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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Vorsicht: viele Sexszenen :D

Die Erbin
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Inhalt
Natalia De La Grip muss sich in der Unternehmenswelt, als eine der wenigen Frauen auch gegenüber ihrem Vater behaupten. Dieser versucht sie, wie auch alle anderen Frauen, klein zu halten - was ihm ...

Inhalt
Natalia De La Grip muss sich in der Unternehmenswelt, als eine der wenigen Frauen auch gegenüber ihrem Vater behaupten. Dieser versucht sie, wie auch alle anderen Frauen, klein zu halten - was ihm jedoch schließlich zum Verhängnis wird, als der charmante David Hammar auftaucht. Dieser erobert im Nu Natalias Herz, doch seine wahren Absichten zeigen sich erst sehr viel später.

Eigene Meinung
Anscheinend vergleichen viele das Buch mit "Shades of Grey", was ich jedoch ziemlich ungerecht finde. Denn "Die Erbin" hat etwas entschiedendes, das bei "Shades of Grey" fehlt: STORY.

Zwar geht es hier auch um Sex, was mir leider nicht klar war - erst als die detaillierten Sexszenen kamen, doch primär geht es darum, dass David das Unternehmen von Natalias Vater aufkaufen will, sich aber gleichzeitig in Natalia verliebt.
Ich persönlich mag es einfach nicht, wenn es in Büchern zu detailliert um Sex geht. Ist einfach nicht mein Ding. Doch hier war es fast schon Nebensache und dafür auch noch wirklich ästhetisch geschrieben!

Die Protagonisten gefielen mir auch- zwar war es manchmal etwas kitschig zu lesen, dass sie ihre eigenen Taten nicht nachvollziehen können (weil Gefühle im Spiel waren), doch im Großen und Ganzen bin ich der Geschichte der beiden gern gefolgt.

Fazit
Es war nett zu lesen, vor allem dafür, dass so viel Sex vorkommt, war es eine echt gute Geschichte. Die folgenden Bände werde ich aber nicht lesen, da es sich scheinbar um ähnlich gestrickte Geschichten handelt, bei denen nur die Protagonisten wechseln werden.

Veröffentlicht am 12.07.2017

nicht raffiniert

Die Terranauten
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Inhalt
Im Dienste der Wissenschaft lassen sich acht Menschen in einem jeweils zwei-Jahres-Zyklus unter einer Glaskuppel einschließen. Unter dieser Kuppel befindet sich ein künstlich angelegtes Ökosystem, ...

Inhalt
Im Dienste der Wissenschaft lassen sich acht Menschen in einem jeweils zwei-Jahres-Zyklus unter einer Glaskuppel einschließen. Unter dieser Kuppel befindet sich ein künstlich angelegtes Ökosystem, mit welchem bewiesen werden soll, dass das Leben außerhalb der Erde möglich ist. Das erste Team scheiterte katastrophal und für das zweite scheint es im ersten Moment perfekt zu laufen... zu perfekt?

Eigene Meinung
Die Idee ist nicht neu, hat aber Potential, was nur leider nicht ausgeschöpft wurde. Die zwischenmenschlichen Probleme, welche zu erwarten waren, erwiesen sich leider nur als kleine Sticheleien und Eifersüchteleien... mehr nicht.

Die Geschichte wird abwechselnd von Ramsay, Dawn und Linda erzählt, wobei letztere die einzige ist, die sich nicht innerhalb der Kuppel befindet.

Die Charaktere blieben mir alle fremd und waren total unsympathisch. Durch das Ping Pong Spiel von Dawn und Linda wird das ganze noch verstärkt. Hat man Sympathie für die eine entwickelt, wird es danach durch die jeweils andere wieder zerstört. Die Fehde zwischen den beiden war eine hässliche und nervige Angelegenheit.

Mir hat das Buch nur gezeigt, dass es natürlich menschliche Abgründe gibt und jeder am Ende doch nur an sich selber denkt, wenn es hart auf hart kommt. Leider kam der ethische und wissenschaftliche Aspekt viel zu kurz.

Fazit
Dennoch hat mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen. Ich hätte mir nur einen abgeschlosseneren Ausgang gewünscht, so war es sehr unbefriedigend und wie mittendrin abgebrochen.

Veröffentlicht am 12.07.2017

lässt mich etwas ratlos zurück

Die besten Freunde meines Lebens
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Inhalt:
Ihre besten Freundin Nicci ist tot und hinterlässt Ehemann, Kinder und Freunde. Außerdem bekommt jeder der drei Freunde einen Brief, in dem Nicci ihnen etwas vermacht. Doch was bezweckt sie mit ...

Inhalt:
Ihre besten Freundin Nicci ist tot und hinterlässt Ehemann, Kinder und Freunde. Außerdem bekommt jeder der drei Freunde einen Brief, in dem Nicci ihnen etwas vermacht. Doch was bezweckt sie mit dem wunderlichen Testament?

Eigene Meinung:
Ich habe das Buch wärmstens empfohlen bekommen und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Doch so sehr ich mich bemüht habe, ich wurde einfach nicht warm mit dem Buch. Zum einen sind da die erzwungenen Rückblicke in Niccis Vergangenheit. Die Freundinnen räumen nach und nach ihren Kleiderschrank aus und entdecken dabei immer wieder Kleidungsstücke, an die eine bestimmte Erinnerung geknüpft ist und diese folgt dann jeweils im nächste Kapitel. Die Idee ist nicht schlecht, aber die Umsetzung zu gewollt.

