Cover-Bild Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.05.2017
  • ISBN: 9783764505233
Paula Hawkins

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Roman
Christoph Göhler (Übersetzer)

Der neue Spannungsroman von Paula Hawkins nach dem internationalen Nr.-1-Bestseller Girl on the Train.

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2017

Es ist nichts, wie es scheint

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Ich gebe zu, in dieses Buch bin ich richtig schwer hineingekommen. Die Handlung setzt unvermittelt ein, ohne dass man die Personen kennenlernt. Das geschieht erst nach und nach. Auch die Perspektiven ändern ...

Ich gebe zu, in dieses Buch bin ich richtig schwer hineingekommen. Die Handlung setzt unvermittelt ein, ohne dass man die Personen kennenlernt. Das geschieht erst nach und nach. Auch die Perspektiven ändern sich ständig und man braucht eine Weile, bis man die Beziehungen der Personen untereinander versteht und Verbindungen herstellen kann. Etwas verwirrend war auch, dass Nels Sicht in der Ich-Form verfasst ist, genauso wie die ihrer Nichte. Allerdings hilft es, dass auf jeder Seite unter der Name steht, von wem gerade berichtet wird. So lassen sich die größten Verwirrungen vermeiden.

Nach etwas 80 Seiten habe ich das Buch erstmal für knapp zwei Wochen pausiert. Ich kam einfach nicht wirklich rein und war von der Geschichte nicht gefesselt. Ich wollte der Geschichte aber noch eine Chance geben und muss sagen, es wurde immer besser, nachdem sich der Nebel gelichtet hatte und ich langsam in die Geschichte hineinkam.

Allerdings hatte die Story auch Längen, in denen es nicht wirklich vorangeht. Man baut auch nicht wirklich Beziehungen zu den einzelnen Personen auf, selbst die Protagonistin Nel war mir zu unnahbar, als dass ich wirklich mitgefiebert hätte.

Zum Schluss geht es dann recht schnell und es wird sehr viel aufgeklärt, aber auch einiges offen gelassen. Sehr schön fand ich, dass man am Ende nochmal allen Personen, die für die Handlung wichtig waren, begegnet und einen Blick auf ihre Zukunft erhält.

Insgesamt war das Buch in Ordnung und zwischendrin konnte es mich auch fesseln. Allerdings hätte ich mehr Spannung und Action erwartet, die Längen und auch der undurchsichtige Anfang konnte mich nicht überzeugen. Aus diesem Grund gibt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Gute Idee, aber verwirrende Umsetzung

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Ein guter aber verwirrender Thriller, bei dem es wirklich dauert, bis man wirklich in die Handlung eintauchen kann.

Als ersten fällt auf, dass es wirklich viele Charaktere gibt.
Aus jeder Sicht wird ...

Ein guter aber verwirrender Thriller, bei dem es wirklich dauert, bis man wirklich in die Handlung eintauchen kann.

Als ersten fällt auf, dass es wirklich viele Charaktere gibt.
Aus jeder Sicht wird das eine oder anderen Kapitel erzählt. Doch leider lernt man niemand so richtig gut kennen. Man weiß, wer welche Rolle in der ganzen Geschichte spielt, aber keiner bekommt wirklich mehr Tiefe - Identifikation mit den Charakteren ist dadurch eigentlich gar nicht möglich.

Der Anfang ist wirklich sehr schnell. Man wird in das Geschehen geworfen, bekommt auf den ersten 50 Seiten viele Menschen vorgestellt und weiß eigentlich gar nicht, um was es so richtig geht.

Im Klappentext wird von einem Tod gesprochen, der aufgeklärt werden soll. Doch mit der Zeit gibt es mindestens 5 verschiedene Tode, aus verschiedenen Jahrzehnten, die irgendwie miteinander verbunden sein sollen oder auch nich.
Es ist wirklich sehr verwirrend für den Leser die verschiedenen Charaktere den verschiedenen Geschichten und Todesumständen zuzuordnen, die aufgeführt werden.

Atmosphärisch hat das Buch einiges zu bieten, denn die ganze Gegend von Beckford bekommt einen schaurigen Beigeschmack und man möchte auf keinen Fall in die Nähe des Ortes und des Flusses kommen.
Die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre wurde sehr gut aufgebaut und hat sich durch das ganze Buch gezogen.

Vom Plot war ich nochmal ziemlich überrascht.
So ein Plottwist im letzten Kapitel hatte ich nicht erwartet, auch wenn einem noch kleine Ungereimtheiten in der ganzen Geschichte auffallen können und man mit der einen oder anderen Frage zurückgelassen wird.

Dennoch hat mich dieser Roman von Paula Hawkins nicht vollständig überzeugt, da einfach zu viele einzelne Geschichten mit eingebracht wurden, die wirklich getrennt zu betrachten waren und die ganze Geschichte unnötig verkomplizierten.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Ein verwirrender Thriller

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Als Julia einen verzweifelten Hilferuf von ihrer Schwester Nel erhält, reagiert sie nicht. Schließlich haben die beiden Schwestern seit einem verhängnisvollen Ereignis in ihrer Jugend keinen Kontakt. Doch ...

