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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2022

„Mit vielen kleinen Schritten...“

ministeps: Hüpf, Frida, hüpf
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Pelle, Frida, Butz und Emil sind Freunde und spielen, singen und tanzen gern zusammen. In diesem Fingerspurenbuch kann das Kleinkind mitmachen. Die kleinen Finger in die vorgegebenen Spuren legen und dann ...

Pelle, Frida, Butz und Emil sind Freunde und spielen, singen und tanzen gern zusammen. In diesem Fingerspurenbuch kann das Kleinkind mitmachen. Die kleinen Finger in die vorgegebenen Spuren legen und dann zusammen mit den vier Freunden springen, hüpfen und laufen, das macht Spaß. Dazu liest Mama noch die Geschichte vor und so weiß das Kleinkind auch, was genau die Freunde da treiben.

Fazit: Mit „Hüpf, Frida, hüpf, Mein erstes Fingerspurenbuch“ von Ravensburger, kann das Kind spielerisch auf 12 Seiten die Feinmotorik schulen. Die Qualität und Verarbeitung sind gut. Das Buch ist kindgerecht gestaltet und die Farben und Figuren klar gezeichnet. Daher kommt hier von mir eine Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Wieder einmal beweist Deaver, dass er auch in Folgebüchern die Spannung auf hohem Level halten kann.

Das Teufelsspiel
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In einem alten Museum wird die erst 16jährige schwarze Geneva Settle beim Forschen nach ihren Vorfahren fast vergewaltigt. Sie kann noch kurz bevor der Täter zuschlagen will flüchten. Aber wollte er sie ...

In einem alten Museum wird die erst 16jährige schwarze Geneva Settle beim Forschen nach ihren Vorfahren fast vergewaltigt. Sie kann noch kurz bevor der Täter zuschlagen will flüchten. Aber wollte er sie wirklich vergewaltigen oder wollte er sie sogar töten?

Welches Geheimnis umgibt dieses junge, schwarze Mädchen? Sie ist eine hervorragende Schülerin, die nur Einsen schreibt und zufällig einen Aufsatz über ihre Vorfahren schreiben will und dabei auf ein 140jähriges Geheimnis stößt. Das ist natürlich ein Fall für Lincolm Rhyme und seine Kollegin Amelia Sachs. Die beiden eingespielten Forensiker lösen jeden Fall.

Aber dieser geht doch an ihre Grenzen! Können sie den oder die Täter dingfest machen? Immer wieder ist die Spur heiß und dann ist der fast überführte Täter kurz vor der Lösung tot.

Fazit:

Dieses Mal stehen die beiden Superermittler vor einem unlösbaren Fall der in der jetzigen Zeit aber auch vor 140 Jahren passiert ist.

Die Spannung nimmt kein Ende und immer wieder kommen andere Verdächtige auf die Bildfläche. Ich kann diesen Thriller der Extraklasse nur wärmstens weiterempfehlen. Aber Vorsicht, erst einmal angefangen zu lesen, kann man nicht mehr aufhören. Also nehmt Euch Zeit. Viel Spaß beim Lesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall von den beiden Superermittlern.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

„Verliere niemals die Situation aus den Augen.“

Der böse Hirte
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Der „Belohnungsjäger“ Colter Shaw bekommt einen neuen Auftrag. Zwei junge Männer werden gesucht, die auf einem Friedhof auf einen Laienprediger und seinen Hausmeister geschossen haben. Schnell sind sie ...

Der „Belohnungsjäger“ Colter Shaw bekommt einen neuen Auftrag. Zwei junge Männer werden gesucht, die auf einem Friedhof auf einen Laienprediger und seinen Hausmeister geschossen haben. Schnell sind sie gefunden und Colter will sie der örtlichen Polizei übergeben. Doch vorher geschieht etwas, womit er niemals gerechnet hat. Wieso hat Adam sich nicht einfach verhaften lassen und wählt einen so tragischen Ausgang. Shaw macht sich Vorwürfe und versucht herauszufinden, was der junge Mann in einer undurchsichtigen Organisation während seiner Trauerbewältigung über sich erfahren hat.

