Eine Frau und ihr Kampf gegen die gefährlichste Waffe der Welt.
Leipzig im Juni 1942: Die Physikerin Margarete von Brühl arbeitet an der Entwicklung einer Uranmaschine. Sie ahnt nicht, wie sehr sich die Gestapo für ihre Experimente interessiert. Als es in ihrem Labor zu einer Explosion kommt, bei der ihr Assistent und heimlicher Geliebter stirbt, wird sie verhaftet – und danach von einem alten Freund befreit. Er behauptet, Mitglied einer Widerstandsgruppe zu sein und dass Margaretes Forschung dem Bau einer Atombombe dient. Gemeinsam versuchen sie mit all ihren Kräften zu verhindern, dass die Nazis an die apokalyptische Waffe gelangen.
Ein packender Thriller über eine Verschwörung im Dritten Reich – nach historischen Begebenheiten erzählt.
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Grete ist Wissenschaftlerin mit Leib und Seele. Irrtümlicherweise arbeitet sie an einer Bombe, das wenige einflussreiche Männer mit der Gestapo hinter ihrem Rücken eingefädelt ...
Baut Deutschland die Atombombe?
Grete ist Wissenschaftlerin mit Leib und Seele. Irrtümlicherweise arbeitet sie an einer Bombe, das wenige einflussreiche Männer mit der Gestapo hinter ihrem Rücken eingefädelt haben. Dann passiert der Unfall.
Meine Meinung.
Es ist ein temporeicher Thriller von der ersten bis zur letzten Seite. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen. Die mitwirkenden Menschen kommen normal und menschlich rüber.
Spannend und packend mit ein bisschen Fantasie. Oder doch nicht?
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker welches mir in einem Buchladen sofort wäre.
5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung für alle Leser.
1942 gab es den ersten atomaren Störfall, als bei Forschungen mit der sogenannten Uranmaschine ein gefährlicher Nuklearbrand entstand.
Das ist der geschichtliche Hintergrund, in den der Autor die begabte ...
1942 gab es den ersten atomaren Störfall, als bei Forschungen mit der sogenannten Uranmaschine ein gefährlicher Nuklearbrand entstand.
Das ist der geschichtliche Hintergrund, in den der Autor die begabte (fiktive) Physikerin Margarete von Brühl setzt, die als Frau quasi als Pionierin in der männerdominierten Welt der Naturwissenschaften agiert.
Für sie ist die Kernspaltung ein vielversprechender Energielieferant der Zukunft, doch hinter ihrem Rücken benutzt das Hitlerregime die Forschungsdaten zum Bau einer Atombombe. Durch Sabotage fliegt die ganze Versuchseinheit in die Luft. Margaretes Kollege, der Vater ihres ungeborenen Kindes, stirbt, und sie selbst muss fliehen, weil die Gestapo ihr die Schuld anhängen will.
Vielleicht ist der Anfang des Romans ein wenig zu schleppend, aber dann wird die Handlung immer schneller und actionreicher. Margarete muss nämlich nicht nur ihr eigenes Leben retten, sondern sie will auch verhindern, dass diese gewaltige Bombe in die Hände der Nazis gerät. Mit von der Partie ist ein gewiefter Ex-Freund und ein brummiger Feuerwehrmann mit seiner psychisch gestörten Frau.
Alle bieten sehr viel Raffinesse auf, um sich immer wieder aus schier ausweglosen Situationen zu retten.
Jasmin Shaudeen macht einen sehr guten Job als Sprecherin. Durch sie wird die Story erst richtig lebendig.
Allerhöchste Spannung erwartet einen in diesem historischen Krimi, in dem es um geheime Pläne zum Bau einer Atomwaffe geht und um eine Wissenschaftlerin, die dabei ins Kreuzfeuer der Verschwörung gerät. ...
