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Veröffentlicht am 20.11.2022

Ein sehr gutes Buch mit einer traurigen Lebensgeschichte

Amra und Amir
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Man hört viel über Abschiebungen, doch man macht sich, wenn man ehrlich ist, nicht allzu viele Gedanken darüber. Dieses Buch zeigt uns wie es sein kann und wie schlimm es für den jeweiligen Menschen ist. ...

Man hört viel über Abschiebungen, doch man macht sich, wenn man ehrlich ist, nicht allzu viele Gedanken darüber. Dieses Buch zeigt uns wie es sein kann und wie schlimm es für den jeweiligen Menschen ist. In diesem Buch ist es Amra, in Deutschland geboren, Tochter von Eltern, die dem Kosovokrieg entflohen sind und in Deutschland mehr oder weniger eine Neue Heimat gefunden haben. Der Vater stirbt leider früh bei einem Arbeitsunfall und die Mutter gleitet in Depressionen, alleine ihr Kind in einem fremden Land gross ziehen zu müssen, ohne Hilfe anderer und mit den Gedanken und schrecklichen Erlebnissen des Krieges. Amra muss schon sehr früh die "Vaterrolle" übernehmen, sie ist stark für Ihre Mutter, stark für sich selbst und hat im Grunde keine wirkliche Kindheit. Ihre Mutter bekommt immer wieder Briefe, in denen sie abgeschoben werden soll, was jedoch abzuwenden ist, da sie gesundheitlich nicht in der Lage wäre zurück in ihr Land zu gehen, von dem sie nur schreckliche Erinnerungen hat und sie es vermutlich nicht überleben würde. Amra, ihre Tochter, darf nur bleiben weil sie noch nicht volljährig ist und eine kranke, depressive Mutter hat. Als sie dann 18 Jahre alt wird, eine angefangene Ausbildung als Kraftfahrtzeugmechanikerin, bei einem Chef, der sich nach und nach wie ein Vater für sie entwickelt, da kommt dann das böse Erwachen, ein Brief vom Amt, Amra hat genau 4 Wochen Zeit das Land freiwillig zu verlassen, ansonsten wird sie abgeschoben und fort gebracht in Ihre "Heimat". Was für ein Alptraum. Ihre Freunde versuchen alles, halten alle zu ihr und doch läßt sich das unvermeidbare leider nicht aufhalten.

Hier wird eine Geschichte erzählt, die nicht auf einer wahren Begebenheit beruht, jedoch ganz bestimmt hundert tausend Male in Deutschland und vermutlich auch anderen Ländern vorkommt. Sie wurde aus verschiedenen Lebenssituationen verschiedener Menschen zusammen gefügt und soll uns zeigen wie schrecklich diese Gesetze sind, wie unmenschlich und unwürdig. Ein Mädchen muss zurück in ein Land "Ihre Heimat", das sie weder kennt, noch die Sprache beherrscht, Frauen unterdrückt sind und sie verheiratet werden soll, von ihrem Onkel, der weder Interesse an ihr hat noch sich mit ihr auseinander setzen möchte. Wie Amra auf der Strasse landet und ums überleben kämpft, eine grauenvolle Vorstellung, so leben zu müssen, aus dem behüteten Deutschland zu kommen, was ihre Heimat ist und dann so einfach "weg geworfen zu werden" ich finde keine anderen Worte dafür. Was wird hier gemacht......hier wird ein (für mich) deutsches Mädchen einfach abgeschoben, mit einer gesicherten Ausbildung und einer Zukunft, auch steuerlich gesehen. Das ist unfassbar, was passiert hier?..... Ich bin ganz sicher, das viele so denken und auch diejenigen, die solche Entscheidungen zu treffen haben....

Dieses Buch ist absolut empfehlenswert, für jeden einzelnen Menschen von uns, in Deutschland, Europa und einfach überall, hier gibt es einfach noch Klärungsbedarf, es muss doch möglich sein jeden Menschen zu würdigen! Es ist schwierig, sicherlich, doch gerade die Geschichte in diesem Buch zeigt uns wieviel sich im Grunde noch ändern müsste und daher fände ich es sehr schön, wenn dieses Buch zum umdenken anregen würde.....