Colter begibt sich vor Ort und versucht herauszufinden, was dort für eine Art „Trauerbewältigung“ gelehrt wird. Denn auch er ist nicht frei von Trauer und Schmerz. Kann er das Rätsel lösen oder bringt er sich in der Höhle des Löwen selbst in Gefahr?
Seite 491: „Ich mag es, Leuten wehzutun. Und ich tue ihnen auf eine Art weh, die sie verändert. Für immer.“

Fazit:

In seinem neuen Colter Shaw Thriller nimmt uns der Bestsellerautor Jeffery Deaver mit in die Welt der Geheimnisse und einer Sekte. Dies gelingt ihm dermaßen gut, dass mein Kopfkino sich sofort einschaltet und ich alles um mich herum ausblende.

Der mit bekannte Schreibstil des Autors ist angenehm und flüssig lesbar. Die Kapitel sind kurz, so dass durch die schnellen Szenenwechsel und den gut gesetzten Spannungsbogen der Sog entsteht, einfach immer weiterlesen zu müssen. Hier gab es kein Entkommen für mich. Ich flog nur so durch die Seiten und konnte nicht aufhören, bis die letzte Seite durch meine Finger glitt.

Die Charaktere zeichnet Jeffery Deaver mit viel Wissen, vorausschauendem Handeln und der entsprechenden Portion Glück und auch Brutalität aus. Hier war Viktoria eindeutig meine Lieblingsfigur. Die so anders ist, als man erwartet und denkt. Es gibt die guten und die bösen Menschen und allen verleiht der Autor ein Gesicht, ich konnte mit ihnen lachen und fühlen, aber auch aggressiv und wütend werden.

Ein spannender Thriller, der ein fulminantes Ende hat. Es werden alle losen Fäden zusammengeführt und fast alle Puzzleteile an die richtige Stelle gesetzt, bis auf eines. Mit einem Cliffhanger endet das Buch.
Seite 487: „Lassen Sie mich mit einer Warnung schließen: Wiegen Sie sich niemals in Sicherheit!“

Der Autor Jeffery Deaver hat es wieder geschafft, mich mitzureißen und zu überraschen.

Ich vergebe hier hochverdiente 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Danke für diesen genialen Lesestoff. Aber lest selbst, denn dies ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

„Das Schweigen, das folgte, war so laut, dass es kreischte.“

Kalte, kalte Knochen
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Die forensische Anthropologin Tempe Brennan verbringt diesem Winter viel Zeit mit ihrer Tochter Katy. Sie essen zusammen und reden über alles und nichts. Als sie dann eines Abends auf Brennans Veranda ...

Die forensische Anthropologin Tempe Brennan verbringt diesem Winter viel Zeit mit ihrer Tochter Katy. Sie essen zusammen und reden über alles und nichts. Als sie dann eines Abends auf Brennans Veranda eine grausige Entdeckung machen, ist der ruhige Winter in North Carolina zu Ende. Das Paket was dort liegt, hat einen grausigen Inhalt.

Die Ermittlungen übernimmt der knurrige Skinny Slidell und Tempe Brennan hilft dabei. Nacheinander geschehen dann einige Morde, aber es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Opfern. Als dann Katy wie vom Erdboden verschwunden ist, stellt sich Brennan die Frage: Ist ihrer Tochter etwas passiert oder hat sie sich einfach nur zurückgezogen? Die Ereignisse überschlagen sich und dann bemerkt Tempe zu spät, dass sie selbst in großer Gefahr schwebt.

Fazit:

Mit „Kalte, kalte Knochen“ schreibt die Bestsellerautorin Kathy Reichs den 21. Band mit Tempe Brennan. In diesem Thriller nimmt sie uns mit in den Winter in North Carolina und das gelingt ihr gut. Die Schilderungen der Umgebung und Mordschauplätze führt dazu, dass sich mein Kopfkino sofort anschaltet und ich bin mittendrin in den Ermittlungen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt, flüssig und gut lesbar. Die Charaktere sind passend gewählt und in Szene gesetzt. Mein Liebling ist und bleibt Brennans Kater.

Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass durch die schnellen Szenenwechsel und den gut gesetzten Spannungsbogen der Sog entsteht, einfach immer weiterlesen zu müssen. Ich konnte nicht aufhören, bevor die letzte Seite durch meine Finger glitt. Auch wenn ich ziemlich früh wusste, wer hinter den Taten steckt, hat mich das Ende doch noch überraschen können. Die Autorin hat alle Puzzleteile zusammengesetzt und keine Frage offen gelassen.

Mich hat auch der 21. Band wieder sehr gut unterhalten und die Spannung war auf einem sehr guten Level. Daher vergebe ich eine ganz klare Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Ruht still das Haupt, mit dunkler Haare Massen!

So unselig schön
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Die 22jährige Vicki Senger ist Auszubildende in einem Reisebüro. Sie ist sehr dankbar, dass sie diesen Ausbildungsplatz bekommen hat, da sie nur einen Hauptschulabschluss vorweisen kann. Clara, ihre Chefin, ...

Die 22jährige Vicki Senger ist Auszubildende in einem Reisebüro. Sie ist sehr dankbar, dass sie diesen Ausbildungsplatz bekommen hat, da sie nur einen Hauptschulabschluss vorweisen kann. Clara, ihre Chefin, hat wirklich große Geduld mit ihr, kommt sie doch regelmäßig zu spät zur Arbeit. Aber Vicki verspricht Besserung, sie hat wirklich eine Menge hinter sich. Ihre Mutter, die Alkolikerin war, starb früh. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Sie wurde dann von ihrer Großmutter aufgezogen und als diese dann starb, kam sie zu Pflegeeltern und später dann in ein Kinderheim.

Als sie 18 Jahre alt wurde, verlies sie das Heim, lebte auf der Straße und schnorrte Geld, um zu überleben. Sie rappelte sich auf und versuchte, ihr Leben in den Griff zu bekommen, was ihr ja auch mit Hilfe von Clara zu gelingen scheint. Neben ihrer Ausbildung fotografiert sie alte Brauereien und verfallene Häuser. Sie ist ein "Urban Explorer", so nennt man diese Art von fotografieren. Als sie dann eines Abends in einer leerstehenden Brauerei erneut Fotos schießt, entdeckt sie eine Leiche. Von nun an ist nichts mehr wie es war. Die Ereignisse überhäufen sich und Vicki versucht selbst, dem Täter auf die Spur zu kommen.

Kommissar Dühnfort, der mit dem Fall betraut wird, entdeckt schnell, dass hier ein Serientäter sein Unwesen treibt. Die Verdächtigen sind reichlich vorhanden und als dann Vicki in Gefahr gerät, ist schnelles Handeln gefordert.
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Fazit:

Dieser Kriminalroman hat alles, was ein guter Krimi braucht. Sehr gut beschriebene Protagonisten, mit denen man sofort mitfühlen und sich in sie hineinversetzen kann. Bestens recherchierte Verbrechen, die auch ohne große blutrünstige Beschreibungen auskommen.

Hervorragende polizeiliche Ermittlungsarbeit. Mir war wirklich lange nicht klar, wer dieser Mörder denn nun ist. Das spricht wirklich für das Buch. Die Spannung hält von Anfang bis Ende. Die Person Vicki hat mir ausgesprochen gut gefallen, ihr Widerspruch, ihr Verhalten, ihr Kampf mit sich und ihrer Umgebung. Auch Kommissar Dühnfort habe ich gleich in mein Herz geschlossen, er ist ein bisschen begriffsstutzig wenn es um Frauen geht, aber in seinem Beruf vorbildlich. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen.

Hier gibt es von mir volle Punktzahl, weil mich das Buch von Anfang bis Ende sehr gut und spannend unterhalten hat. Aber Vorsicht, einmal angefangen zu lesen, kann man es nicht wieder aus der Hand legen. Also nehmt Euch nichts Anderes vor, wenn ihr mit dem Lesen anfangt.

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