Eisig. Gruselig. Nachhallend.
Leseerlebnis :
"Hinter den Spiegeln so kalt" wird aus der Perspektive der Protagonistin Finja in der Sie- Form erzählt. Dabei nutzt die Autorin
drei Zeitebenen, die sich konstant abwechseln, aber da die ...
Leseerlebnis :
"Hinter den Spiegeln so kalt" wird aus der Perspektive der Protagonistin Finja in der Sie- Form erzählt. Dabei nutzt die Autorin
drei Zeitebenen, die sich konstant abwechseln, aber da die Wechsel immer durch den Beginn eines neuen Kapitel gekennzeichnet sind, kann man sich problemlos orientieren.
Ich habe mich schnell und problemlos in die Handlung eingefunden. Finja war direkt sehr greifbar und ich konnte mich unheimlich gut in sie hineinversetzen. Die Spannung baut sich langsam und knisternd auf. Ich habe immer wieder Gänsehaut und auch die vorherrschende Kälte gespürt.
Auf 352 Seiten hat Liza Grimm mich gefesselt und in eine andere Welt entführt, mit meinem Ängsten gespielt und mich zum Ende sehr überrascht. Sehr erschreckend, nachhallend und mit einer sehr wichtigen Botschaft. Gerne hätte ich an Ende mich etwas mehr erfahren, aber manchmal kann man vielleicht auch eine Geschichte nicht gut loslassen.
Fazit:
Eine Geschichte, die lange in mir nachhallen wird, die Gut und Böse auf die Probe und in Frage stellt. Große Leseempfehlung meinerseits.