Echo & Alexis: Ihr Leben schmeckt schon immer bitter. Nur er besitzt die Gabe, es zu versüßen.
Echo ist wütend. Wütend auf ihre Mutter, die sich das Leben nahm, aber am meisten auf sich selbst, weil sie sich wie eine Versagerin fühlt. Nur ihrem Großvater zuliebe nimmt sie einen Aushilfsjob im Sternerestaurant Prisma an und ist überrascht, als sie Gefallen am Konditorhandwerk findet – und an ihrem Kollegen: Alexis ist der jüngste Sohn der Restaurantbesitzer und mindestens genauso wütend wie sie. Er versucht nicht, Echo gute Ratschläge zu geben, doch das hat einen ernsten Grund: Alexis spricht nicht. Offenbar braucht er Hilfe, aber wie soll jemand wie sie ihm schon helfen? Während sie Seite an Seite feine Desserts kreieren, lässt Alexis‘ Nähe Echos Nervenenden vibrieren. In ihr keimt plötzlich Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft auf – wäre da nur nicht ihre Vergangenheit, die alles zerstören könnte …
Die süchtig machende Hungry-Hearts-Reihe geht weiter.
Entdecken Sie auch die weiteren Bände der Hungry-Hearts-Reihe:
1. The Way I Break
2. The Way You Crumble
3. The Way We Melt
Alle Romane können unabhängig voneinander gelesen werden.
"The Way You Crumble" ist der zweite Band der Hungry Hearts Reihe von Nena Tramountani und erzählt die Geschichte von Echo und Alexis.
Das Buch beinhaltet viele ernste Themen, deshalb sollte hier die ...
"The Way You Crumble" ist der zweite Band der Hungry Hearts Reihe von Nena Tramountani und erzählt die Geschichte von Echo und Alexis.
Das Buch beinhaltet viele ernste Themen, deshalb sollte hier die Triggerwarnung ernstgenommen werden.
Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte, insbesondere auf Alexis. Aber leider bin ich sehr enttäuscht worden. Vieles wirkt auf mich konstruiert und nicht authentisch. Alexis redet mit niemandem, was hier auch mehrmals betont wurde, aber als Echo bei ihm zu arbeiten beginnt, fängt er plötzlich an zu reden? Das ist nur ein Beispiel was hier, zumindest für mich, nicht gut verarbeitet wurde.
Echo war mir schon im ersten Band nicht grade sympathisch und das hat sich in ihrer Geschichte leider nicht wirklich geändert. Auch wenn sie kein leichtes Leben mit ihrer Drogensucht hatte, haben mir ihre Ausdrucks- und Denkweise gar nicht gefallen. Ihr durchweg negatives Selbstbild und ihre Bitterkeit sind mir nach einiger Zeit zu viel geworden.
Auf Alexis war ich sehr gespannt! Ich mag ihn eigentlich auch ganz gerne, aber ich hatte das Gefühl, dass er sehr durch die Handlung bestimmt wurde, die mir nicht wirklich zugesagt hat. Dadurch ist Alexis mir etwas untergegangen.
Deswegen bekommt "The Way You Crumble" von mir leider nur 2 von 5 Sterne.
Es bricht mir wirklich das Herz, ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber bei „The Way You Crumble“ von Nena Tramountani bleibt mir leider nichts anderes übrig, das Buch konnte mich leider gar nicht ...
Es bricht mir wirklich das Herz, ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber bei „The Way You Crumble“ von Nena Tramountani bleibt mir leider nichts anderes übrig, das Buch konnte mich leider gar nicht begeistern und teilweise finde ich es auch etwas problematisch bzw. ungünstig geschrieben.
Aber ich möchte erst mal mit den positiven Aspekten des Buches anfangen: Der Schreibstil von Nena ist wirklich richtig, richtig gut! Das habe ich auch schon bei Band 1 gesagt und genauso war es auch bei diesem Band wieder, das Buch hat sich, den Schreibstil betreffend, richtig gut und flüssig lesen lassen, auch das Wordbuilding war gut gewählt.
