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Veröffentlicht am 22.11.2022

Eine geniale Origin-Story zu Erica Slaughter, die einen authentisch und sehr blutigen Weg zur toughen Monsterjägerin beschreibt.

Something is killing the Children. Band 4
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Meine Meinung

Das vierte Album der Horror-Serie »Something is killing the children« von Starautor James Tynion IV befasst sich mit der Vorgeschichte der Monsterjägerin Erica Slaughter und konnte mich ...

Meine Meinung

Das vierte Album der Horror-Serie »Something is killing the children« von Starautor James Tynion IV befasst sich mit der Vorgeschichte der Monsterjägerin Erica Slaughter und konnte mich auf ganzer Ebene begeistern.

Die Story setzt bei einem traumatischen Erlebnis in Ericas Kindheit an, denn sie erlebt hautnah mit, wie ihre Freundin Becca und ihre gesamte Familie von einem Monster ermordet werden und schafft es auf wundersame Weise dem Wesen Einhalt zu gebieten. Außerdem ist nun bekannt, was es genau mit Ericas plüschigem Oktopus auf sich hat.

Schließlich wird sie von der Monsterjägerin Jessica Slaughter aufgefunden und mit zum Orden des Heiligen Georg genommen, wo die Leserschaft endlich mehr über den geheimen Orden, die Rekrutierung von Monsterjägern, die verschiedenen Häuser mit ihren farbigen Tüchern und deren Aufgaben erfährt.

Anhand Jessicas Charakter zeigt James Tynion IV, wie hart das Leben als Monsterjäger sein kann, denn ihr dringt die Verzweiflung durch jede Pore. Verdenken kann man es ihr kaum, denn die Chance, dass Erica das lebensgefährliche Aufnahmeritual übersteht, geht gegen null. Erica stellt jedoch trotz ihres Schockzustandes (oder gerade aufgrund dessen) ihre außergewöhnliche Stärke unter Beweis.

Werther Dell’edera fängt die gewaltigen Szenen im noch jungen Leben von Erica in seinen Illustrationen gekonnt ein und spart dabei nicht an Blut. Die großen Augen von Erica wirken dieses Mal in Anbetracht des Schreckens besonders eindringlich auf mich. Definitiv eine Story, die man nicht mehr so leicht vergisst und neugierig auf mehr Geschichten aus ihrem Leben im Orden des Heiligen Georg macht!

Fazit

Eine geniale Origin-Story zu Erica Slaughter, die einen authentisch und sehr blutigen Weg zur toughen Monsterjägerin beschreibt.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 15.10.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Mit »Karmen« ist Guillem March ein verblüffendes Werk mit philosophischer Schwere, Charme und Tiefsinn gelungen.

Karmen
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Meine Meinung

Der in Palma de Mallorca geborene Comiczeichner und Autor Guillem March beschäftigt sich in seinem Werk Karmen mit einer ganz schön schweren Kost, die er jedoch mit passendem Humor würzt ...

Meine Meinung

Der in Palma de Mallorca geborene Comiczeichner und Autor Guillem March beschäftigt sich in seinem Werk Karmen mit einer ganz schön schweren Kost, die er jedoch mit passendem Humor würzt und mit atemberaubenden Bildern seiner Geburtsstadt untermalt.

Im Mittelpunkt steht nicht etwa der auf dem Cover abgebildete Todes-Engel Karmen, sondern die mallorquinische Studentin Catalina, die immer noch bis über beide Ohren in ihren Sandkasten-Freund Xisco verliebt ist und nur schwer mit seinen Frauengeschichten klarkommt. Die eher in sich gekehrte junge Frau, die sich aus Angst vor Enttäuschungen lieber zurückzieht anstatt auf andere zuzugehen, sieht keinen anderen Ausweg, als sich das Leben zu nehmen und so begegnet sie dem rosahaarigen Engel im Skelettanzug völlig nackt in ihrem Badezimmer.

Cata ist noch nicht ganz bewusst, dass ihr Suizid erfolgreich war, und wird von Karmen auf eine Reise durch eine metaphysische Ebene zwischen Leben und Tod mitgenommen. Dort sind die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt, sodass Cata ihre verbliebene Zeit als Seele fliegend durch Palma verbringen kann. Außerdem erhält die junge Frau nicht nur einen Blick auf ihr Leben, sondern auch immer wieder nötige Denkanstöße ihrer sommersprossigen Begleiterin. Welchen Schmerz sie mit ihrer Tat bei Eltern und Freunden auslöst, wird Cata erst jetzt bewusst.