Als Julia einen verzweifelten Hilferuf von ihrer Schwester Nel erhält, reagiert sie nicht. Schließlich haben die beiden Schwestern seit einem verhängnisvollen Ereignis in ihrer Jugend keinen Kontakt. Doch kurz darauf ist Nel tot und Julia macht sich auf den Weg in ihr Heimatdorf, um ihrer Nichte Lena beizustehen. Dort angekommen, muss sie erfahren, dass sich Nel durch einen Sprung in den Fluss selbst getötet hat. So jedenfalls lautet die offizielle Version, die aber kaum jemand glauben mag. Denn in den letzten Jahren sind einfach zu viele Frauen dem Wasser zum Opfer gefallen und so besteht der Verdacht, dass mehr als nur die Sehnsucht nach dem Tod dahinter steckt.

„Into the Water – Traue keinem. Auch nicht dir selbst.“ ist nach „Girl on the Train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.“ der zweite Roman von Paula Hawkins, einer britischen Autorin, die es versteht, mit abgründiger Spannung zu fesseln. Gleich zu Beginn wird der Leser Zeuge, wie eine junge Frau von Unbekannten gequält, in einer Flussmündung stirbt. Eine bewegende Szene, die mit knappen Worten ein unvorstellbares Martyrium beschreibt. Deshalb ahnt der Leser gleich, dass eine perfide Verbrechensserie im Mittelpunkt der Handlung steht, die bisher noch nicht aufgeklärt worden ist. Danach allerdings braucht das Buch einige Zeit, bis es die gewünschte Wirkung entfalten kann. Denn viele Figuren, unzählige Rückblicke in die Vergangenheit und dramatische Vorfälle am Fluss werden wie Puzzleteile durcheinander gestreut und müssen erst geordnet werden.

Paula Hawkins hat einen bildhaften Schreibstil und nutzt die Fantasie des Lesers, um ihre ungeheuerliche Geschichte zu erzählen. Dazu verbindet sie das Schicksal verschiedener Personen, streut ausreichend Zwistigkeiten und Vermutungen in ihre Beziehungen ein
und kombiniert das Ganze mit einer Reihe an Todesfällen, die nach eingehender Untersuchung als Selbstmord zu den Akten gelegt worden sind. Doch obwohl die Idee, die hinter dem Roman steckt, ein packendes Lesevergnügen verspricht, vermag das Buch nicht zu fesseln. Zu schwerfällig kommt es in Fahrt, zu gemächlich ist dessen Handlungsverlauf, zu verworren sein Plot. Nur das Ende weiß zu überzeugen, wie auch die Atmosphäre, die wunderbar mysteriös in Erscheinung tritt.

Fazit:
In ihrem zweiten Roman hat Paula Hawkins einfach zu viel gewollt und damit die Spannung gekillt. Schade, denn sie hat schon einmal bewiesen, dass sie es besser kann. Deshalb bleibt die Hoffnung, dass der nächste Roman wieder an ihren erfolgreichen Erstling anknüpfen kann.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Into The Water - für mich nur Durchschnitt

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The writing style is soft, there is a lot of guessing and thinking but not really detailed actualities that could pull you really in.

Not possible for me to build a connection with the figures. They ...

The writing style is soft, there is a lot of guessing and thinking but not really detailed actualities that could pull you really in.

Not possible for me to build a connection with the figures. They are without any depth, there was nothing to get a grip on, and the picture the author is creating about women in general not really something I want to see.

The end was plain and simple said, way too chewy and way too long stretched. And the fact, that I always felt like kept in the distance with the figures, the dry atmosphere and everything else that is happening in this thriller, let´s me come to the sad conclusion: Not my book.

Veröffentlicht am 02.06.2017

Into the Water von Paula Hawkins

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Klappentext:
>>Julia, ich bin`s. Du musst mir anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …>Auf ein Neues! Auf ein Neues!

Klappentext:
>>Julia, ich bin`s. Du musst mir anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …<<

In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor dem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtete Julia das Wasser und den Ort, den sie Browning Pool nennen …


Die Autorin:
Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben vom Romanen begann. Ihr erster Spannungsroman Girl on the Train wurde zu einem internationalen Phänomen. Der Roman wäre in über 40 Sprachen übersetzt, eroberte weltweit die Bestsellerlisten und wurde 2016 mit Emily Blunt in der Hauptrolle verfilmt. Into the Water ist Paula Hawkins zweiter Spannungsroman.

Der erste Satz:
>>Auf ein Neues! Auf ein Neues!<<
Die Männer fesseln sie wieder, diesmal aber anders: den linken Daumen an den rechten Zeh, den rechten Daumen an den linken.

Meine Meinung:
Into the Water ist Paula Hawkins zweiter Spannungsroman, meiner Meinung nach in Richtung Familiendrama. Ihr dürft hier also keinen Krimi oder Thriller erwarten.

Die Geschichte um den Tod von Nel Abbott wird abwechselnd von vielen Protagonisten erzählt. Das lockert zwar auf, es sorgt jedoch auch dafür schnell zu verwirren. Welcher Protagonist hat nun was erzählt (hierbei hilft der Blick zur Seitenzahl, für die kleine Gedächtnisstütze ? ) und wer spricht überhaupt die Wahrheit? Jede Person hat so sein eigenes Geheimnis und wie es sich für einen Vorort gehört kennt man sich, weiß quasi alles voneinander und auch wieder gar nichts.

Wer also einen Spannungsroman sucht und auf Thrillerelemente gerne verzichtet, ist bei Into the Water von Paula Hawkins genau richtig. Mir waren es leider ein paar, mir unsympathischen Protagonisten zu viel und an manchen Stellen zu langatmig. Auch der oh Effekt bei der Auflösung fehlte mir.

Fazit:
Etwas schwächer wie Girl on the Train, gut verfilmt aber sicher ein Hingucker ?