Was ich an diesem Buch ganz besonders gut finde, ist der Zusammenhalt der Familie und Freunde von Amra, sie versuchen wirklich alles um ihr zu helfen, stehen hinter ihr und möchten das Schlimmste verhindern. Das ist toll und auch das gibt es immer wieder und immer mehr bei uns, und gerade das ist auch so wichtig, das diese Menschen nicht alleine gelassen werden. Die Flucht aus "Ihrer Heimat" und dann doch wieder die "Abschiebung", das ist doch kein Leben, was diese Menschen haben, wieso dürfen sie keine Chance in Ihrem Geburtsland und ihrer wirklichen Heimat haben......Hilflosigkeit, Arbeitslosigkeit und Unzugehörigkeit zeigt sich hier auf und daher auch ein gespaltenes Leben und hier sind es / ist es: Amra, Amir & Amal, eine sehr traurige Erzählung......

Ich werde dieses Buch sehr vielen Menschen ans Herz legen, es ist unheimlich gut geschrieben, sehr leicht zu lesen und es stimmt sehr nachdenklich, doch ich glaube genau das möchte Maria Braig hier erreichen, die Herzen der Menschen und die Wahrheit über diese Leben, diese Menschen, die im Grunde kein Leben haben, weil sie irgendwann einfach nirgendwo mehr zu Hause sind, sehr traurig, doch leider wahr. Wie schön dann doch auch immer mal wieder zu hören, das es Menschen gibt, in einer solchen Situation, die dann nach Jahren doch wieder hier sein dürfen, ich finde auch da spricht nichts dagegen.....Man kann sicherlich nicht allen Menschen helfen, doch wenn wir ein wenig mehr zusammen halten würden, wäre allen schon viel geholfen.

In diesem Sinne, kauft Euch dieses Buch, es ist absolut lesenswert und informativ, es bringt Euch zum Nachdenken und vielleicht ändert der eine oder andere auch seine Meinung über gewisse Dinge......wer weiß....ich würde es mir wünschen.....

Danke das ich dieses Buch lesen durfte, es hat mich sehr bereichert und ich freue mich es gerne weiter zu empfehlen!!!!

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Ein Buch das sehr zum Nachdenken anregt

Zu Hause in Deutschland - Gleiche unter Gleichen?
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Dank der Herausgeberin Maria Braig habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten. Ich habe das Buch regelrecht "verschlungen", ich konnte einfach nicht aufhören die einzelnen Geschichten, Erzählungen und auch ...

Dank der Herausgeberin Maria Braig habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten. Ich habe das Buch regelrecht "verschlungen", ich konnte einfach nicht aufhören die einzelnen Geschichten, Erzählungen und auch Leben in mich auf zu nehmen, zu lesen. Unglaublich was heutzutage in Deutschland noch möglich ist. Und vermutlich ist das nicht nur in Deutschland so...
So schnell wie ich das Buch gelesen haben, so lange brauchte ich um eine Rezension zu schreiben, ich habe mir viele Gedanken gemacht, denn es ist nicht ganz einfach hier eine Meinung zu schreiben, da man objektiv bleiben möchte und nicht die eigene Meinung zu einzelnen Ansichten einbringt, ist schon eine Herausforderung, die ich jedoch sehr gerne angenommen habe.