Guillem March nimmt sich dem Thema Suizid, Tod und dem Übergang der Seelen in seinen pastellig kolorierten Bildern mit viel Fingerspitzengefühl und einem zarten Strich an und komponiert mit seiner phantastischen Sicht auf die Thematik ein Werk, das seinesgleichen sucht. Besonders die aufgeschlossene Karmen, die ihre Arbeit im Vergleich zu ihren Kolleginnen sehr ernst nimmt und sich mehr Zeit für ihre Schützlinge nimmt als von oben vorgegeben, hat mich nachhaltig beeindruckt. Mit ihrer Direktheit spricht sie Dinge offen an, regt dadurch zum Nachdenken an und lässt Cata den Raum, sich selbst zu erkennen und zu wachsen.

Unaufgeregt entwickelt sich die Handlung und hält dabei eine hoffnungsvolle Wendung bereit, die dem Gesamtbild noch ein Krönchen aufsetzt. Großer Star des Comics »Karmen« sind die Illustrationen von Guillem March, der mich mit seiner feinen Linienführung, der gekonnten Darstellung weiblicher Anatomie aus diversen Blickwinkeln und prachtvollen Eindrücken des Handlungsortes Palma de Mallorca sofort für sich begeistern konnte.

Fazit

Mit »Karmen« ist Guillem March ein verblüffendes Werk mit philosophischer Schwere, Charme und Tiefsinn gelungen. Die Geschichte hat definitiv das Zeug dazu, ihre Leserschaft nachhaltig zu beschäftigen und macht einen Anstoß, um das Thema Suizid zu sensibilisieren.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 15.09.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Eine packend erzählte Familiengeschichte, die in vielerlei Hinsicht geprägt durch den 2. Weltkrieg ist.

Was ich nie gesagt habe
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Beschreibung

Der erfolgreiche TV-Moderator Tom Monderath ist mit seiner großen Liebe Jenny auf Wolke Sieben und vergöttert ihren Sohn Carl sehr, auch wenn er nicht sein genetischer Vater ist. Als plötzlich ...

Beschreibung

Der erfolgreiche TV-Moderator Tom Monderath ist mit seiner großen Liebe Jenny auf Wolke Sieben und vergöttert ihren Sohn Carl sehr, auch wenn er nicht sein genetischer Vater ist. Als plötzlich sein holländischer Halbbruder Henk vor ihm steht und dieser mehr über seinen Vater Konrad wissen will und auch noch weitere Halbgeschwister auftauchen, wächst die Familiengeschichte Tom über den Kopf. Jenny und Henk beginnen jedoch zu recherchieren und tragen langsam die lange verschwiegenen Geheimnisse ans Licht.

Konrad kämpfte als junger Mann im Zweiten Weltkrieg, verlor seine gesamte Familie und geriet schließlich in amerikanische Gefangenschaft. In den späten 1940er-Jahren kommt der gebürtige Kölner nach Heidelberg, um dort Medizin zu studieren und verliebt sich in die junge Greta. Gemeinsam gründen sie eine Familie, die von den dunkelsten Zeiten des Nationalsozialismus überschattet wird.

Meine Meinung

Nach dem großen Erfolg ihres Bestsellers »Stay away from Gretchen« knüpft Susanne Abel mit der Fortsetzung der Familiensaga in »Was ich nie gesagt habe« nahtlos an und erzählt dieses Mal die Lebensgeschichte von Gretchens Ehemann Konrad.

Eingebettet in die gegenwärtige Erzählebene über den frisch verliebten Moderator Tom Monderath (Mitte bis Ende der 2010er-Jahre), schildert Susanne Abel die Lebensgeschichte dessen Vaters Konrad (Mitte der 1930er bis Ende der 1990er) und lässt die beiden Ebenen langsam ineinander übergehen.

Connys Kindheit ist geprägt von einem Elternhaus, das dem aufkommenden Nationalsozialismus kritisch gegenübersteht. Doch die Jungen fallen der effekthascherischen Propaganda und der politische Indoktrination der Nationalsozialisten, die bereits durch Schulunterricht und Puppentheater den jüngsten Kindern eingeimpft wird, anheim. Die Gräuel des 2. Weltkrieges werden hier insbesondere durch die medizinischen Schandtaten sichtbar gemacht, so gerät Connys jüngere Schwester Lizzy durch Mongolismus ins Visier der Nazis und wird im Zuge des ›Euthanasie‹-Programms ermordet, aber auch die schrecklichen Versuche an Frauen in den Konzentrationslagern sind Thema.

Durch den Krieg hat Conny alles verloren. Der ältere Bruder, der als SS-Soldat in den Krieg zog, kehrte aus Russland nicht mehr zurück und seine Eltern sowie die Großeltern starben bei einem Bombenangriff auf Köln. Da seine komplette Familie ausgelöscht wurde, ist Conny der Kontakt zu seinem Onkel, dem einzig überlebenden Verwandten, der in den 1950er Jahren als Spätheimkehrer nach Deutschland zurückkehrte, sehr wichtig. Vor diesem Hintergrund verschließt er nur zu gerne die Augen vor dessen Rolle während des Krieges.

