Das Böse ist immer und überall
Es handelt sich hier um die Fortsetzung des ersten Bandes,der unter dem Namen „Der Spielmann“ erschienen ist. Es ist von Vorteil, den ersten Teil zu kennen,das macht diese Erzählung plausibler, auch wenn ...
Es handelt sich hier um die Fortsetzung des ersten Bandes,der unter dem Namen „Der Spielmann“ erschienen ist. Es ist von Vorteil, den ersten Teil zu kennen,das macht diese Erzählung plausibler, auch wenn der Autor öfter Rückblicke aufblitzen lässt.
Der Lesegenuss ist eindeutig dadurch höher.
Durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil bin ich gut in die Geschichte um Johann Georg Faustus ,genannt „der Glückliche“ hineingekommen.
Mittlerweile schreibt man das Jahr 1518 und Faustus entwickelt sich zu einem Getriebenen, um sich und seine Schützlinge vor dem Bösen zu bewahren.
Bildgewaltig lässt der Autor hier das 16.Jahrhundert aufleben .Er schreibt auch hier detailliert und fundiert über das damalige Leben, den Zeitgeist, den Aberglauben und den Ablasshandel. Weiterhin sind Fausts einträgliches Geschäft Gaukelei, Taschenspielertricks und Scharlatanerie.
Auf dem Weg mit Faustus und seinen Gefährten begegnen wir berühmten Personen,wie Leonardo da Vinci
Raffael,Michelangelo und Martin Luther.
Auch die Laterna Magica kommt wieder zum Einsatz.
Die Spannung steigt und wird bis zum fulminanten Ende gehalten.
Am Ende des Buches befindet sich ein Reisebericht,wo noch Spuren von Johann Georg Faustus zu entdecken sind.
Fazit:
Eine absolut lohnende Reise ins Mittelalter.