Dann konnte ich mich einfach nicht richtig in die Freundinnen hineinversetzen. Ich weiß nicht, woran es gelegenhat, aber es blieb bis zum Schluss eine gewisse Distanz.

Außerdem habe ich keinen roten Faden gesehen. Andauernd habe ich mich gefragt, wo das jetzt alles hinauslaufen soll. Das Ende konnte mich somit auch nicht umhauen... es war irgendwann einfach da und ich war etwas ratlos, was die Geschichte nun sollte.

Fazit:
Ein seichter Frauenroman, den man nicht unbedingt lesen muss. Gefühle sind nicht wirklich aufgekommen und die Geschichte ist von Anfang bis Ende nur langsam dahingeplätschert.

Veröffentlicht am 12.07.2017

regt zum Nachdenken an, trotzdem kein Highlight

Der Circle
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Inhalt
Mae Holland ergattert einen der beliebten Jobs beim Circle. Dort ist alles neu, innovativ und vor allem online.Es gibt zu allem Rankings, bei denen man sich mit Kollegen messen kann. Als jedoch ...

Inhalt
Mae Holland ergattert einen der beliebten Jobs beim Circle. Dort ist alles neu, innovativ und vor allem online.Es gibt zu allem Rankings, bei denen man sich mit Kollegen messen kann. Als jedoch ein neuer, geheimnisvoller Kollege erscheint, scheint alles ins Wanken zu geraten.

Eigene Meinung
Der Circle führt erschreckend auf, wie sich unsere Welt im schlimmsten Fall entwickeln könnte. Vom offline Leben, in dem ein gesundes Maß an Onlineaktivität herrscht, bis hin zum kompletten online Leben. Ein Konzern reißt mit Hilfe der willigen Bevölkerung schleichend alles an sich und keiner bemerkt etwas.

In der Hinsicht war das Szenario im Buch wirklich erschreckend, zumal wahrscheinlich jeder die "Freunde" bei Facebook hat, die fast ihr komplettes Leben offen legen und dokumentieren. Schrecklich so etwas... im gewissen Maß ist das ok, aber irgendwann geht es einfach zu weit, ich sehe mich also auch eher auf der Seite von Maes Eltern.

Das Buch ließ sich gut lesen, doch die Geschichte nimmt kaum Fahrt auf. Man erlebt eigentlich nur mit, wie Maes Karriere steil bergauf geht. Noch mehr Zeit online, noch mehr Likes, noch mehr Bildschirme, und, und, und. Viel mehr passiert aber auch nicht. Es gibt keine richtigen Auf und Abs, keine Wendungen und leider auch keine Entwicklung seitens der Protagonistin. Sie ist, wie die meisten im Circle, sehr naiv und folgt blind allen Anweisungen. Und absolut niemand wirkt überarbeitet, was hinsichtlich des Arbeitspensums utopisch ist.

Im Laufe des Buches wurde dann auch schnell klar, worauf das alles hinaus läuft und da war das Ende leider keine Überraschung mehr. Da hätte ich viel mehr erwartet.

Fazit
Das Buch füllt ein paar schöne Lesestunden, aber es ist eher seichte Kost und in meinen Augen kein Highlight.

Veröffentlicht am 02.10.2024

Nett, mehr nicht

Morrighan - Wie alles begann
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"Morrighan" ist die Vorgeschichte zu "Kuss der Lüge".

Ehrlich gesagt habe ich von dem Buch nicht viel erwartet, da ich schon gesehen habe, dass es wenig Seiten hat und die auch noch mit großer Schrift ...

"Morrighan" ist die Vorgeschichte zu "Kuss der Lüge".

Ehrlich gesagt habe ich von dem Buch nicht viel erwartet, da ich schon gesehen habe, dass es wenig Seiten hat und die auch noch mit großer Schrift und vielen Verzierungen versehen sind. Schön ist es, keine Frage, von außen und auch von innen. Wahnsinnig tolles Cover, passender Farbschnitt und auch die Illustrationen im Buch sind wirklich schön.

Von der Geschichte selbst habe ich aber sogar noch weniger bekommen, als ich erwartet habe. Ist ganz nett, Morrighan und Jafir beim kennen und lieben lernen zuzuschauen. Aber mehr auch nicht. Ich hatte das Gefühl, eher eine Geschichte für Kinder zu lesen.
Kein Tiefgang und die Charaktere waren auch eher flach, so dass ich überhaupt nicht mitgefühlt habe. Dazu kommen die vielen Zeitsprünge (über mehrere Jahre, bis sie sich Wiedersehen) am Anfang, die den wenigen Seiten geschuldet sind und ihr übriges dazu tun.

Bei mir kam nicht mal ansatzweise die Vibes von den Chroniken der Verbliebenen rüber. Nicht im Schreibstil und in der Geschichte schon mal gar nicht.

Wenn es schon länger her ist, dass man die Chroniken der Verbliebenen gelesen hat, kann man das Buch getrost links liegen lassen. Ich zumindest, hätte nichts vermisst.
Sollte man noch vor haben, mit "Kuss der Lüge" zu starten, kann man den Band noch voranstellen. Ein Muss ist es aber nicht. Eher eine kleine süße und vor allem teure Ergänzung.

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