Was mir gleich zu Beginn sehr gut gefallen hat, der Einstieg, die Unterhaltung des Professors mit Valentin, es hört sich alles sehr einfach an mit diesen sogenannten "Fremden", aber ist es das wirklich? Es ist sehr schön erzählt, was Fremder und Fremdsein hier bei uns aufwühlt, welche Gedanken uns kommen, welche unterschiedlichen Bezeichnungen die Menschen für "Einwanderer" haben und welche Vorurteile herrschen, sehr schöner Einstieg in dieses wirklich Gute Buch! Daher hat es mich vermutlich auch so gefesselt und fasziniert, ich habe es tatsächlich in einer "langen" "Badewannenlänge" durchgelesen.
Dieses Buch erzählt von den unterschiedlichsten Charakteren, Menschen, Deutschen, Einwanderern, Fremden, usw. die alle eins gemeinsam haben: Deutschland als Heimatland, ob gewollt oder nicht, mit Staatsbürgerschaft oder (noch) nicht. Leider gibt es hierzulande immer noch viel zu viele Vorurteile über die Menschen, die aus Ihrer Heimat fliehen "mussten" und ich betone mussten, da man aus den einzelen Erzählungen doch sehr stark heraus hört, das diese gar nicht fort wollten, aus ihrem Geburtsland und doch gezwungen waren, aufgrund von Krieg, Verlust, Verfolgung....
Sie alle sind doch Menschen wie Du und ich, liebe Seelen, die sich einfach nur Frieden und Anerkennung wünschen, Respekt, Liebe und Harmonie.
Und wie erschreckend ist es zu lesen, wie mit diesen Menschen heute oft noch umgegangen wird, unfassbar manchmal, was man so miterlebt und oft, ich bin ehrlich, man sich nicht traut etwas zu sagen, aus Angst selbst verletzt zu werden. Das darf und sollte doch so in Deutschland nicht sein!
Aus dem Buch geht hervor wie sehr die Menschen nach Äusserlichkeiten urteilen, dabei sollte es doch heißen "Beobachte ohne zu urteilen", man darf doch nicht über einen Menschen richten ohne ihn zu kennen, doch das scheint hier oft noch der Fall zu sein, wenn man die Erzählungen durchliest.
Am meisten berührt hat mich die Erzählung, das Leben (Drehbuch) von Malik, dessen Eltern aus Afrika stammen, der Vater verließ seine Frau Schwanger, welche dann bei der Geburt von Malik starb. Doch er hatte Glück und wurde nach Deutschland von Cerena und John adoptiert. Sie ziehen ihn liebevoll auf und er bekommt sogar noch 2 Geschwister, Elena & Kevin. Doch die Freude für Malik bleibt nicht, er geht fort von zu Hause, weil Kevin ihn nicht aktzeptieren kann (nicht mehr), warum, weil es ihm von "Fremden" in Deutschland so eingeredet wird. Mit Fremden meine ich hier Mitschüler von ihm und worum geht es hier mal wieder... ums Geld .... Geld kann keine Grenzen überschreiten, was ich aber sagen möchte, das auch Fremde aus Deutschland fremd sein können. Am Ende siegt die Gerechtigkeit und doch ist es das alles wert?
Es hat mich sprachlos gemacht, was Menschen tatsächlich tun bei anderen, z.B. die Hautfarbe prüfen, ob sie tatsächlich schwarz(farbig) ist, unfassbar, das sich so jemand nicht schämt, vielleicht wäre es für uns alle einmal gut darüber nachzudenken, wie es wäre, wenn wir in einer solchen Situation gewesen wären, wie wir uns gefühlt hätten, ich darf noch einmal schreiben, wir sind alle Menschen, jeder einzele ist eine geliebte Seele Gottes, so sehe ich das und der macht ganz bestimmt keine Unterscheide, also warum wir? Und ich schreibe ganz bewußt wir, denn ich bin ehrlich, vor vielen Jahren (schon sehr lange her), da habe auch ich solche Menschen angeschaut und geurteilt, nicht immer objektiv und vollkommen zu Unrecht, zum Glück weiß ich das heute. Und es tut mir leid!
Was in diesem Buch sehr auffällt, die Menschen die hier her kommen mussten, lieben ihr Land und schwärmen von ihm, man hat den Eindruck das kein einziger seine Heimat verlassen wollte und die Frage ist doch auch, was würden wir tun, wenn wir in diese Sitution kämen, dasselbe?! Ja, da bin ich ganz sicher, ob wir wollten oder nicht.
Dieses Buch soll zum nachdenken anregen, was können wir besser tun, was können wir verändern, das die Menschen sich bei uns und unter uns wohl fühlen? Es sind doch Menschen, die einfach nur leben wollen, genau wie wir, im Grunde wollen wir alle das Gleiche, Leben, respektiert werden und so angenommen werden wie wir sind, wie wir leben möchten. Da sollte es nicht sein, das wir anderen Menschen sagen was sie zu tun und zu lassen haben, uns so verhalten, das sie sich unwohl fühlen, ja sogar Angst haben müssen...
Ich bin bestimmt nicht mit allen Erzählungen in diesem Buch einer Meinung, aber das muss ich auch nicht, ich denke die Botschaft dieses Buches lautet ganz einfach nur: seid loyal, seid Menschenfreundlich und lächelt, denn das tut uns allen gut! Interessiert Euch ein bisschen mehr für alle anderen und respektiert sie, so wie sie sind, das wollen wir doch für uns auch.
Lebt Euer Leben und bezieht alle mit ein, man kann und man muss sich nicht mit allen Menschen verstehen, egal welcher Herkunft, aber Respekt und Würde das darf ein JEDER erwarten.
Keine unrechten Verurteilungen und Beurteilungen eines Menschen, den wir NICHT kennen.
Und ich bin ganz sicher wir hätten ein wesentlich friedlicheres und harmonischeres Miteinander. Das wünsche ich mir auf jeden Fall für die Zukunft, ab sofort und ich das nehme ich aus dem Buch auch wieder mit.