Die Wahrheit bahnt sich jedoch immer ihren Weg ans Licht und so schiebt sich schon bald die skandalträchtige Story um Tom Monderaths genetischen Erzeuger in den Vordergrund, die in den Aktenstapeln der gynäkologischen Praxis seines Vaters schlummern. Nach dem Krieg stieg Konrad nämlich in eine gemeinsame Praxis mit seinem Onkel ein, in der viele Frauen ihren unerfüllten Kinderwunsch durch eine ›donogene Insemination‹ erfüllt bekamen.

»Was ich nie gesagt habe« könnte kein passender Buchtitel sein, denn in dieser Geschichte dreht sich alles um eine Familie, die ihre schicksalsträchtige Vergangenheit lieber verschweigt, als darüber zu reden und damit auch das Leben der nächsten Generation prägt. Tom fällt es zusehends schwer sich mit seinem Erbe auseinanderzusetzen, doch er findet den Mut und die Kraft das Schweigen zu brechen.

Susanne Abel hat mich mit ihrer fiktiven Geschichte, die sie mit tatsächlichen historischen Ereignissen unterfüttert hat, von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die vielen Details fließen stimmig in das Gesamtkonzept ein, sodass die Handlung auch nicht überladen wirkt und das Kernthema klar erkennbar ist. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne Familiensagas mit historischem Bezug lesen.

Fazit

Eine packend erzählte Familiengeschichte, die in vielerlei Hinsicht geprägt durch den 2. Weltkrieg ist und mit spannendem Enthüllungsstory-Touch auftrumpft.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 10.09.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Eine herrlich romantische Lektüre mit scharfzüngigen Charakteren à la Jane Austen und spritziger Bridgerton-Modernität.

Wie man sich einen Lord angelt
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Beschreibung

London, 1818. Nachdem ihre Eltern verstorben sind ist es an der jungen Kitty Talbot, als älteste unter ihren Schwestern, ihnen das Dach über dem Kopf und den weiteren Lebensunterhalt zu sichern. ...

Beschreibung

London, 1818. Nachdem ihre Eltern verstorben sind ist es an der jungen Kitty Talbot, als älteste unter ihren Schwestern, ihnen das Dach über dem Kopf und den weiteren Lebensunterhalt zu sichern. Die Schulden ihres Vaters lassen Kitty keine andere Wahl, als einen reichen Ehemann zu heiraten und so macht sie sich mit ihrer Schwester Cecily auf nach London. Mit ihrem hübschen Aussehen und ihrer Cleverness hofft Kitty auf eine gute Partie auf den Bällen der Lords und Ladys und tatsächlich erliegt schon bald ein vielversprechender Junggeselle ihrem Charme. Lord Radcliffe, dessen älterer Bruder, durchschaut ihr Vorhaben und das Spiel auf dem Heiratsmarkt beginnt…

Meine Meinung

Mit den Worten ›perfekte Mischung aus Jane-Austen-Nostalgie und der Netflix-Serie »Bridgerton«‹ beworben wurde ich gleich hellhörig auf Sophie Irwins Roman »Der Lady’s Guide – Wie man sich einen Lord angelt«, denn ich liebe alles von Jane Austen und bin großer Fan von Romanen, Filmen und Serien, die in der Regency-Zeit spielen.

Der romantische Inhalt spiegelt sich in der wundervollen Aufmachung des Buches als Klappbroschur in zarten Rosa- und Blautönen wieder und macht direkt Lust auf eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert mit seinen rauschenden Bällen und der vornehmen Gesellschaft diverser Lords und Ladys. Meine Erwartungen waren dementsprechend hochgesteckt und so war ich wirklich angenehm überrascht, dass sich die Story tatsächlich wie eine Mischung aus ›Stolz und Vorurteil‹ und ›Bridgerton‹ liest.

Sophie Irwin trifft den Ton von Jane Austens Epoche hervorragend und verjüngt diesen mit einem etwas moderneren Stil, der mich tatsächlich gleich an ›Bridgerton‹ erinnert hat. Der Plot an sich mag zwar nicht sonderlich Neues für Genrefans zu bieten haben und viele Entwicklungen sind ziemlich schnell ersichtlich, doch das hat mich in keinster Weise enttäuscht, denn mit Kitty Talbot hat die Autorin eine ganz bezaubernde Heldin erschaffen, die mit Zielstrebigkeit, Finesse und dem Herz am rechten Fleck sofort einen sympathischen Eindruck erweckt.