Die generelle Idee des Buches fand ich unheimlich interessant und spannend, weswegen ich auch ursprünglich entscheiden hatte das Buch zu lesen. Schon im vorherigen Band fand ich Alexis und Echos super interessante Charaktere, sodass ich gerne mehr über ihre jeweiligen Geschichten erfahren wollte. In diesem Zusammenhang kommt auch schon einer der größten Kritikpunkte, welche ich an der Geschichte habe. Zuerst einmal habe ich es wirklich geliebt, dass Nena zu wirklich rohen und tiefen Themen greift, und „The Way You Crumble“ bezüglich der Themenwahl definitiv kein klassischer NA Roman ist. Alexis spricht nicht, Echo ist bzw. war drogenabhängig. Meiner Meinung nach sind schon alleine dieTraumata der beiden genug, um ein ganzes Buch, wenn nicht sogar noch mehr, ordentlich zu füllen und dabei auch reflektierend und näher auf die Themen einzugehen. Und ich bin mir durchaus bewusst, dass es sehr unrealistisch ist, dass nur die Protas Probleme haben und Nebencharaktere nicht, jedoch finde ich die Art und Weise, mit der Probleme der Nebencharaktere angesprochen, aber danach nicht weiter thematisiert und vertieft wurden, nicht wirklich okay. Ich hatte etwas das Empfinden, dass die Autorin auf möglichst viele mentale, aktuelle und super wichtige Probleme hinweisen wollte, was ich generell wirklich mega finde. Mit der Umsetzung bin ich jedoch leider nicht so ganz zufrieden, da es meiner Meinung nach einfach viel zu viele Themen für die knapp 400 Seiten waren, was ich wirklich schade finde.
Generell konnte mich auch die Beziehung zwischen Alexis und Echo nicht überzeugen. Die Beweggründe für die anfängliche Beziehung der beiden fand ich durchaus nachvollziehbar und „realistisch“ (wobei realistisch eher mit der Bedeutung von echt verstanden werden soll), der Verlauf der Beziehung war mir persönlich jedoch nicht ganz schlüssig. Die anfängliche Beziehung der beiden war hoch toxisch, und ich bin ehrlich, na klar wissen wir, dass beide viel durchmachen und physische Probleme mit sich tragen, jedoch wurde mir die Beziehung grade zu Beginn etwas zu beschönigt dargestellt. Beim Lesen hat man zwar gemerkt, dass die anfängliche Beziehung keineswegs gesund ist, mir war dieses „Gefühl“ jedoch einfach zu wenig. Und von einem Kapitel zum nächsten wurde die Beziehung der beiden als gesund dargestellt, bevor sich die Protas doch eingestehen haben, dass sie vielleicht doch toxisch und eher ungesund ist. Dieses ganze plötzliche Hin und Her wurde meiner Meinung nach einfach nicht so gut dargestellt, auch wenn sich eine Beziehung ändern kann nicht von einer Seite auf die nächste…
Auch hatte ich während des Lesens ein bisschen das Gefühl (und auch die Angst), dass das Buch die Richtung „Liebe kann psychische Krankheiten & Traumata heilen“ einschlägt. Zum Ende hin wurde dies tatsächlich besser, jedoch ist mir einmal mehr bewusst geworden, dass dieses Thema ein großer Kritikpunkt in Band 1 darstellt. Auch ist mir in Band 2 erstmal richtig bewusst geworden, wie problematisch Toris Verhalten gegenüber Julian im ersten Band war…
Noch ein letzter Kritikpunkt, bevor diese Rezension ausartet. Ich bin ganz ehrlich, manche Aussagen im Buch, dementsprechend Aussagen der Autorin, fand ich ein bisschen unpassend. So wird beispielsweise einmal der Tipp gegeben, geben Regelschmerzen CBD-Öl zu nehmen. Ich möchte hier gar nicht genauer auf die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit des Produkts streiten, jedoch finde ich persönlich die Aussage schon etwas problematisch. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass bezüglich der Wirksamkeit / Nebenwirkungen doch noch einiges Recht unerforscht ist, und ich in diesem Zusammenhang eine Empfehlung von CBD-Tropen ein bisschen ungünstig finde. Auch das Finden vertrauenswürdiger Studien zur Wirksamkeit gestaltet sich wirklich schwierig, die Aussage hat mich dementsprechend einfach etwas gestört…
Um meine Rezension kurz zusammenzufassen und einen Schlussstrich ziehen zu können - ich habe mich entschlossen, die Reihe abzubrechen und nicht weiter zu lesen. Für mich gab es einfach zu viele problematische Dinge in „The way you crumble“, weshalb ich das Buch nicht weiter empfehlen kann. Der Grundgedanke der Geschichte war an sich gut, für mich hat, um die ganzen Themen unterzubringen, jedoch einfach viel zu viel Buch gefehlt. Ich konnte als Leserinn keinerlei Bindung zu den Charakteren aufbauen (ich weiß, dass muss man natürlich nicht zwingend), ich konnte Handlungen teilweise nicht verstehen, generell hatte ich das Gefühl Alexis und Echo hat etwas die Tiefe gefehlt.