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Veröffentlicht am 18.12.2022

Ein Leben im Wald

Walden
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Könntet ihr euch ein Leben im Wald vorstellen? Ich nicht, um das schon mal vorweg zu nehmen.
Henry David Thoreau lebte er etwa zwei Jahre allein und unabhängig in einer selbsterbauten Blockhütte am Walden-See ...

Könntet ihr euch ein Leben im Wald vorstellen? Ich nicht, um das schon mal vorweg zu nehmen.
Henry David Thoreau lebte er etwa zwei Jahre allein und unabhängig in einer selbsterbauten Blockhütte am Walden-See bei Concord. Später fasste er seine Erlebnisse in "Walden" zusammen.
Das ganze ist vor fast 200 Jahren geschehen udn aufgezeichent worden. (1845) Demnach muss man sich erstmal an die etwas altertümlichen Formulierungen gewöhnen. Da kommt man aber schnell rein.
Natruverliebt und nicht Scheu ein einfaches Leben zu führen, berichtet Thoreau sowohl über seinen Alltag im Wald, als auch über philosophische Ansätze der "Neuzeit".
Viele von Thoreaus Lebensweisehiten sind auf unsere heutige Zeit übertragbar.
Schon damals erkannte er die eigentlich essentiellen Fragen: Was macht uns Glücklich? Wieso muss es immer das Neueste vom Neuen sein?
Sicherlich war auch schon damals die Antwort nicht, den neuesten Spotwagen in der Garage.

Walden ist ein Buch zum zu sich selbst finden, wenn ihr mich fragt. Wer Interesse am einfach Leben, Minimalismus, Frugalismus etc. hat, sollte mal einen Blick in diesen Klassiker werden.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Tarifvertrag

Tarif
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Johannes ist ambitioniert. Er möchte sich beweisen und den Erwartungen gerecht werden, die ihm sein Großvater eingeborgt hat. Dabei brennt er vollkommen für seine Position als Tarifleiter, die sein Opa ...

Johannes ist ambitioniert. Er möchte sich beweisen und den Erwartungen gerecht werden, die ihm sein Großvater eingeborgt hat. Dabei brennt er vollkommen für seine Position als Tarifleiter, die sein Opa schon zu seinen Zeiten innen hatte.
Bei der neuesten Runde an Tarifverhandlungen kommt es allerdings zu mehr als nur unbequemen Problemen.
Johannes Gegner sind mehr als nur Querulanten aus den Reihen seiner Firma.

Im Kampf um den neuen Tarifvertrag bringt er die oberste Riege eines Familienkonzerns gegen sich auf.

Als sein Onkel ihm einem mysteriösen Brief zukommen lässt scheint alles zu eskalieren.

Spannend geschrieben machen wir in „Tarif“ von Simon Tanner Bekanntschaft mit Auftragsmördern und dem Tarifsystem.
Die ganze Story ist auf 216 Seiten gepackt.
Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle noch ein paar mehr Details gewünscht um die die Geschichte noch etwas zu vertiefen.

Im Komplettpaket ist dieser Titel aber eine kunstvolle Verflechtung über mehrere Jahrzehnte Tarif- und Familiengeschichte.

Man ist schnell durch mit dem Buch daher kann ich es besonders für die kommenden Adventswochenenden empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Über das Sammeln von Glücksmomenten

Der kleine Elefant, der den Menschen das Glück brachte
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Anjana Gill stellt in vielen kleinen Kapiteln eine süße Geschichte über den Glückselefanten zusammen. „Der kleine Elefant, der den Menschen das Glück brachte“ ist eine Lektüre um wieder einmal mehr über ...

Anjana Gill stellt in vielen kleinen Kapiteln eine süße Geschichte über den Glückselefanten zusammen. „Der kleine Elefant, der den Menschen das Glück brachte“ ist eine Lektüre um wieder einmal mehr über sich selbst zu erfahren.
Der Glückselefant taucht ganz plötzlich im Leben der Erzählerin auf. Mit Tipps und Tricks aus deinem Glücksbuch versucht er das alltägliche Leben möglichst voller Glück zu bekommen.

Gemeinsam verbringen die beiden einen entspannten Sommer voller Gedanken zum Glück und einem erfüllten Leben.

Dieses kleine aber feine 304 Seiten Buch, erinnert jeden Lesenden daran, wie man zur inneren Zufriedenheit kommen kann. Und dabei ließt es sich auch noch super fix!

