichte ihrer Eltern lesen und auch der Mit-Überbringer der Briefe lässt sich immer mal wieder bei ihr blicken.
Man muss die Art von Humor mögen, da Vilma wirklich sehr schrullig ist und mit vielen Kleinigkeiten Probleme hat, über die sich „normale“ Menschen gar keine Gedanken machen. Aber genau das soll den Leser zum Lachen bringen und in gewisser Weise auch zum nach denken. Denn niemand ist perfekt und man muss sich im Leben auch einfach mal etwas trauen und sich auf andere einlassen. Ein Roman der unterhält.

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