Ich hoffe dieses Buch wird durch viele Hände wandern, ich gebe meins nun gerne weiter, damit die Botschaft bei ganz vielen Menschen ankommt, diese zum nachdenken anregt und jeder einzelne ein bisschen davon mitnehmen kann. Es ist ein wunderbares Werk, von dem hoffentlich noch ganz viele, auch vielleicht ähnliche geschrieben/heraus gegeben werden, damit endlich Schluß ist damit Menschen nach Äusserlichkeiten zu beurteilen. Lernt doch die Menschen einfach erst einmal kennen und dann entscheidet, ich finde das ganz wichtig solche Bücher heraus zu bringen, ob man nun die gleiche Meinung teilt oder nicht, das spielt keine Rolle, aber einfach mal Nachdenken und einfach mal Menschlich sein! Das ist doch hier das wichtige, wer soll denn noch zusammen halten, wenn nicht WIR?

Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen und ich wünsche Maria Braig und vor allem allen die hier ihre Geschichte erzählt haben, egal welcher Herkunft, viel Glück und Erfolg in Deutschland und nur wenige Hürden die zu tragen sind, erzählt allen Eure Geschichte, vielleicht verändert sich dann endlich einmal etwas, wer weiß, ich wünsche es mir sehr!
Danke das ich diese wunderbare Werk lesen durfte und ich werde ganz vielen Menschen davon erzählen!

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Eine wunderbar spannende Geschichte mit traurigem Hintergrund

Das heimliche Mädchen und der Dancing Boy
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Afghanistan, die 13jährige Shirin verliert ihren Vater beim Minensuchen. Dieser verunglückt tödlich und verändert Ihr Leben auf eine Weise, wie kein 13jähriges Mädchen es für möglich halten würde.
Sie ...

Afghanistan, die 13jährige Shirin verliert ihren Vater beim Minensuchen. Dieser verunglückt tödlich und verändert Ihr Leben auf eine Weise, wie kein 13jähriges Mädchen es für möglich halten würde.
Sie darf nicht weiter zur Schule gehen, sondern muss für sich und ihre Familie, Mutter mit 2 weiteren Töchtern den Lebensunterhalt verdienen. Die andere Möglichkeit, das die Mutter einen Cousin heiratet schließt sie völlig aus, denn das würde bedeuten das auch sie schnellstens verheiratet würde.
Was hier als spannender Roman niedergeschrieben ist, ist in Afghanistan traurige Wirklichkeit, für den Leser unfassbar, das so etwas überhaupt in unserer heutigen Zeit/Welt noch möglich ist.
Nicht einmal darüber nachdenken würden wir hier in Deutschland. Somit wird wieder einmal aufgezeigt wie gut es uns hier doch tatsächlich geht und wie dankbar wir sein dürfen!
Maria Braig hat hier wieder einmal einen wunderbaren Roman geschaffen, der sicherlich viel Recherche erforderte und der bestimmt auch viel Traurigkeit verursacht hat.
Ich persönlich wußte überhaupt nicht, was für Zustände in Afghanistan herrschen. Es ist wichtig das es solche Bücher, solche Niederschriften gibt, damit sich vielleicht in der Welt etwas bewegen kann. Hier als Jugendroman bezeichnet, so würde ich doch auch jedem Erwachsenen empfehlen, dieses Buch zu lesen und möglichst vielen Menschen weiter zu geben, damit eine Veränderung in der Welt passieren kann, ein Umdenken, ein Schutz für alle Kinder unseres Erdballs, denn
Kindheit ist Heiligtum, jeder/jede hat es verdient unbesorgt und kindheitsgemäß aufzuwachsen, das scheint in Afghanistan nicht gegeben zu sein. Ich habe das Buch mit intensiver Spannung gelesen, wie Shirin zu Shahin wurde und dieses Leben auf eine Art zu lieben beginnt und mit der Aufgabe als Teejunge an ihren (seinen) Aufgaben wächst. Er lernt nette Geschäftsinhaber kennen und versorgt sie mit seinem Tee den er bei Ghaffar erhält, der den Jungen ganz fest in sein Herz schließt und glaubt ihn beschützen zu müssen, denn in Herat gibt es unglaublich viele Männer, die sich einen "Dancing Boy" "halten", der alles für sie tun muss, und ich meine alles, unverständlich wie so etwas von einer Regierung geduldet werden kann. Shahin lernt einen solchen Jungen kennen und findet in ihm einen Freund, mit dem er nach einer ganz Weile dann auch zusammen die Flucht ergreift. Aber mehr möchte ich hier auch gar nicht verraten.

