Cover-Bild Stachlige Eltern und Schwiegereltern
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15,00
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  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 172
  • Ersterscheinung: 09.2022
  • ISBN: 9783963622991
Jörg Berger

Stachlige Eltern und Schwiegereltern

Wie Sie Konflikte befrieden und versöhnt leben
Auch erwachsene Kinder wollen sich mit ihren Eltern verstehen. Doch manche Eltern machen das fast unmöglich. Sie verletzen und enttäuschen ihre Kinder auch heute noch. Sie üben Druck aus, sind ungerecht oder machen ein schlechtes Gewissen. Noch komplizierter wird es, wenn es Schwiegereltern sind, die sich unfair und lieblos verhalten. Kann man trotzdem gut mit ihnen leben? Erwachsene Kinder können eine liebevolle Stärke finden. Sie lernen, ihre Eltern zu verstehen. Sie setzen Grenzen und lenken Begegnungen in bessere Bahnen. Fallgeschichten und Praxistipps wecken Lust, die Beziehung zu Eltern und Schwiegereltern auf eine neue Grundlage zu stellen.

Mit Illustrationen von Thees Carstens

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2022

Wie erwachsene Kinder mit schwierigen Eltern klarkommen

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Stachelig! Wie der Titel, so das Coverbild mit Kakteen… Jörg Berger befasst sich in diesem Ratgeber mit der Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern, die, wie jede Beziehung, schwierig sein kann. ...

Stachelig! Wie der Titel, so das Coverbild mit Kakteen… Jörg Berger befasst sich in diesem Ratgeber mit der Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern, die, wie jede Beziehung, schwierig sein kann.

Sieben elterlichen Verhaltensmuster werden vorgestellt: ein Cartoon und eine Checkliste unterstützen die Zuordnung der Eltern in einer der Kategorien. Egal ob es um grenzüberschreitende oder um blendende Eltern geht, die Kapitel sind gut strukturiert und logisch aufgebaut: Anhand Situationsbeispiele wird nach der Checkliste noch klarer, wie das betrachtete Verhalten sich äußert. Danach geht es um mögliche Ursachen, die meisten in der Vergangenheit der Eltern zu suchen sind. Der Autor stellt auch Ansätze und Maßnahmen vor, die man umsetzen kann, um den Wind aus dem Segel des betroffenen Elternteils zu nehmen.

Das Buch erinnert daran, dass man nicht für seine Eltern verantwortlich ist. Als erwachsenes Kind ist es auch wichtig zu akzeptieren, dass nicht alle Beziehungen „gerettet“ werden können. Grenzen setzen oder Abstand halten sind oft die einzigen Lösungen in verfahrenen Situationen. Mit ein bisschen Nachdenken können die Erkenntnisse aus diesem Buch auch in anderen Fällen von schwierigen Beziehungen angewendet werden.

Allerdings ist dieses Buch sehr einseitig: Es setzt voraus, dass die Eltern (oder Schwiegereltern) das Problem sind. Es stellt nie das Empfinden des erwachsenen Kindes in Frage, obwohl in jeder Beziehung zwei Parteien gehören, die aufeinander treffen.
Den Schwiegerkindern wurde nur ein kurzer Kapitel gewidmet. Wegen des Titels hätte ich ein bisschen mehr erwartet.
Zusätzlich irritiert mich, dass in einem der Kapitel Hochsensibilität mit Narzissmus und Borderline gleichgestellt und als psychische Belastung kategorisiert wird.

Fazit: Interessante und verständliche Ansätze und eine nachvollziehbare Struktur. Jedoch teilweise zu einseitig und für Schwiegerkinder nur wenig geeignet.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Eine Handlungsempfehlung zu einem befriedeten und versöhnten Umgang

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Das Cover zeigt in schlichten Weiß den Titel und davor eine Reihe von Blumentöpfen mit (stacheligen) Sukkulenten. Durch die Schlichtheit fällt es auf und gibt dem Titel ein Bild ohne dabei zu urteilen.

Der ...

Das Cover zeigt in schlichten Weiß den Titel und davor eine Reihe von Blumentöpfen mit (stacheligen) Sukkulenten. Durch die Schlichtheit fällt es auf und gibt dem Titel ein Bild ohne dabei zu urteilen.