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Gestohlene Essstäbchen

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Toma muss notgedrungen zu seinem Großvater Shiro über das Familienlokal ziehen. Mit dem wahrscheinlich unsympatischsten Vater der deutschen Fantasy-Literatur gesegnet, hat er es aber auch wirklich nicht ...


Toma muss notgedrungen zu seinem Großvater Shiro über das Familienlokal ziehen. Mit dem wahrscheinlich unsympatischsten Vater der deutschen Fantasy-Literatur gesegnet, hat er es aber auch wirklich nicht leicht. Nachdem er von allen Universitäten abgelehnt wurde, schmeißt ihn sein Dad kurzerhand raus. Über Shiros Geschichten kann Toma nur schmunzeln. Sein Opa ist der festen überzeugung, dass sie von einem shintoistischen Feuergott abstammen. Als der wertvollste Besitz der Familie - magische Esstäbchen - gestohlen wird, fängt Toma allerdings an dem ganzen doch einen Funkten Glauben zu schenken.
Zusammen mit der Stammkundin Akira macht sich Toma auf, die entwendeten Stäbchen wieder ins Restaurant zurück zu bringen. Dass parallel dazu ein jahrhundertealten Krieg herrscht, wird Toma nur all zu früh klar.

"Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers" ist der zweite Teil der Food Universe Reihe von Marie Graßhoff. Wieder werden die Lesenden in die Welt der Halbgötter und ihrer Essgewohnheiten gesendet. Graßhoff schafft es dabei wieder mal ein modernes Stadtleben mit den Problemen der Jugend und natürlich dem nötigen Fantasy-Touch zu kombinieren.
Diese Teilaspekte mag ich sehr. Graßhoffs Schreibstiel ist sehr flüssig und locker, wobei immer wieder kurze Kapitel aus Sicht der Gegner eingefügt werden.

Wer Hard Liquor gelesen hat, wird einige Elemente der Geschichte schon kennen. Man kann den zweiten Band aber auch unabhängig lesen.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Debüt-Thriller

Nach dir der Tod
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Danke dem Mainwunder Media House durfte ich eines der ersten
Exemplare von Phillip Eilingers Debüt-Thriller „Nach
dir der Tod“ lesen.

Ein gnadenloser Killer treibst sein Unwesen mit dem Hannah schon ...

Danke dem Mainwunder Media House durfte ich eines der ersten
Exemplare von Phillip Eilingers Debüt-Thriller „Nach
dir der Tod“ lesen.

Ein gnadenloser Killer treibst sein Unwesen mit dem Hannah schon sehr bald nach ihrer Scheidungskrise konfrontiert wird. Mit einem satten
Alkoholproblem, einer frischen Scheidung und den Kindern nur noch auf Zeit versucht sie wieder in geregelte Bahnen zu kommen. Ihr bester Freund unterstützt sie
dabei mit ein wenig Ablenkung. Gemeinsam gehen sie in einen etwas anderen Nachtclub, dem „Ding“, in dem Freizügigkeit und offener Umgang mit Drogen großgeschrieben wird. Dass die Vergangenheit nicht einfach ertränkbar ist, merkt Hannah spätestens dann, als ein ominöses Foto von ihr von genau jenem Abend im Club von ihr bei ihrem Abreitgeber auftaucht.



An den Rand der verzeiflung getrieben versucht Hannah alles um ihre Bezihung zu ihren Kindern, ihren Job und ihren Verstand zu retten. Hat
sie sich mit dem gut aussehenden Martin aus dem „Ding“ etwa einen Stalker angezogen?



Während Hannah versucht ihrer Problem Herr zu werden, treibt
der Psychopath weiterhin seine Spiele. Wie sein tödliches Spiel ausgeht, kann
in Eilingers Thriller auf 264 Seiten nachgelesen werden.


Ich fand das Buch die erste Hälfte leider etwas langatmig,
aber trotzdem nicht schlecht.  Dabei ging
es mehr um Hannahs Probleme und das Stalking. Ab der Hälfte wurde es dann aber
sehr spannend. Hier tritt der Psychokiller immer öfter mit kleinen Kapiteln in Erscheinung
und lässt alle Lesenden teil an seinen Gedanken haben. Das Ende fand ich dabei super!

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