Ich möchte dieses Buch allen Menschen empfehlen, die an fremden Kulturen interessiert sind, es ist unfassbar was in unserer heutigen Zeit in einem solchen Land noch für Zustände gibt, wo Kinder, die behütet aufwachsen sollten "verkauft" werden um Männer zu Diensten zu sein, wo kleine Jungen missbraucht werden, jeder weiß es und jeder duldet es und die Frauen haben sowieso nichts zu sagen...unglaublich und sehr traurig und nicht zu entschuldigen. Dieses Buch ist als Jugendbuch betitelt und ich möchte es aber auch unbedingt den Erwachsenen ans Herz legen, denn wieso wissen wir nichts von dem Leid in diesem Land und vermutlich wird es nicht nur dort so sein. Die Geschichte von Shahin/Shirin ist nur eine von vermutlich Hundertausenden und es ist mehr als wichtig das diese Situationen verändert werden und das geht nur in Gemeinsamkeit, im Zusammenhalt und mit Engagement, daher ist es wichtig viele Menschen zu erreichen mit den Tatsachen und der Schicksal von vielen, vielen kleinen Kindern, Mädchen wie Jungen und daher bekommt dieses Buch von mir 5 von 5 Sternen!

Es ist spannend, es ist tragisch, traurig und manchmal auch ein wenig zum schmunzeln, die einzelnen Szenen, die Protagonisten, was sie sich einfallen lassen, was sie versuchen und leider oftmals scheitern! Man spürt trotz allem Leid die Liebe, die auch in diesen Menschen steckt, die einfach nur in Frieden leben wollen und selbst entscheiden!

Danke liebe Maria Braig, das ich dieses Buch im Zuge eines Wanderbuches lesen durfte, es hat mich sehr bereichert, es hat mich oft traurig gemacht und ich habe das eine oder andere Mal auch gelächelt, besonders am Ende und ich wünsche Faruk & Shirin viel Glück auf Ihrem Weg in die Freiheit!

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Ein tolles Buch, was wieder eimal zeigt, das die Katze sich "seinen" Menschen aussucht:-)

Das Glück, von einer Katze gefunden zu werden
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Ein wunderschönes Buch in der die Autorin die Entdeckung ihrer Liebe zu Katzen beschreibt. Sie hat ja auch gar keine andere Wahl, denn die kleine Titi schleicht sich in ihr Leben und somit in ihr Herz. ...

Ein wunderschönes Buch in der die Autorin die Entdeckung ihrer Liebe zu Katzen beschreibt. Sie hat ja auch gar keine andere Wahl, denn die kleine Titi schleicht sich in ihr Leben und somit in ihr Herz. Sie einsam und alleine und versucht den Verlust ihrer Eltern in frühem Kindesalter zu verarbeiten, sie hat es nicht überwunden, doch durch die kleine Katze, die unbedingt bei ihr sein möchte, verändert sich alles es ist so schön zu lesen und ich habe mich selbst in vielen Situationen wieder gefunden, da die Katzen sich grundsätzlich den Menschen aussuchen, bei dem sie leben möchten, wenn sie die Chance dazu haben.