Die Herausforderung unter Zeitdruck einen reichen Heiratskandidaten zu finden, um die Schulden ihres verstorbenen Vaters zahlen zu können und den Unterhalt ihrer Schwestern zu sichern, lässt Kitty mit Tunnelblick durch die Londoner Welt und von einem Dinner zum Nächsten ziehen, sowie auf zahlreichen Bällen zu tanzen. Immer darauf bedacht, ihrem potentiellen Ehegatten zu gefallen und vor allem ihre Herkunft zu vertuschen, setzt Kitty auf die ein oder anderen Tricks und hat dabei keine Zeit auf die Gefühle ihrer schwesterlichen Begleitung, geschweige denn ihre eigenen, zu achten.

Mit der Zeit entwickelt sich Kitty, besonders durch ihre Bekanntschaft mit Lord Radcliffe, und gerade dieses aneinander Wachsen hat mir besonders gut gefallen. Zudem gibt es zahlreiche Schlagabtäusche zwischen den Beiden, die erfrischend und äußerst unterhaltsam sind. Ich habe sehr mit Kitty und Lord Radcliffe mitgefiebert und dabei jede einzelne Seite genossen!

Sophie Irwin konnte mich mit ihrem ersten Band »Der Lady’s Guide Reihe« für sich gewinnen, da ich genau das bekommen habe, was ich erwartet hatte. Somit kann ich es kaum erwarten, mehr davon zu lesen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Fazit

Eine herrlich romantische Lektüre mit scharfzüngigen Charakteren à la Jane Austen und spritziger Bridgerton-Modernität.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 01.09.2022

Veröffentlicht am 21.11.2022

Die Lebensräume der einzelnen Kontinente werden hier mit traumhaft schönen und authentischen Illustrationen lebendig aufbereitet.

Was lebt oben? Was lebt unten?
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Meine Meinung

Ein Blick auf das Cover des Sachbilderbuchs »Wer lebt oben? Wer lebt unten?« der Biologin Johanne Prinz lässt duch die detaillierte Illustration von Jana Walczyk erkennen, um was es hier ...

Meine Meinung

Ein Blick auf das Cover des Sachbilderbuchs »Wer lebt oben? Wer lebt unten?« der Biologin Johanne Prinz lässt duch die detaillierte Illustration von Jana Walczyk erkennen, um was es hier geht. Hier wird eine ganz besondere Entdeckungsreise durch die verschiedenen Lebensräume der Tiere auf der ganzen Welt geboten.

Bevor die Expedition beginnt, lässt sich ein Blick auf die Weltkarte werfen, auf der sich bereits einige bekannte, aber auch unbekanntere Lebewesen tummeln. Auf den darauf folgenden Seiten breitet sich immer auf einer Doppelseite ein faszinierendes Diorama eines Lebensraumes aus, der kurz beschrieben wird. Außerdem gibt es auch immer ein paar interessante Fakten zu den abgebildeten Tieren.

Die Reise geht von der Akrtis über die Tundra und Prärie bis zum Amazonas und nach Südamerika. Aber auch heimische Lebensräume wie das Wattenmeer, Wälder, Felder und der heimische Garten sind abgebildet, bevor es in die afrikanische Savanne, zum Himalaya, nach Australien und bis zum tiefsten Punkt im Indischen Ozean. Zum Abschluss dieser sehenswerten Weltreise geht es in die Antarktis.

Es macht unheimlichen Spaß, die einzelnen Lebenswelten auf den verschiedenen Kontinenten kennenzulernen und zu erkunden, welche Tiere oben leben und welche Tiere sich unter der Erde oder im Wasser wohlfühlen. Gerade durch die realitätsnahen Illustrationen von Jana Walczyk kann man wunderbar in das Tierreich abtauchen, egal ob es sich dabei um die exotische Flusslandschaft des Amazonas mit rosa Delfinen, die eisbedeckte Winterlandschaft der Arktis und Antarktis mit Pinguinen und Eisbären handelt oder auch einfach nur um bekannte Orte, wie z. B. der eigene Garten, wo sich Maulwürfe und Regenwürmer durch die Erde wühlen.

Am faszinierendsten empfand ich den Ausflug an den tiefsten Punkt des Indischen Ozeans, den Sundagraben, wohin kein Licht vordringt und sich Lebewesen bewegen, über die man kaum etwas weis. »Was lebt oben? Was lebt unten?« liefert tolles Anschauungsmaterial, welches sich zusammen mit dem Kind (dann auch gerne schon unter 5 Jahren) betrachten lässt und auf eine spannende Entdeckungstour einlädt.

Fazit

Die Lebensräume der einzelnen Kontinente werden hier mit traumhaft schönen und authentischen Illustrationen lebendig für Kinderaugen aufbereitet und mit wissenswerten Details unterfüttert. Große Empfehlung!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 14.07.2022