Allerhöchste Spannung erwartet einen in diesem historischen Krimi, in dem es um geheime Pläne zum Bau einer Atomwaffe geht und um eine Wissenschaftlerin, die dabei ins Kreuzfeuer der Verschwörung gerät. Als Margarete von Bühls Forschung wortwörtlich in Rauch aufgeht, kommt sie nur knapp mit dem Leben davon - und gilt ab sofort als verdächtige Person, die von der Gestapo gesucht wird. Nach der Flucht aus dem Krankenhaus beginnt eine wahnwitzige Suche nach der Wahrheit und den Urhebern der Intrige, die dem Führer die entscheidende Waffe liefern soll, um den Krieg zu gewinnen.
Ein bisschen gestört hat mich der Berliner Dialekt von Margaretes vorlautem Freund Fritze, der auf Dauer etwas übertrieben wirkte, dem Charakter aber durchaus Authentizität verlieh. Margarete selbst schwankte zwischen brillianten Einfällen und naiver Gutgläubigkeit, was sie sehr menschlich und glaubwürdig machte.
Auch wenn ich die Geschichte manchmal mehr abenteuerlich als glaubwürdig fand, konnte ich mich der vorherrschenden Spannung nicht entziehen und fieberte bis zum dramatischen Schluss mit.
1942 in Leipzig: Dr. Margarete von Brühl arbeitet an der Entwicklung einer Uranmaschine. Ursprünglich war angedacht, diese zur Entwicklung von Atombomben zu benutzen, ehe der Plan wieder fallen gelassen ...
1942 in Leipzig: Dr. Margarete von Brühl arbeitet an der Entwicklung einer Uranmaschine. Ursprünglich war angedacht, diese zur Entwicklung von Atombomben zu benutzen, ehe der Plan wieder fallen gelassen worden ist. Doch die Gestapo hat weiterhin ein Auge auf die Forschungen. Als es zu einer folgenschweren Explosion kommt und die Uranmaschine zerstört wird, bei dem Margaretes Freund und Assistent Karl ums Leben kommt, ruft das nicht nur die Gestapo auf den Plan, sondern auch Karls Vater, der mit allen Mitteln den Verantwortlichen für den Tod seines Sohnes finden will. Es entbrannt eine Jagd, denn eines steht fest: Der Bau einer Atombombe wurde nur offiziell zu den Akten gelegt.
Das Buch „1942-Das Labor“ stammt aus der Feder des Autors Paul Schüler und es ist sein Debütroman. Er ist studierter Mathematiker und Physiker und verbindet mit diesem Buch seine Liebe zu Thrillern mit wissenschaftlichen Fakten. Das Cover finde ich gut und die groß abgebildete Jahreszahl hat mich neugierig gemacht, da ich sehr gerne Titel lese, die sich um die Zeit des Nationalsozialismus drehen. Das Buch selbst ist in moderner Sprache geschrieben und kann flüssig gelesen werden. Die Kapitel sind recht lang, sodass Unterbrechungen etwas weniger gut gelingen. Die Geschichte wechselt zwischen verschiedenen Handlungssträngen und bei jedem erfahren wir etwas neues und weitere Details, sodass die Spannung durchweg gegeben ist. Das Buch ist am Anfang allerdings recht zäh und man muss erst die Verknüpfungen der einzelnen Personen miteinander finden, die Geschichte wirkt bis dahin hölzern. Nach dem 1.Drittel entwickelt sich das Buch aber zu einem wahren Page-Turner und man fiebert mit, wie diese Jagd auf die vermeintliche Atombombe und auf die verschiedenen Charaktere wohl ausgehen wird. Die Charaktere sind mir teilweise etwas zu unnahbar gewesen und schwer zu greifen, aber sie geben teilweise auch eine gewisse Brutalität der damaligen Zeit wieder. Das Ende der Geschichte kommt etwas zu schnell und manches erscheint mir auch etwas offen gelassen, da hätte ich mir doch noch bessere Abschlüsse gewünscht.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da mir das Buch ab dem 2.Drittel sehr gut gefallen hat und ich hervorragend unterhalten worden bin. Noch dazu lernt man einiges an wissenschaftliche Fakten hinzu und das Buch fängt sehr gut den Zeitgeist ein, was ich positiv hervorheben möchte. Ich kann das Buch daher weiterempfehlen.