Der Autor Jörg Berger hat den Inhalt in mehrere Kategorien eingeteilt: Grenzen überschreiten, abwerten, blenden, Energie rauben, bestrafen, vermeiden, einschüchtern und zum Abschluss das Thema Schwiegerkinder.
Die Abschnitte sind ähnlich aufgebaut: Sie beginnen mit einer Checkliste, zeigen dann Beispiele, geben erste Einschätzungen, dann Tipps zur Vermeidung/ freundlichen Abwehr, anschließend folgt ein spiritueller Abschnitt und ein Fazit.
Ich fand dieses Buch und die Hinweise sehr inspirierend und Ideen gebend. Auch die Tipps, die (Schwieger-) Eltern ein Stück weit "umzuerziehen" klingen logisch und machbar. Ich habe eher die Schwierigkeit, dass ich meine (Schwieger-) Eltern in vielen Kategorien wiederfinde. Ich vermisse, dass der Autor hier auch auf Mischformen eingeht.

Fazit: das Buch ist sehr strukturiert aufgebaut und nachvollziehbar geschrieben. Durch die vielen praktischen Beispiele gewinnt dieser theoretische Ratgeber sehr viel Realität. Ein bisschen Humor hat er durch die Karikaturen und durch eine unterhaltsame Sprache eingebracht. Durch die immer gleichbleibende Gliederung wurde es mir allerdings an manchen Stellen etwas langweilig.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Toller Ratgeber für schwierige Verwandtschaft

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Stachlige Eltern und Schwiegereltern - Wer kennt sie nicht? Daher hat mich der Titel des Buchs gleich angesprochen, die Sukkulenten auf dem Cover passen da auch ziemlich gut.
Das Buch ist in verschiedene ...

Stachlige Eltern und Schwiegereltern - Wer kennt sie nicht? Daher hat mich der Titel des Buchs gleich angesprochen, die Sukkulenten auf dem Cover passen da auch ziemlich gut.
Das Buch ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt, die Verhaltensweisen von Eltern betreffen - Grenzüberschreitungen, Energievampire und mehr. Zu jedem dieser Verhaltensprobleme gibt es Checklisten, Beispiele und natürlich auch Vorschläge, wie man mit diesem Verhalten selbst besser zurechtkommen kann und wie man die Eltern darauf ansprechen kann oder solche Konflikte mit der Zeit auflösen kann.
In jedem Kapitel gibt es auch noch eine spirituelle /christliche Perspektive auf das Problem. Das wurde im Vorwort angesprochen und ich habe die jeweiligen Unterkapitel einfach übersprungen, sodass sie mich nicht gestört haben.
Ich empfand das Buch als sehr hilfreich und besonders die Beispiele gut gewählt. Das einzige, was mich beim Lesen auch etwas traurig gemacht hat, ist dass man in diesem Fall selbst sehr viel entgegen kommen muss und selbst aktiv werden muss, schädliches Verhalten auch tolerieren soll. Das ist natürlich im Kontext dieses Ratgebers auch super sinnvoll, aber insgeheim wünscht man sich natürlich, dass auch die stachligen Eltern ihr eigenes Verhalten mehr reflektieren sollten.

Insgesamt ein absolut hilfreicher Ratgeber mit tollen Strategien und guter Struktur und Aufmachung.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Nicht ohne Mehrwert

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Ist dieser Ratgeber - nein, keineswegs. Doch folgt der Autor grundsätzlich seiner auch in vorherigen Werken dieser Art angewendeten Strukturen, ein bisschen also dem Schema F.

Ich habe nämlich ...

Ist dieser Ratgeber - nein, keineswegs. Doch folgt der Autor grundsätzlich seiner auch in vorherigen Werken dieser Art angewendeten Strukturen, ein bisschen also dem Schema F.

Ich habe nämlich bereits einige der Vorgänger zu Kollegen, dem Partner/der Partnerin und Freunden gelesen, die alle derselben Struktur von menschlichen Charakteren folgen - auf die Dauer geht es ein bisschen sehr in Richtung Schema F.

Es war mir inzwischen deutlich zu viel, was sich in all den Büchern wiederholte, wobei ich immer noch die ein oder andere Anregung zählen konnte.

Mir hat aber dennoch die ein oder andere Besonderheit gefehlt, gerade auch in Anbetracht dessen, dass Eltern und Schwiegereltern einer anderen Generation als man selbst angehören, eventuell mit Krankheiten und möglicherweise auch Traumata zu kämpfen haben.

Zudem geht es vor allem darum, wie man auf sie reagiert und es wird kaum darauf eingegangen, wie man selbst sie unterstützen könnte.