Für jeden Katzenliebhaber ein "Muss" dieses Buch zu lesen, natürlich ist es auch sehr traurig zu lesen als die liebe Titi gehen muss und Anni Duprey es nicht schafft sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten, weil es so weh tut, man kann sich so gut in sie hinein versetzen und als sie es doch im Nachhinein bereut nicht dabei gewesen zu sein und es doch nicht mehr ändern kann.......

Also los, unbedingt lesen, denn es ist eine herzerweichende Geschichte für jedermann, sogar für Menschen, die normalerweise mit Katzen nicht viel zu tun haben. Selbst meine Mutter war überzeugt von diesem schönen Buch, obwohl sie normalerweise solche Geschichten nicht so gerne liest.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Eine herzenserwärmende Katzengeschichte

Homer und ich
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Bewertet mit 5 Sternen

Wie ein blindes Kätzchen ein ganzes Leben verändert

Ein wunderschönes Buch bei dem wieder einmal eine Katze, hier ein blindes Kätzchen, das keiner haben möchte, im Vordergrund ...

Bewertet mit 5 Sternen

Wie ein blindes Kätzchen ein ganzes Leben verändert

Ein wunderschönes Buch bei dem wieder einmal eine Katze, hier ein blindes Kätzchen, das keiner haben möchte, im Vordergrund steht. Das kleine Kätzchen, dem leider beide Augen heraus operiert werden mussten, als er noch ein kleines Baby war und keiner wollte ihn haben....traurig.....

Doch natürlich kommt da die rettende Dosenöffnerin auf Anruf der Tierärztin und möchte sich Homer, der noch gar nicht Homer heißt, anschauen, nur anschauen, denn Gwen hat bereits zwei Katzen und möchte nicht noch eine dritte dazu haben, doch bevor der kleine eingeschläfert wird.....und .... er ist ja so hübsch.... es ist Liebe auf den ersten Blick. Gwen Cooper erzählt hier ihre Geschichte vom ersten Tag als Homer in ihr leben trat, natürlich nimmt sie ihn mit nach Hause, sehr zum Leidwesen ihrer anderer beiden Katzen, die ihre Liebe genauso einfordern, doch jetzt ordentlich zurück stecken müssen. Sie dürfen nicht mehr ins Schlafzimmer, müssen dem Bett weichen, damit der kleine schwarze sich einleben kann und Klo und Futter findet ohne große Probleme.

Es ist eine wunderschöne Geschichte über diesen kleinen blinden Kater, der sein Leben meistert, wie jede andere Katze auch, der gar nicht weiß was es bedeutet sehen zu können, der sich alles ertastet und vorsichtig seine kleine Welt entdeckt und natürlich auch irgendwann mit den beiden andern vierfüßigen Mitbewohnern in Berührung kommt....na das ist ein Spaß.....

Als dann auch noch der neue Mann, der bisher nur als Freund zu Besuch kam einzieht und das Schlafzimmer katzenfreie Zone sein soll, oje, da ist genauso wie im wirklichen Leben, ein Katzengejammer...........und schlaflose Nächte

Sehr empfehlenswertes Buch, für jedermann, man muss nicht unbedingt Katzenliebhaber sein, denn die Geschichte wird so wunderschön und real erzählt, das man glaubt bei allem dabei zu sein, Homer ist ein ganz toller Kater, der alle Dinge genauso machen kann wie alle Katzen auf der Welt, nur mit einem Unterschied, dass er es nicht sehen kann, er spürt es. Ein tolles Buch und regt dazu an, wer ein Tier zu sich nehmen möchte, sollte ruhig mal darüber nachdenken, vielleicht eines zu nehmen mit einem Handycap, sei es blind oder taub oder vielleicht auch nur mit 3 Beinen, denn jede einzelne Seele ist es wert geliebt zu werden.

5 von 5 Sternen absolut verdient, sehr empfehlenswert!

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