Eine abwechslungsreiche Horroranthologie
Inhalt: Es ist der 31. Oktober 2021. Über die Red River Lane wird, wie alle zehn Jahre, eine Ausgangssperre verhängt. Warum dies so ist? Darüber gibt es nur Gerüchte. Doch nicht jeder will sich an die ...
Inhalt: Es ist der 31. Oktober 2021. Über die Red River Lane wird, wie alle zehn Jahre, eine Ausgangssperre verhängt. Warum dies so ist? Darüber gibt es nur Gerüchte. Doch nicht jeder will sich an die Ausgangssperre halten, die Straße ist belebter, als sie sein sollte…
Persönliche Meinung: „Red River Lane“ ist eine Horroranthologie, an der zehn Autor*innen gemeinsam gearbeitet haben. Das Ergebnis sind 13 Kurzgeschichten (inklusive Prolog), die jeweils eine ganz besondere Note besitzen. So findet man sich in einer Geschichte in einer Psychiatrie wieder, begibt sich in anderen auf eine Mutprobe mit Jugendlichen, sucht ein verfallenes Herrenhaus auf oder begleitet ein nerdiges Mädchen auf der Mission, ihrem Schwarm ihre Gefühle zu gestehen. Jede Kurzgeschichte hat dabei ihren ganz besonderen Spannungsbogen und ihre individuelle Atmosphäre, sodass „Red River Lane“ insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Lektüre ist. Das Besondere an der Anthologie: Die Kurzgeschichten verweisen – auf unterschiedliche Arten – aufeinander. Einerseits begegnet man in den Kurzgeschichten Figuren oder Gegenständen, die man bereits aus einer vorherigen kennt bzw. in einer nachfolgenden noch kennenlernen wird. Die Suche nach diesen „Easter Eggs“ macht wirklich Spaß; zudem entstehen ein paar schöne „Aha“-Momente. Darüber hinaus liefern einzelne Geschichten Mosaiksteinchen, mit denen sich nach und nach das große Geheimnis um die Ausgangssperre lösen lässt. Insgesamt ist „Red River Lane“ eine gruselige und spannende Horroranthologie, mit der man sich perfekt auf Halloween einstimmen kann.