Zwischen loderndem Feuer und ewigem Eis
Es war mein erstes Buch von Naomi Novik und ich wurde nicht enttäuscht. Neben einem wirklich wunderschönen Cover, konnte mich bereits der Klappentext in seinen Bann ziehen und die 576 Seiten kamen mir ...
Es war mein erstes Buch von Naomi Novik und ich wurde nicht enttäuscht. Neben einem wirklich wunderschönen Cover, konnte mich bereits der Klappentext in seinen Bann ziehen und die 576 Seiten kamen mir vor wie vielleicht höchstens 200 an der Zahl.
Mirjem wächst als jüdische Tochter eines viel zu gutmütigen Geldverleihers in ärmsten Verhältnissen auf. Als ihre Mutter eines Winters aufgrund der Nahrungsknappheit und Kälte erkrankt, übernimmt sie kurzerhand die Arbeit ihres Vaters und ist damit mehr als nur erfolgreich. In kürzester Zeit spricht sich bereits herum, dass sie Silber in Gold verwandeln könne. Das lockt den König der Elfen (Staryk) aus seinem Winterreich und nachdem Mirjem dreimal durch kluge Geschäfte bewiesen hat, dass sie sein Silber in Gold "verwandeln" kann, entführt er sie in seinen Berg. Kann der ewige Winter, den die Staryk bringen noch aufgehalten werden?
Der Einstieg gelingt schnell. Besonders die verschiedenen Perspektiven sind der Autorin sehr gut gelungen. Bereits nach nur einem Satz weiß man, aus wessen Sicht man die Geschichte gerade erzählt bekommt. Die Handlungsstränge verlaufen parallel und manchmal auch zusammen und heizen die Spannung durchgehend an. Ich mochte wirklich alles an diesem Werk.
Für mich ein echtes Fantasy-Highlight und eine Leseempfehlung wert!