Sehr spannender und aktionreicher Thriller mit zu vielen Zufällen!
Als allererstes muss ich das Cover und den Buchschnitt ansprechen, denn diese sind wirklich auffällig und einprägsam, sodass man das Buch schon von weitem erkennt! Da hat sich der Verlag viel Mühe gegeben ...
Als allererstes muss ich das Cover und den Buchschnitt ansprechen, denn diese sind wirklich auffällig und einprägsam, sodass man das Buch schon von weitem erkennt! Da hat sich der Verlag viel Mühe gegeben und mir gefällt, dass alle Bücher der Reihe in diesem Design gestaltet sind.
Bereits der Anfang der Geschichte konnte mich in seinen Bann ziehen. Ackerman, unser gestörter Serienkiller, ist ziemlich schnell auf der Bildfläche aufgetaucht und man wurde, ohne lange Einleitungen, direkt in die Geschichte geworfen. So wurde ziemlich schnell Spannung aufgebaut und man wollte wissen, was als nächstes passiert. Ackerman ist wirklich ein Psycho wie er im Buche steht und das fand ich auch gut! Seine kranken Spielchen fand ich sehr gut ausgearbeitet! Für mich die besten Szenen im ganzen Buch. Besonders gefallen hat mir, dass man ziemlich schnell Sympathie zu seinen Opfern empfunden hat und seine Taten dadurch noch schrecklicher erschienen sind. Marcus als Gegenpart konnte mir nicht ganz so gut gefallen. Seine Gewissensbisse fand ich in bestimmten Situationen etwas übertrieben. Er hat sich so viele Chancen entgehen lassen Ackerman zu stoppen, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Das war übrigens nicht das einzige Mal, dass ich den Kopf schütteln musste. Die Geschichte war doch stark konstruiert, all diese Zufälle und Zusammenhänge. Das war doch etwas zu viel des Guten. Das Ende hat mir dann leider auch nicht so gut gefallen, sodass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat.
Der Schreibstil von Ethan Cross hat mir sehr gut gefallen! Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich nichts auszusetzen und ich mochte seine spannende und rasante Art zu erzählen. So konnte man das Buch kaum aus der Hand legen und wollte immer wissen wie es weitergeht. Vor allem, weil die Erzählperspektive zwischen Ackerman und Marcus wechselt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich „Ich bin die Nacht“ sehr gut unterhalten konnte und ich auch viel Spaß am Lesen hatte. Allerdings kann ich nicht ausblenden, dass die Geschichte doch arg konstruiert wirkte und zu viele Zufälle alles zusammengehalten und die Geschichte vorangetrieben haben. Wer aber auf viel Spannung und konstant andauernde Aktion steht und sich von den vielen Zufällen nicht stören lässt, dem kann ich das Buch empfehlen.